Kapitel 20

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"Indiana. Aufwachen." Jemand rüttelt an meiner Schulter. "Lass mich." Brumm ich. "Nein. Du musst essen." Meint die Stimme. "Will schlafen nicht essen." Ich lege mein Kissen über meinen Kopf. "Hoch jetzt mit dir. Bitte. Du musst was Essen." Diese Person die ich jetzt als Cody identifizieren kann zieht mich hoch. Er legt mir ein Tablett mit einem Brei und etwas Wasser auf den Schoß. Angewidert schaue ich den braun grünen Brei vor mir an. "Bä das ess ich nicht." Ich schiebe das Tablett weg. "Oh doch du isst. Zur Not fütter ich dich." Droht Cody. "Ach lass mich doch. Du sperrst mich hier ein ohne jegliche Beschäftigung. Da ist ja das Gefängnis noch besser." Knurr ich und werfe das Tablett auf den Boden. Cody seufzt. "Ach Kleine. Das ist doch nur zu deinem Besten. Schau mal nach der Woche bist du wieder fit und kannst so viel wie du willst draußen rumrennen. Also bitte. Sei einfach brav. Weißt du später können die Jungs dich auch besuchen aber ein bisschen Strafe muss sein. Du hast etwas gemacht was nicht in Ordnung war. Und das musst du lernen. Ich hol dir jetzt was neues zu Essen. Und das wird gegessen." Er steht auf und geht. Als ob ich dieses Zeug esse. Ich würde jetzt gerne den Kopf schütteln aber das geht leider nicht. Langsam macht sich auch meine Blase bemerkbar. Seufzend rappel ich mich auf hole mir frische Klamotten und drücke auf den Knopf neben der Tür. "Kein Durchgang." Ein Klon stellt sich mir in den Weg. "Ich muss ins Bad. Das werd ich wohl noch dürfen oder?" Ich schau ihn abwartend an. Zögernd tritt er zur Seite und begleitet mich bis zur Badtür. Zuerst dusche ich ausgiebig und mach mich fertig. Als ich aus der Tür trete laufe ich fast in den Wachmann. Er begleitet mich wieder in mein Zimmer. Dort sitzt Cody mit einem neuen Tablett. Würg. "Nein ich ess das nicht. Kann ich nicht Sticks haben?" Frag ich bettelnd. "Nein. Du isst das jetzt. Oder soll ich dich füttern?" Er hält mir das Tablett  hin. Demonstrativ presse ich die Lippen aufeinander. "Indiana soll ich Hilfe holen? Du isst jetzt. Es ist wichtig." Er schaut mich durchdringend an. Ich presse weiter die Lippen aufeinander. "Ach Kleines." Seufzt er und hält mir einen Löffel vor den Mund. Das riecht auch so ekelhaft wie es aussieht. "Bitte." Meint Cody. Ich rühre mich nicht. "Bly ich hab hier ein kleines Problem. Komm mal kurz." Sagt Cody in seinen Komlink. Wenige Minuten später kommt Bly zu uns. "Was ist los?" Fragt er besorgt. "Sie weigert sich zu essen." Meint Cody. "Ach Süße. Mach bitte den Mund auf. Sonst muss ich ihn aufmachen und das will ich nicht." Bly schaut mich flehend an. Cody hält mir noch einen Löffel hin aber ich rühre mich wieder nicht. Seufzend hält meine Arme fest und drückt mit sanfter Gewalt meinen Mund auf. Ich wehre mich so gut es geht habe aber keine Chance. Cody schiebt mir einen Löffel des ekelhaften Breis in den Mund. Ich versuche es auszuspucken aber Bly drückt meinen Mund zu. Das ist so gemein. "Schluck bitte." Sagt Cody. Sicher nicht. Bly hält mir die Nase zu und so bin ich gezwungen zu schlucken. "Brav. Isst du jetzt allein oder müssen wir helfen?" Cody schaut mich fragend an. Zögern greife ich nach dem Tablett und würge so schnell es geht dad Zeug runter. "Es geht doch." Meint Bly und legt einen Arm um mich. "Hallöchen." Fives Echo und Heavy kommen rein. "Hay." Grins ich. "Wie gehts?" Fragt Echo. "Mir ist langweilig und mir ist kotz übel weil die da mich gezwungen haben dieses ungenießbare Zeug zu Essen." Beschwer ich mich. Die Jungs lachen. "Es ist doch so." Trotzig verschränke ich die Arme. "Awww. Baby." Heavy wuschelt mir übers Haar. Wir albern etwas herum und irgendwann stößt auch Boba dazu. Am liebsten hätte ich das Kopffing abgerissen. Es nervt einfach so dermaßen. "Süße wir müssen wieder los. Boba bringt dir was zu Essen ub das isst du auch." Befielt Cody. "Jaja." Genervt verdrehe ich die Augen. "Boba schau das sie alles isst. Süße komm ja nicht auf die Idee zu flüchten. Draußen steht eine Wache." Fügt er hinzu und er und die Jungs gehen. "Ach Baby. Endlich hab ich dich wieder." Er zieht mich auf seinen Schoß. "Hab dich vermisst." Murmel ich. "Und ich dich erst. Weißt du was für Sorgen ich mir gemacht hab? Warum bist du eigentlich abgehauen?" Fragt er. "Versteh das jetzt nicht falsch aber ihr macht euch alle zu viele Sorgen.  Ich fühle mich einfach eingeengt. Ihr behandelt mich wie ein kleines Mädchen. Das hat mich einfach so genervt da bin ich einfach weg." Erklär ich. "Ach Baby. Warum sagst du sowas nie?" Fragt Boba sanft. "Keine Ahnung." Flüster ich. "Du bist und bleibst meine kleine Schwester und ich liebe dich so wie du bist." Flüstert mein großer Bruder mir ins Ohr. "Ich dich auch." Flüster ich zurück. "Ich bring dir was zu essen. Sticks?" Fragt er. "Jap." Sag ich. Boba steht auf und geht. Nach ein paar Minuten kommt er mit vier Sticks zurück. Wir essen zusammen und legen uns danach zusammen ins Bett. Mein Bruder hat mich in seine Arme gezogen. "Schlaf. Es ist zwar noch nicht spät aber was willst du machen. Ich bleib auch da." Meint er. "Jaha." Sag ich und schließe die Augen. Boba summt eine Melodie und nach ein paar Minuten schlafe ich ein.

908 Wörter. Für Vorschläge bin ich immer offen.
Lg

Mein Leben auf KaminoWhere stories live. Discover now