Eustass Kid's Gefühlschaos

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Verärgert nahm Kid seine Klamotten und ging zur Tür. "Dann wird es wohl Zeit, dass wir auch wieder Segel setzen."

Mein Herz stockte und mein Blut gefror in meinen Adern.

Natürlich rannte ich ihm hinterher! Ich musste bis zum Strand sprinten, bis ich ihn aus der Ferne sah.

"Kid, warte! Du musst dich schonen, sonst gehen deine Wunden wieder auf!" versuchte ich ihm hinterher zu rufen. Ich rannte mit voller Kraft meiner großen Liebe hinterher, bis ich ihn endlich am Mantel festhalten konnte. Völlig außer Atem schnaubte ich und ringte nach Luft.

"Wa-Warte.."

Er drehte sich zu mir um. 

"Kazumi, lass mich los." Seine finstere Stimme jagte mir einen Schauer über den Rücken. Mit großen Augen schaute ich zu ihm auf. 

"Ich kann dich nicht gehen lassen, Eustass." keuchte ich (immer noch außer Atem).

Eustass Kid P.O.V.

Mein Herz und mein Atem wurden schwer, als ich von Kazumi's Abreise hörte. Ich wollte noch Zeit mit ihr verbringen. 

Ich rannte verzweifelt aus dem Zimmer und in Richtung der Adventure Galley. Warum ist sie mir so wichtig, verdammt? Ich brauche niemanden. Ich war schon immer alleine und werde auch immer alleine sein. Man kann niemandem mehr vertrauen und wenn man es doch tut, wird man nur verletzt und enttäuscht. 

Kopfschüttelnd schritt ich voran. Trotz meiner Geschwindigkeit holte sie mich prompt ein.

  "Wa-Warte.."  

Was will diese halbe Portion von mir? Hat sie unsere Verbindung nicht gespürt? War ihr das alles egal? War ich ihr egal? 

Ich kann die ganze Zeit nur an Kazumi denken, was hat sie nur mit mir angestellt? Ich habe sowas noch nie gespürt.. Ich will sie beschützen, sie von meiner wahren Natur überzeugen, der Einzige an ihrer Seite sein. Sie soll meine Königin werden. Das OnePiece ist mir egal, solange ich bei ihr sein kann..

Ich drehte mich zu ihr um. Erwartungsvoll sahen meine traurigen Augen zu ihr.

  "Ich kann dich nicht gehen lassen, Eustass."  

Das Herz in meiner Brust pochte laut und schmerzte. Warum schlug mein Herz bei ihr derart aus? Habe ich mich etwa in sie verl- Nein! Das lasse ich nicht zu! Sie hat etwas Besseres verdient!

Meine Hände verkrampften sich. Kazumi starrte mich geschockt an. Ihre Augen sahen so niedlich aus. Wie kleine Wellen der großen See.

"Ich gehe jetzt! Danke für meine Behandlung." sagte ich so kalt wie möglich. "Du hast bei mir etwas gut, Kleine."

Sie sah mich weiterhin verdutzt an. "Hältst du dein Wort?"

Ich nickte kurz. 

"Dann begleite mich zu meinen Vater. Das will ich. Dann bist du mir auch nichts mehr schuldig." Kazumi lächelte frech und streckte mir wieder die Zunge raus. Wie süß sie dabei aussieht und- Hör auf, Kid!

"Was meinst du damit?" erwiderte ich.

"Was Shanks vorhin meinte.. Mein Vater hat mich zu sich auf die Moby Dick, um meinen 17. Geburtstag zu feiern. Bring mich dort hin. Bitte. Dann kann ich dabei deine Verletzungen im Auge behalten."

Meine Gefühle waren gemischt. Deshalb fährt sie also? Ich war erleichtert, aber auch verlegen. Kazumi auf meinem Schiff? 

"N-Na gut.." Peinlich berührt blickte ich zur Seite. Kazumi rannte auf mich zu und umarmte mich fest.  

Gib mir mein Herz zurück, Eustass! ❤Where stories live. Discover now