15.

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Moon

Als ich langsam meine Augen wieder öffnete, lag ich in einem fremden Raum. Ich setzte mich langsam auf und schaute mich um. Es musste ein Arztzimmer sein, soviel stand fest. Von draußen konnte ich ein Gespräch hören.  Es ging hörte sich so an, als würde es um mich gehen. Die eine Stimme kam definitiv von dem verrückten Shawdown, doch die andere war mir fremd. Mit meinen Augen suchte ich ein fenster. Im hinteren Teil des Zimmers fand ich eines. Zum Glück.

Langsam und vorsichtig setzte ich mich auf. Dann lief ich auf Zehenspitzen zum Fenster. Darauf bedacht kein Geräusch zu verursachen, öffnete ich das Fenster. Als es ganz offen war, kletterte ich raus. Wohin soll ich den jetzt gehen? Vor mir standen einzelne Häuser und draußen liefen ein paar Kinder durch die Gegend. Ich lief etwas weiter weg vom Fenster und schaute mich genau um. "Wo ist sie?", hörte ich von drinnen jemand brüllen.

Oho. So schnell ich nur konnte rannte ich los. Bald sah ich auch einen Wald und lief gerade wegs darauf zu. Doch kurz vor dem Waldrand wurde ich von Wölfen umzingelt. Ich blieb stehen und knurrte sie an. Wieso kann es nicht so ablaufen wie es soll?

Luna

Wo ist sie nur? Ich wäre ihr ja nachgelaufen und hätte sie geholt, aber Jack war die ganze Zeit bei mir in der Nähe sowie Alec. Mein Onkel und mein Bruder haben es so angeordnet, das ich nicht einfach abhauen kann. Einmal hatte ich es auch versucht, aber Alec hatte mich ziemlich schnell überholt und zurück gebracht.

Jetzt saß ich hier in der Schule und hing nur meinen Gedanken hinterher. Nadine stupste mich zwischendurch mal an. Ich gab mich geschlagen und schaute zu ihr. "Du solltest Karla vertrauen, sie kommt so schnell wieder, bevor du Aplhaweibchen bei der Mondgöttin sagen kannst.", sagte sie aufmunternd. "Wenn es nur wahr wäre.", sagte ich. Bevor unsere Geographie Lehrerin uns ermahnen konnte, drehten wir uns wieder zum Unterricht.

Nach der letzten Stunde, wartete Jack vor dem Raum auf mich. Kann er nicht mal eine kleine Ausnahme machen und mal nicht auf mich warten?

Moon

Ich stand nun hier umzingelt von Shawdown Wölfen. Den einen, den ich bereits kennengelernt hatte verwandelte sich in seine Menschengestalt. "Warum versuchst du abzuhauen?", fragte er mich knurren. "Mal überlegen, du hast mich entführt, versuchst mir einzutrichtern das du mein Mate wärst, obwohl ich schon längst meinen Mate gefunden hatte und mit ihm vollständig verbunden bin.", knurrte ich.

Er knurrte gefährlich auf und kam ein Schritt auf mich zu. Dann sprang ein Wolf aus dem Gebüsch, den ich als Ben erkennen konnte. Seit wann hilft er mir? Wir sind doch Feinde.

Hallo, heute ein Kapitel mit 434 Wörtern, hoffe es gefällt euch.

Wo ist mein Mate?Where stories live. Discover now