Prolog.

103 7 9
                                        

'Mommy? Wo werden wir hingebracht?', fragte ein kleines, dunkelhaariges, 10 jähriges Mädchen. 'Lydia, wir haben keine Zeit dafür. Geh bitte etwas schneller.'
'Aber Mom! Was wollen die von uns?' 'Ihr werdet in Sicherheit sein, Tommy. Ich verspreche es. Euch wird nichts passieren.'

Die kleine Familie versuchte sich durch die Menschenmassen durchzudrängen. Vorbei an hunderten Menschen und verfolgt von einem elenden Lärm aus schreienden Kinderstimmen und weinenden Elternteilen. Ein miefender Schweißgeruch verpestete die Luft und die Menschen wurden immer unruhiger. Wachmänner in dunklen Uniformen versuchten die Leute in Schlangen einzureihen, vergeblich.

Ein Befehl von den oberen des Landes wurde ausgesprochen und jener besagte ganz strickt, dass alle Jungs und Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren dazu veranlasst werden, am letzten des Monats März zum Rathausplatz der jeweiligen Stadt, und oder des Ortes gebracht werden müssen. Es ginge um ein wissenschaftliches Projekt. Heilmittel für unzählige Krankheiten. Die Kinder würden die Menschheit verändern. Die Kinder könnten die Welt beinahe retten. Kein Leid und keine Todesfälle. Dies würde die Medizin neu revolutionieren, hieß es.
Die Mutter, Hazel, drängte sich ihren Weg mit ihren beiden Zwillingen Lydia und Thomas nach vorne zum Tor. Ihre Augen waren bereits gefüllt mit Tränen und ein Schluchzen verließ ihre Lippen. Die Kleine Brünette sah zu ihrem Vormund hoch und legte ihen Kopf zu Seite.

'Mommy! Mommy, was ist los!?", schrie sie mehr oder weniger. Leider wurde sie von dem Geplerre der andern unzähligen Kinder ihrer Stadt übertönt. Thomas zog an dem Pullover seiner Mutter und fragte erneut. 'Mom was ist los?'
Die Frau schniefte und strich ihren beiden Kindern saft über den Kopf.
'Eines dürft ihr nie vergessen. Ich liebe euch.' Die Kinder zogen ihre Mutter in eine innige Umarmung, ehe sie von drei Wachmännern von ihr getrennt wurden. Sie schrien bitterlich. 'Euch wird nichts passieren!', rief sie ihnen zu und dann verlor sie ihr Fleisch und Blut aus dem Blickfeld.

________________

"Thomas!", schrie die kleine zehnjährige, als sie in einen anderen Raum gebracht wurde als ihr Zwillingsbruder. Einer der dunkel bekleideten Männer ließ sie nieder und blieb vor ihr stehen. Sie jedoch schluckte nur, und sah zu ihm auf als stünde gerade der große grüne Hulk vor ihr. 'Setzen!', befahl er und verzog keinen einzigen Muskel. Lydia drehte sich hasting um, auf der Suche nach einem Stuhl, auf jenem sie so schnell sie konnte hinauf krabbelte. Der Mann setze zu einer Kehrtwende an und vollzog diese ebenso prezise wie sein Abtreten.
Lydia sah sich mit großen Augen um und hatte dabei Tränen in den Augen.

Was wird passieren? dachte sie. Was machen die mit mir? Wo ist Thomas?

All diese Fragen schwirrten in ihrem kleinen Kopf herum, auch wenn sie noch so klein aussah, dumm war sie nicht. Ihr Bauchgefühl sagte ihr immer wie sie Handeln sollte und dies erwieß sich immer als hilfreich. Bis heute jedenfalls.

Die Tür ging erneut auf und eine blonde Frau trat ein. Sie sah mich an und lächelte etwas. Ihre Haare waren in einem festen Dutt zusammen gebunden und sie trug rein weißes Gewand. Rollkragen T-Shirt. Weißer Mantel. Jeans und Stiefel.

'Herzlich Willkommen. Du wurdest ausgewählt.', war alles was ihrem Mund verließ. Das kleine Mädchen sah sie an, als würde sie am liebsten gleich zu Weinen beginnen.
'Dies hier ist eine große Sache Lydia wir müssen zusammen arbeiten. Wir sind die Guten. Wcked ist gut, das darfst du niemals vergessen.' Lydia interessierte sich nur leider für kein einziges Wort das Paige von sich gab. Ruckzuck stand sie auf und sah zu ihr hoch. 'Wo ist mein Bruder. Wo ist Thomas!', sagte sie mit einem verlangenden Unterton.
'Thomas ist bei den anderen Jungen. Du wirst ihn bald wieder sehen. Er ist für eine andere Aufgabe bestimmt. Ich will das du jemanden kennenlernst...' Die Leiterin drehte sich um und ging wieder zu der großen Flügeltür. Lydia torkelte hinterher, nichtswissend was sie erwarten würde.

Sie beiden gingen einen kleinen Gang entlang zu einer anderen Tür. Als diese sich öffnete sah Lydia direkt in die Augen eines anderen Mädchens. 'Lydia, das hier ist Teresa. Teresa, das hier ist Lydia. Ich bin sicher ihr beide werdet euch sehr gut verstehen.' Teresa ging auf die Brünette zu und hielt ihr lächelnd die Hand hin. Lydia erwiedere die Geste und Paige klatschte in die Hände.
'Na dann, auf ein neues Zeitalter.'

Hallo ☺️ Also das hier ist der Prolog zu einer Idee die ich heute NM mal hatte wobei 90% davon pure Langeweile sind. Also, vielleicht mögt ihr sie ja mal sehen. 😊

Lost in the Maze Место, где живут истории. Откройте их для себя