Arun. 1

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Immer noch wütend über mich, versuchte ich mich den Stahlketten zu entreißen. Sie hatten mich an einen Pfahl gekettet. Mehr als drei Tage saß ich nun hier. Die Krieger wollten mir meine Schwester wegnehmen. Das konnte ich doch nicht zulassen. Und somit hätte ich mich dem Wort unseres geliebten Herrschers widersetzt und wurde indessen zur Strafe seid 2 Tage ausgepeitscht.

Unser König ist natürlich gut und gerecht und die Tochter soll wohl eine wahre Schönheit sein, aber auch ein guter König muss sein gesetzt durchführen, sonst wird auch ein herzlicher König nicht mehr respektiert. Durch Brüllen und kreischen sah ich nach oben und ein trauriges Lächeln legte sich auf meine Lippen. Wie gern ich jetzt zu Hause sein möchte, Ikosu wartet noch auf mich. Ich habe meinen Drachen verboten mich zu retten. Ich habe ihm verboten mir zu folgen. Zur Sicherheit habe ich ihn meiner Mutter und meine Schwester anvertraut. Mutters Drache ist schwach und eigentlich viel zu sanftmütig für einen Drachen. Genauso hat sie eine Blütenweiche Haut und schimmerte in einem schönen Gold rosa. Sie war bisher das schönste Exemplar, was ich jeh von einer Pflanzenseele zu Gesicht bekommen hatte.

Die Hörner waren schön lang und nach hinten geschwungen und schimmerten in einem Gold.

Dafür ist sie ziemlich klein und die Krallen waren auch nicht die längsten. Sie war eben die Seele meiner Mutter und diese hatte das sanfteste Herz, was ich kannte.

Für meine Schwester hatte das Schicksal noch nicht entschieden, wenn das Schicksal entschieden hatte wird auch sie ihren persönlichen Drachen bekommen. Ich vermutete das auch sie eine Pflanzenseele bekommen wird, da sie die gleichen grünen Augen hatte wie Mutter, selbst den leicht grünen Stich in ihrem blonden Haar konnte ich vor einigen Monaten sehen.

Ikosu, mein Drache, ist komplett in Schwarz getaucht, einige Schuppen leuchteten Lava rot, seine gewaltigen Stacheln um seinen Kopf waren spitz und scharf. Vier Hörner ragten nach hinten und verschnörkelten sich ineinander. Vom Kopf bis Schwanzende waren Stacheln aufgesetzt sogar auf seinen Flügeln. Er ist ein sehr großer Drache. Einer der größten, die ich jemals gesehen habe.

In seinen Augen tobte die ewige Flamme, die in den Herzen der Drachen lebte und schwarze Runen in denen der Fluch des Todes stand, so sagt man es jedenfalls, geglaubt hatte ich es jedenfalls nicht.

Ikosu hatte noch nie jemanden etwas zu leide getan, wenn er es nicht verdient hätte.

Er ist ein Lavadrache oder auch Vulkandrache, die Kinder des Feuers.

Zwar konnte man das zu fast jedem Drachen sagen, da so gut wie jeder Feuer spieh, aber die Drachen aus dem Lavareich sind mit die stärksten und größten Geschöpfe.

Sie zählen genauso zu den größten und mächtigsten Drachen.

Getrampel auf dem Boden weckten mich aus meinen Gedanken. Der König, mit seinem langen weißen Bart und seinem weißen mit hellblauen Gewand, setzte sich mächtig wie er war auf einen seiner Throne. Sein Winddrache ließ sich dahinter nieder und musterte mich mit einem durchdringlichen Blick. Der König verstand mich, musste aber das tun, was er tun musste. Fast hätte ich gesagt er würde mich von oben herab mustern, doch in seinen gütigen blauen Augen konnte ich Mitleid erkennen.

Von Natur aus wäre ich misstrauisch, mochte andere Menschen nicht, aber ich verstand ihn sowie ich meine Familie beschützte, so beschütze er sein Volk. Deswegen konnte ich das alles nur auf meine Schultern nehmen, es war meine Pflicht für meine Familie zu sorgen seit mein Vater nicht mehr zurückkehren konnte.

Das Zischen der Peitsche hallte über den Platz und traf meinen Rücken. Scharfer stechender Schmerz arbeitet sich über mein Rücken, meine Muskeln zuckten. Fest umgriff ich die Eisenketten, die schwer an meinen Handgelenken lagen und unterdrückte jeglichen Schmerzensschrei.
Ich presste meine Zähne zusammen, krümmte mich, mahlte mit den Zähnen. Meine innere Flamme loderten einen Moment auf, die ich aber sogleich versuchte zu dimmen. Ich durfte jetzt nicht schwach werden.

Drachenherz; Eid des DrachenWhere stories live. Discover now