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Er betrat meine Wohnung und schlug auf mich ein. Seine Clique war auch da und machte mit. Sie brüllten mich an, dass ich sterben gehen soll und ich eine 'scheiß Schwuchtel' bin. Plötzlich hörten die Schläge auf und ich hörte wie jemand schrie ,,Raus und kommt nie wieder!" Taddl.
,,Felix, was war das?" Ardy beugte sich über mich und sah mich besorgt an. Ich wollte etwas erwiedern, aber aus meinem Mund kam nur ein Krächzen. Nachdem Taddl die Jungs raus gejagt hatte, beugte er sich auch über mich und betrachtete meine Verletztungen. ,,Er muss behandelt werden. Ich rufe einen Krankenwagen." sagte er. Ich wollte widersprechen. Sagen, dass alles gut ist, aber ich konnte dafür keine Kraft aufbringen. Als der Krankenwagen ankam, legten mich zwei Sanitäter auf die Liege und wir fuhren los. Taddl und Ardy durften nicht mit, aber sie wollten Simon fragen ob er sie fährt. Mehr bekam ich nicht, da ich bewusstlos wurde.
[...]
Ich öffnete meine Augen, kniff sie aber sofort wieder zu, da mich sehr helles Licht blendete. Ich machte meine Augen auf und merkte, dass das Licht etwas gedimmt war. Ich setzte mich auf und sah mich im Zimmer um. Krankenhaus. Nicht schon wieder. Links neben meinem Bett stand ein Tisch und rechts daneben standen sechs Stühle auf denen jewals eine Person saß. Ich erkannte Taddl, daneben Ardy, daneben Palle und Rewi, daneben Felix (Dner) und ganz rechts saß Simon. Alle hatten den Blick zu Boden gesenkt. Ich räusperte mich und ihre Köpfe schnellten erschrocken nach oben.
,,Oh mein Gott, Felix. Du bist wach." stellte Ardy fest. Ich nickte und Palle stand auf um einen Arzt zu holen. Dieser untersuchte mich dann gründlich und meinte ich sollte wegen meiner schweren Verletztungen noch eine Woche hier bleiben. ,,Kann ich nicht schon ein bisschen früher gehen?" bettelte ich den Arzt an. ,,Unter der Vorraussetzung, dass deine Freunde dich rund um die Uhr betreuen, darfst du morgen früh gehen." sagte der Arzt ergeben und schaute meine Freunde abwartend an. ,,Natürlich tun wir das." sagte Simon. Der Arzt nickte und verschwand dann auch wieder. Meine Freunde durften noch eine halbe Stunde bleiben, mussten dann aber gehen da die Besucherzeiten vorbei waren. Gegen 21 Uhr kam eine Schwester und brachte mir Essen. Ich schaute es an und bekam Kotzreiz. Ich stellte es auf den Tisch neben mir und legte mich wieder hin. Nach einer Weile kam die Schwester wieder und seufzte enttäuscht als sie sah, dass ich nichts gegessen habe. Sie nahm das Tablet und verließ mein Zimmer. Ich dachte wieder über damals nach und verbrachte so die Nacht. Morgens um acht kam der Arzt um mich ein letztes mal zu untersuchen und anschließend betraten Rewi, Simon und Felix (Dner) das Zimmer. Ich zog mich um und wir verließen das Krankenhaus. Wir gingen zu Simons Wagen und ich ließ mich seufzend auf die Rückbank fallen. Simon fuhr los und ich beobachtete die Landschaft. Wir gingen hoch und dann in meine Wohnung. Ich setzte mich auf die Coach und die anderen taten es mir gleich. ,,Jetzt sag endlich mal warum dich diese Typen verprügelt haben." forderte Felix mich auf. Ich antwortete nicht und schaute mich im Raum um. ,,Hast du Hunger?" fragte Simon mich. Ich schüttelte den Kopf und starrte meine Tischplatte an. ,,Felix, wir haben deinen Körper gesehen. Du bist übelst abgemagert." sagte Rewi besorgt. Ich senkte meinen Blick noch weiter bis er am Boden klebte. ,,Bitte." fehlte Felix. Ich schüttelte den Kopf und sagte ,,Ich gehe auf Toilette." Ich schloss die Tür und lehnte mich an diese. Nach ein paar Minuten ging ich zu meinem Schrank. Ich holte aus diesem eine blaue Schachtel heraus. In dieser befand sich etwas sehr wertvolles. Meine Klingen. Ich schaute sie an. Auf einer hing noch Blut. Sie war aber leider auch schon recht stumpf. Deswegen nahm ich mir eine andere heraus und setzte sie an meinem Arm an. Ich wollte grade durch meine Pulsader ziehen als...

Rewilz ~ depression or love Donde viven las historias. Descúbrelo ahora