13. Kapitel

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Da sass ich, ziemlich am Ende, aber scheiss drauf! Man lebt nur einmal! Die kleinen downs hatte ich mit Tequila gerettet und jetzt ging es mir blendend! Ich hob grinsend meinen Finger. "Kann ich nochn paar Teeequila haben?" Der Barkeeper schaute mich lange an. "Es ist schon spät..." "Ich kümmer mich um sie", unterbrach Jack den Barkeeper und setzte sich neben mich. Was zur Hölle machte er jetzt hier? Ich war doch eindeutig gewesen, oder?! Genervt Stütze ich mein Kinn auf meiner Hand und schaute ihn an. "Ohh! Da izt ja Mister Arschloch! Geh weg da! Da zizt mein Imaginärer Freund, Steve! Er fühlt zich bedeoht von dir!"

Er nahm das volle Tequila Glas in die Hand und trank es leer. "HE, das war mein...", sagte ich verwirrt. "Lass uns reden". Jetzt wirkte Jacky wieder ganz anders. Bereute er es ernsthaft, oder spielte er mir einfach wieder etwas vor? Das nach dem Casino auf der Autobahn, war aber auch echt fies gewesen. Das er es vor Ezio ernsthaft weiter gespielt hatte... Arschloch! Ich entschied das ich nichts mehr von ihm hören wollte und hielt mir die Ohren zu. "Lalalalala", sagte ich laut und versuchte ihn zu übertönen. Seine Lippen bewegten sich und im nächsten Moment rollte er genervt mit den Augen. Ich schaute ihn genauso böse an und machte weiter. "Lalalalalala!" Er zog mir meine Finger aus den Ohren und rückte unangenehm nah an mich heran. "Du bist noch nerviger wenn du besoffen bist! Weißt du das eigentlich?!"

"Mach gefälligs platz!", fauchte ich. "So besoffen bin ich nicht, das du mir auf die Pelle rücken kannzt!"

"Können wir dann normal miteinander reden?" Ich seufzte genervt. "Ja! Geh nur weg! Und fass mich ja nicht mehr an!"

Er rückte etwas weg und schaute mich an. "Zu aller erst, es tut mir leid. Ich gebe zu das ich ein ziemlicher arsch war und das das alles meine Schuld ist. Ich werde das ganze Chaos beseitigen, versprochen".

Ich nickte verwirrt. "Okay..." Welches Chaos meinte er nochmal?

"Wir müssen darüber reden, wie wir weiter vorgehen". Er schaute den Barkeeper an. "Ein Whisky bitte".

Ich schaute ihn weiter verwirrt an. "Also..." "Wie hat er sich dir vorgestellt?", unterbrach er mich.

Aha! Es ging um den Fettsack im Casino! "Daran erinnert ich mich gut! Sehr Herrisch", sagte ich ernst. "Er wollte mein Blut Jacky. Ich habs in seinen widerlichen Augen gsehen". Ich kam mir vor wie eine Achtzig Jährige Frau die mit ihrem Hund redete. "Der Typ hat zugepackt und die Zähne einfach hier rein gebohrt!", sagte ich und zeigte ihm mein Handgelenk. "Hier rein! Kannzt dir das vorstellen?"

Er rieb sich genervt über die Stirn. "Es geht nicht um den Typen im Casino. Es geht um deinen Freund. Der Kerl der dir seine Nummer gegeben hat".

"Daz ist nicht mein Freund", sagte ich verwirrt. "Meinzt du Nathan?"

Er schaute mich an. "Sein richtiger Name ist Nathaniel. Er hat viel Einfluss und ist sehr gefährlich". "Nathaniel ist gefährlich!", äffte ich ihn genervt nach. "Du bist es auch, Jack!"

Er seufzte und nahm einen Schluck von seinem Whiskey. "Ich weiß das ich dich in Schwierigkeiten gebracht habe. Es war so nicht geplant... Ich hätte besser aufpassen sollen", gab er zu.

Ich nickte. "Un jetzt Schlaumeier?"

Er zuckte mit den Schultern. "Ich will nicht das du Angst hast, aber das ist wirklich ernst. Wir müssen darüber reden wie es mit dir weitergeht".

Okay, das brachte mein Matschgehirn schon etwas zum Nachdenken. "Was meinzt du denn genau mit, gefährlich? Hazt du dich mit ihm hier getroffen? Bizt du deswegen hier?", fragte ich nervös und spielte mit den Salzstreuer. "Wo ist Pepfer? Das liegt zonst immer neben dem... Ich will noch einen Tequila!" Langsam fing ich an, ihm zu glauben. Nathan oder Nathaniel hatte wirklich etwas grusliges an sich. War es wirklich das?

So Thursty (Pausiert erstmal) Where stories live. Discover now