2. Kapitel

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Harry p.o.v

"Harry?", meine Mutter klopfte kurz und kam rein. "Was ist los, Mum?" Sie setzte sich an die Ecke meines Bettes und ich setzte mich leicht auf. "Wir müssen reden" "okay, über was?" Sie setzte sich näher zu mir und strich mir durch die Locken. "Dad muss für eine Woche weg mir der Firma" "Gut, dann halt Robin... Er hat eine Geschäftsreise und er will, dass ich mitkomme" "ja und?" "Du wärst dann eine ganze Woche ganz allein..." "Ich bin keine 12 mehr!" "Ich weiß das Harry nur ich meine Gemma ist auch weg und ja..." "Mum, es ist eine Woche" "du hast aber Schule!" "Ja und?" "Harry, deine Noten sind nicht gerade prickelnd!" Darauf war ich still. Nein, meine Noten waren echt nicht gut und nach einer Stunde wollte kein Nachhilfelehrer mir helfen... "Mum, bitte vertrau mir!" "Okay...aber du meldest dich, wenn du was hast!" "Natürlich, Mum!" "Gut...Robin und ich würden dann fahren... Ich lass dir 3000£ da...ist das okay?" "Jap" damit nahm sie mich in den Arm und verschwand.
STURMFREI! Eigentlich müsste ich ja jetzt eine Party schmeißen, aber das wollte ich nicht...besonders nicht mit Mädchen. Ich hatte so viele Mädchen gehabt, aber keine, wirklich keine hatte es ernst gemeint. Mein Vater Robin hatte eine riesengroße Firma und meine Mutter war Ärztin. Natürlich hatte ich Freunde. Aber nicht sehr viele gute Freunde. Die meisten nur wegen dem Geld. Wie ich Geld doch hasste. Es nahm jedem seine eigene Persönlichkeit. Ich schrieb schnell Zayn eine Nachricht.
"Hey Zayn, Mum und Dad sind für ne Woche weg! Haste Bock zu kommen fürs Wochenende?"
Kurz darauf bekam ich die Antwort.
"Hey Harry:D voll cool:) ja, wäre voll cool, wenn ich kommen könnte:)! Treffen wir uns in der Stadt?"
"Jop, ist okay! In 20 Minuten? Wir können ja noch einen trinken gehen!"
"Gut:D bis gleich, Harry!"
Also machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Eigentlich durfte ich ja noch nicht allein fahren, aber was solls...
Als ich Zayn sah, klopfte ich ihm auf die Schulter. "Hey Kumpel!" "Hey" "wo gehen wir hin?" "Grad rüber in die Bar?" Zayn nickte nur und wir setzten uns in die Bar. Dann klingelte Zayns Handy und er öffnete die Nachricht. Er verdrehte die Augen. "Perrie schiebt Stress" "scheiß auf Liebe", gab ich nur von mir. "Ist echt so. Weißt du was? Ich ignorier die jetzt!" Er ließ sein Handy in die Hosentasche verschwinden und hielt sein Cocktail hoch. "Fucking Love" Ich hob mein Glas auch hoch. "Jop, fucking Love" wir setzten beide an zu trinken und ich exte meinen Ramazotti auf einmal.... Zum Glück war die Bar nicht zu streng mit dem Alter. "Harry?" "Hm" "wie war eigentlich dein Zeugniss?" "Richtig scheiße" "aber das Abi schaffst du doch, oder?" "Muss gucken...glaub nicht" "aber Harry, dir ist schon klar, dass du das schaffen musst" "ich versuchs ja man!",motzte ich ihn an. Sein Handy vibrierte. "Oh Harry, ich glaub ich muss doch zu Perrie!" "Hast du schon vergessen, fucking Love?" "Ja schon Harry, aber das ist echt wichtig...ich komm nachher bei dir vorbei" "oa Zayn, fick dich einfach" ich legte auf den Tisch einen 20£ hin und lief sofort zu meinem Auto. Sofort fuhr er zu Hause. Als ich zu Hause war, ließ ich mich zuerst auf die Couch fallen und legte mit irgend einen Film rein. Ich wusste nicht um was es darin ging, aber das war mir gerade egal. Warum immer diese dumme Liebe? Plötzlich raschelte etwas hinter mir. Ich schnellte zurück, doch da war nichts. Also widmete ich wieder dem Fernseher. Es knackte erneut was. Es kam aus dem Flur. Ich schaltete das Licht im Flur an und da stand jemand. Ich schrie kurz auf und der Einbrecher machte Anstalten abzuhauen. Doch als er an mir vorbeirennen wollte, griff ich seine Mütze weg und er fiel auf die Knie. Ich holte aus um ihn zu schlagen, doch als ich in seine Augen sah, nahm ich meine Hand zurück. Der Mann, bzw. Junge, der vor mir saß, war ungefähr so alt wie mich und hatte stechende blaue Augen... Dunkelblonde Haare. Doch er war in die Vase meiner Mutter gefallen und seine Hand steckte voller Glasscherben. Ich zückte mein Handy. "Nein, bitte keine Polizei!", schluchzte er. "Was hast du mitgenommen?", fragte ich ihn. "1000£" er streckte mir sie hin und ich nahm sie ihm aus der Hand. "Ich kenne dich irgendwo her", murmelte ich. "Ich war auf deiner Schule. Louis Tomlinson" "warum hast du die gestohlen" er gab mir keine Antwort. "Kann ich nicht sagen" "du wolltest davon shoppen und essen gehen oder? Du warst doch der, der das beste Abitur letztes Jahr gemacht hat! Warum? Du kannst doch studieren und alles...." "Nein ich wollte nicht davon shoppen gehen... Ich hätte nicht viel Materieles davon gehabt" "was sonst?" "Du wirst es nicht verstehen" irgenwie konnte ich mich nicht von seinen Augen losreißen. Sie waren so hinmelblau. Warum war ich nicht böse auf ihn? Das ergab alles keinen Sinn. "Komm mit", sagte ich und zeigte auf die Coutch. Er setzte sich. "Bleib da, gut?" Er nickte. Man sah, wie nass seine Augen waren. Ich ging hoch ins Bad und nahm ein Defenfiktionmittel und einen Verband. Ich kam wieder und er hatte sich nicht bewegt, doch auf seiner Wange waren Tränen. Aus irgendeinem Grund machte meine Hand, was sie wollte ubd wischte ihm die Tränen von den Wangen. Er ließ es sich gefallen. "Gib mal deine Hand her, Louis" er streckte mir seine Hand hin und ich zog ihm die Scherben aus der Hand. Er zuckte noch nicht mal. Dann verband ich seine Hand. "Louis, ich rufe keine Polizei, frag mich nicht warum, aber ich mache das nicht." Er nickte: "danke, danke... Du glaubst mir gar nicht wie dankbar ich dir bin!" "Aber du musst mir sagen, warum du das Geld stehlen wolltest." "Okay" er atmete einmal durch. "Ich mache das schon länger" "seit wann?" Irgendwie fühlte ich mich zu ihm hingezogen. "Aber du darfst das keinem sagen gut?" Ich schüttelte den Kopf. "Mittlerweile schon seit über zwei Jahren" "und warum?" "Mein Vater ist vor 5 Jahren abgehauen, weil meine Mutter krank wurde. Und sie wurde halt arbeitsunfähig und wir mussten aber Medikamente kaufen und meine Schwestern wurde. Auch immer älter...die brauchen ja auch Kleider und alles" "und warum hast du nicht gejobbt?" "Was glaubst du, wie viel diese Medikamente kosten...das jobben hat nich gereicht" "oh... Geht es deiner Mutter besser?" "Nein, ihr geht es jeden Tag schlechter... Es ist nur noch eine Frage der Zeit" ich musste schlucken. "Und wie viele Schwestern hast du?" "4", brachte er gerade noch hervor. "Verdammte scheiße", murmelte ich. "Weißt du, wenn du weißt, dass sie nicht mehr lange bei einem ist, wird jeder Moment umso kostbarer." "Ich bewundere dich", rutschte es mir raus. "Ich wollte dich gerade bestehlen" "ich weiß, aber wie viel du für deine Familie machst... Du riskierst alles für deine Familie... Ich finde das so unglaublich tapfer von dir..." "Ich will einfach, dass meine Schwestern so wenig davon mitkriegen, doch die Älteste...sie heißt Lottie... Weiß mittlerweile, dass Mum nicht mehr so viel Zeit hat, aber das mit dem Klauen...ich will nicht, dass die das erfahren. Ich will nicht, dass sie wissen, dass ich Leute beklaue nur für sie. Das würde ihnen nicht gut tuen" ich nickte nur. Irgendwie war ich ihm nahe, auch wenn ich ihm gar nicht ähnelte. ich drückte mich schon vor Klassenarbeiten und er...er schmiss für seine Familie alles hin....absolut alles. Er musste schauen, wie er sein Geld bekam und ich kriegte einfach von meiner Mutter 2000£. Ich liebte meine Mutter. Sogar sehr. Und sie war auch kein bisschen arrogant. Ich liebte sie einfach.... "Louis, wenn ich dir helfen könnte...glaub mir, ich würde alles tun! Absolut alles!" "Wenn du bei mir daheim wärest, würderst du schnell abhauen, glaubs mir!" "Warum?" "Das ist noch nicht mal halb so groß, wie deins" "ja und?" Er zuckte mit den Schultern. "Glaub mir Harry, ich bin dir so dankbar, dass du mir zugehört hast und dass du mich nicht verpfeift! Aber ich will dich nicht mit in meine Welt nehmen. Ich kenne dich zwar kaum, aber ich weiß, dass wir richtig unterschiedlich sind. Glaub mir einfach, du musst in dieser Welt bleiben und ich in meiner....ich werde das alles schon hinkriegen! Aber ich bin dir dankbar! Würde es dir was ausmachen, wenn ich jetzt gehen würde?" Ich nickte "Würdest du mir wenigstens deine Handynummer geben?" "Wenn ich eins hätte, natürlich" er lächelte und verschwand als er die Tür schließen wollte stoppte ich kurz. "Louis?" "Ja?" "Hier" ich drückte ihm 2000£ in die Hand. "Ich kann das nicht annehmen." "Doch kannst du! Und wie ist deine Adresse?" "Harry, wir sollten keinen Kontakt haben, glaub mir....es ist besser für uns beide." Danach schloss er die Tür. Scheiße, der Junge hatte es mit angetan. Ich glaube, dass ich mich in einen Jungen verliebt hatte...

Heyy ihr:) hier noch ein Kapitel....gefällts euch? Mir gefällts irgendwie nicht:( aber ja egal:) ab 2 Votes gehts weiter.
Ist es bisher okay?:)
Besonders danken will ich hier Lauriefea!:) sie hat im letzten Kapitel gevotet und kommentiert:D danke:):* love yaa:) harry girl forever<3
Bis dann patatos:D

Eure Kathy:):*

Thief (Larry Stylinson)Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang