Kapitel 4

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Das Bild ⬆️ist übrigens matt Lisas arbeits Kolleg

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Als ich den Aufzug verlasse, weiß ich nicht mehr, wo ich gerade bin. Ich habe nicht einmal die geistige Frische, mich noch einmal umzudrehen. Ich bin in einer anderen Welt... und das nur wegen meines komischen unbekannten... einen Moment lang Frage ich mich ernsthaft, in diese verrückte Begebenheit nicht einfach nur meiner Fantasie entspricht.
Es dauert ein paar Sekunden, bis ich realisiere, dass ich auf meiner Etage bin und dass ich ja eigentlich meine Tasche holen wollte.

Als ich endlich aus dem Gebäude draußen bin, kühlt die Abendluft meine glühende haut. Ich hoffe, dass zumindest meine Wangen nicht knallrot sind... (was war das denn?) sowas habe ich noch nie gemacht!!! Es hat nicht viel gefehlt, da hätte ich halbnackt in den Armen eines fremden gelegen!

Als ich bei meinen Freunden ankomme steht Dilanur mit verschränkten Armen da und matt telefoniert. Als sie mich entdecken, macht sie sich daran ein neues Taxi zu rufen.

Dilanur schaut mich entsetzt an.
,, du hast dir aber ganz schön Zeit gelassen! Bist du etwas im Aufzug einem schönen Typen begegnet?,,
Mir fährt es kalt der Rücken runter.
Dilanur und ihre unpassenden Bemerkungen. Außer dass sie diesmal ins schwarze trifft.

( auch wen ich nicht sehen konnte ob er wirklich gut aussah.)

Mein Gott... aber welcher Typ von Mädchen tut so etwas? Jener Typ Mädchen, das seit langem mal wieder auf einen Gott der Zärtlichkeit getroffen ist, dem man einfach nicht Wiederstehen kann... dieser Typ wirkt wie aus einem Roman entsprungen, in dem es darum geht, dass ein Kerl nur durch eine Berührung oder ein Zärtliches Wort die Frau zum dahinschmelzen bringt.

Matt legt auf und sieht mich an.
Ich sehe meine beiden Freunde einem nach dem anderen an, ohne einwogt zu sagen.
,, ok, also... hast du deine Unschuld verloren?,, matt lächelt mich an.

(nein aber viel hat nicht mehr gefehlt...)

Ich tue mich schwer damit, den beiden zu erzählen, dass ich gerade etwas ganz Heises im Fahrstuhl der Firma erlebt habe und mich beinahe ganz einem unbekannten hingegeben hätte.

,, ich... nein... alles ok. So lange was ich doch gar nicht weg!,, versuche ich mich raus zu reden.
,, nein, gerade mal 20 Minuten,,
Matt verdreht genüsslich die Augen und sein blickt ist schelmisch. Ich stoße ihm in die Seite.

Meine Freunde lassen schließlich von mir ab und wenden sich dem Taxifahrer zu. Einen Moment lang schweifen meine Gedanken wieder ab und ich Denke das zurück, was im Aufzug passiert ist. Das war so aufregend, so spannend... ich habe noch nie zuvor etwas Ähnliches erlebt. Ich frage mich, warum der Aufzug noch länger kaputt bleiben konnte. Wenigstens noch ein paar weitere Minuten. Sein männlicher Duft und die Kraft seiner Muskeln haben es mir wirklich angetan. Ich stelle ihn mir als jungen, schönen Mann vor, dessen Körper einen regelrecht umhaut. Aber in der Dunkelheit hatten seine Erscheinungen, um ehrlich zu sein, nicht wirklich eine Bedeutung.

,, kommt! Lasst uns unsere werten Kollegen alleine hier lassen und die Party so feiern, wie es sich gehört!,, nachdem Dilanur ihren Satz beendet hat klettert sie in das Taxi und wackelt mehr oder weniger aufreizend mit ihrem hintern. Matt folgt ihr amüsiert.
Auf einmal überkommt mich ein zweigen. Ich habe ja sein Gesicht nicht gesehen...was wenn... wenn er nun ein Kollege war? Ich erstarre und ich spüre schon wie mit die Blässe ins Gesicht steigt. Matt fragt mich, ob alles ok ist, da er mein blasses Gesicht anscheinend mit bekommen hat. Ich nicke mit dem Kopf und setze mich ebenfalls ins Taxi.

.

Seit der Party in der Firma sind einige Wochen vergangen. Die Teams sind schnell wieder zum Tagesgeschäft übergangen. Und in der Zwischenzeit ist auch nichts außergewöhnliches mehr in meinem Leben passiert. Ich bin wie immer mit matt in meiner box. Wir arbeiten an einem Projekt, das uns unser Chef Rigon Anfang der Woche gegeben hat. Und wie immer verbringt matt die Zeit damit, mich mit seinen Witzen von der Arbeit abzuhalten.

,, weist du, matt... manchmal ist es nicht schlecht, wenn man den Mund hält, um arbeiten zu können...,,

,, Mmh... davon habe ich keine Ahnung. Meine Oma hat schon immer gesagt. Ich sei eine echte klatschtante,,

,, die Arme... ich bedauere sie,deine Oma...,,

,, stimmt, du bist echt weit weniger geduldig.,,

,, ja. Und glaube mir, solltest du dieses Bild nicht heute noch fertig bekommen, dann wirst du das echt bereuen...,,

,, Mmh... das wäre bestimmt nett, du und ich, alleine hir im Büro... der Kitzel des verbotenen...,,

,, du kannst das ja mal cassina Vorschlag, die wäre sicher sofort begeistert,,

,, auch eine Idee... aber... nein. Ich hätte Angst, dabei zu ersticken,,

Ich kann nicht anders und muss los lachen. Es ist wahr: Cassina ist nicht schlecht bestückt. Da hat der schönheitschirug ganze Arbeit geleistet. Matt verzieht traurig das Gesicht.

,, du bist so hart zu mir ...,,
Ich werfe ihm einen düsteren Blick zu und ziehe die Augenbraue hoch.

,, ok, ok... das Bild...,,
Ich höre wie er hinter seinem Bildschirm los lachen muss, wie er es immer macht wenn ich ihn streng ansehe. Ich seufze leise und schüttle ungläubig den Kopf.

So in etwa sehen meine Alltage mit matt aus. Das gute ist: meine Tage im Büro sind alles andere als langweilig...

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855 Wörter
Heute mal ein etwas längeres Kapitel...

Gewidmet an lis_a29

Let me Love you . Shawn Mendes Where stories live. Discover now