2.Alltag

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Fünf Jahre später
Montag, 07:20
(Y/N) POV

Helles Licht strahlt auf meine Augenlider und bringt mich somit dazu sie zu öffnen.
Ich kann bei Helligkeit einfach nicht schlafen.

Ich stöhne genervt,, Wieso ist es denn schon so hell es ist doch erst.....", ein Blick auf mein Handy und ich falle mit einem kreischen aus meinem Bett und lande schmerzhaft auf dem Boden.

,,....zwanzig nach sieben", ertönt die Stimme meines großen Bruders.
Ich drehe mich um, bereit ihm meinen besten Todesblick zu schicken. Doch der Versuch bleibt leider auch nur einer, denn Wonho muss nur noch mehr lachen, als er mein Gesicht sieht. Ich muss echt aussehen wie ne Vogelscheuche.

Einen Moment lang schaue ich meinen Bruder einfach nur an. Seine Haare sind über die Jahre etwas länger geworden, außerdem hat er sie sich blond gefärbt. Mir gefällt die Farbe, aber ich mag auch seine schwarzen Haare.
Er steht lässig an meiner Tür und grinst mich an, wobei eine Reihe strahlend weißer Zähne zum Vorschein kommt. ,,Du hast zehn Minuten um dich fertig zu machen,wenn ich dich noch zur Schule bringen soll, sonst musst du laufen.", mit dieser Information reist er mich aus meinen Gedanken.

Ich springe auf und renne so schnell ich kann an ihm vorbei ins Bad. Ok, Ok was musst du alles machen (Y/N)? Zähneputzen, schminken, Haare machen, anziehen und fertig, dachte ich mir. Schnell Schminke ich mich. Nur dezent, denn ich war einfach zu faul mich für die Schule hübsch zu machen, ich meine es ist nur Schule. Meine langen schwarzen Haare binde ich mir zu einem hohen Zopf, dass war nämlich der einzige Weg, da ich sehr lockige Haare habe die sich, sobald ich sie im Trockenen Zustand versuche zu bürsten, explodieren als hätte ich in eine Steckdose gepackt.

Mit der Zahnbürste im Mund renne ich zurück in mein Zimmer und suche mir schonmal die Klamotten raus. Ich muss schon sagen dieses Multitasking-Ding hab ich echt drauf.

Nachdem ich fertig mit Zähneputzen bin ziehe ich mir schnell die schwarze Jeans und die rosé farbende Bluse an keinen Schmuck oder sonst was. Schlicht und einfach ich weiß, aber so mag ich es halt und wie gesagt es ist ja nur Schule. Um ehrlich zu sein würde ich am liebsten in Jogginghose gehen und die ganze Zeit ein Kissen mit mir rumtragen um im Unterricht zu schlafen, aber ein bisschen Anstand sollte ich vielleicht schon zeigen.
Auf dem Weg in die Küche stopfe ich meine Bluse noch schnell vorne in die Jeans. Mein Bruder hebt überrascht den Kopf, als er mich in der Küche stehen sieht. Er blickt zur Küchenuhr,, Wow, Schwesterchen das du es wirklich in zehn Minuten schaffst hätte ich nicht gedacht." Er steht vom Küchentisch auf stellt seine Kaffeetasse in die Spüle, schnappt sich den Autoschlüssel, der auf dem Tisch liegt und schaut mich fragend an ,, Können wir?". ,, Moment", ich nehme mir schnell einen Apfel aus der Obstschale und drehe mich dann nickend um ,, Wir können". Während ich meine Schuhe anziehe schaut Wonho mich skeptisch an ,, Ist das alles was du zu essen mitnimmst? Nur einen Apfel?" Ich schüttel meinen Kopf als ich die Haustür aufmache ,, Das ist mein Frühstück, ich hole mir später noch was in der Mensa".

Zufrieden mit meiner Antwort geht mein Bruder voraus um daraufhin breit grinsend die Beifahrertür aufzuhalten ,,Wenn ich bitten darf?". Ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. Mit einem ,, Natürlich dürfen sie", steige ich ins Auto. Nur einen kurzen Moment später sitzt er auch schon neben mir.
Nun folgte seine Routine, denn das macht er immer, wenn er bei schönem Wetter Auto fährt. Zuerst öffnet er das Fenster, dann schaltet er das Auto und somit auch das Radio an und dreht die Musik auf volle Lautstärke. Zuletzt, um seine "coolness" nicht zu verlieren setzt er sich seine nicht gerade billige Sonnenbrille auf. Er fährt los und ich kann ihn nur grinsend dabei beobachten wie er zu jedem Lied mitsingt, egal ob er den Text kennt oder nicht. Tja, da kann die Brille seine "coolness" wohl auch nicht mehr retten.

Es dauert nicht lange bis wir an der Schule sind. Ich schaue auf die Uhr, 7:40, also hab ich noch 5 Minuten. Ich drehe mich zu meinem Bruder um, gebe ihm schnell einen Kuss auf die Wange und steige mit einem ,, Danke. Viel Spaß bei der Arbeit. Bis später.", aus. ,, Mach ich doch gerne Schwesterherz. Bis später", ruft er mir noch hinterher, da ich schon am Tor angekommen bin.
Ich bleibe kurz stehen und lausche bis ich die Räder des Autos wegfahren höre. Sofort verschwindet mein Lächeln. Dann mal los ein weiterer unnötiger Schultag voller Idioten und Bitches.


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So das erste Kapitel hoffe es gefällt euch.
Bitte voted und kommentiert danke😊☺️.
Status: nicht überarbeit
Bild: Credit to their owner
Wörter: 797

Raven9913💕

Dangerous Secrets (Bts & Monsta X FF)Where stories live. Discover now