Kapitel 51

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Mittlerweile sind zwei Wochen vergangen.
Ich habe den Vertrag unterschrieben, was erst eine Riesen Diskussion mit meiner Mutter war, schlussendlich hat sie aber eingewilligt, da ich das Argument gebracht habe, dass sie ja eh kaum zu Hause sei und ich somit immer alleine wäre.

Von Sarah gab es keine Neuigkeiten. Dylan hat ihr dann noch geschrieben:

Sarah bitte sag sowas nicht, ich liebe dich und auch wenn du irgendwann in Australien oder sonst wo leben solltest, werde ich immer für dich da sein. Du Bist das beste was mir passiert ist, da kann ich sowas nicht aufgeben. Ich werde immer für dich da sein.. Verdammt sarah ich liebe dich. Für immer...

Nur leider kam darauf nie eine Antwort.
Ich hab viel mit Dylan in der letzen Woche gemacht, wir sind shoppen gegangen, sind schwimmen gegangen, haben viele Filme geguckt und auch gezockt.

Er ist zwar traurig, allerdings lenken wir ihn mindestens zwölf Stunden am Tag ab, den Rest schläft er. Wir lassen ihn auch nicht alleine. Es ist immer jemand bei ihm.

Ich habe Sarah oft versucht anzurufen, allerdings ging sie sie ran. Irgendwann kam mir die Idee. Noah.

„Leute?", rufe ich nach oben.
Sie kommen alle runter gerannt.
„Ich werde jetzt mit Noah telefonieren, da mir eben die Idee der Ideen kam. Wollt ihr dabei sein oder nicht?", frage ich lächelnd. Sie nicken alle und setzen sich zu mir auf die Couch.

Ich schalte meinen Laptop also ein und gehe auf Skype.
Keine zwei Sekunden später ruft Noah mich an.
„Noah!", strahle ich. „Heyyy!", begrüßt er mich.
Auch die anderen Jungs begrüßen ihn.

„Also was ist los? Mach schnell, ich muss nämlich gleich weg", erklärt Noah.
Ich nicke. „Mir ist eingefallen, dass du ja schon volljährig bist. Sarah ist 16. Wenn so ein Fall eintrifft, darf sie alleine wohnen. Da du alt genug bist, könnt ihr zu zweit wohnen. Ohne Eltern. Und wenn ihr nach Amerika zieht, interessiert das eh keinen mehr. Hier können wir euch unterstützen und für euch sorgen. Babyface und Oleg können alles in die Wege leiten. Das wird funktionieren. Ich verspreche es euch", rede ich drauf los.

Überrumpelt gucken mich alle an.
„Ich hab mich schlau gemacht. Das geht", erkläre ich.
„Das ist...", fängt Devin an. „...gar nicht so schlecht", beendet Noah diesen Satz.

„Babyface und ich haben lange darüber geredet und er findet die Idee auch gut und möchte uns helfen, wo er kann. Er steht zu hundert Prozent hinter uns", erkläre ich Ihnen.
„Sollte Sarah davon was wissen oder soll sie überrascht werden?", möchte Noah wissen.

„Überraschung. Sag ihr, dass euer Vater in Amerika lebt und ihr zum Urlaub erstmal hin fliegt. Am Flughafen wird Dylan dann auf Sarah warten. Und dann erklären wir ihr, was wirklich der Plan ist", sage ich ihm.
Dylan fragt mich, ob ich mir sicher sei, ob das wirklich klappt und ich nicke entschlossen mit dem Kopf.

„Gut. Wir sehen uns dann, wenn du weißt wie wir fliegen, dann meld dich", lächelt Noah und verabschiedet sich somit.

„Du bist die beste", ruft Dylan freudig und umarmt mich. Ich fange an zu lachen.
Nachdem er mich los gelassen hat, hole ich mein Handy raus und  schreibe Babyface, dass Noah uns das okay gegeben hat.

Babyface:
Perfekt. Hör zu, ich werde jetzt nach den billigsten, aber besten Flügen gucken. Danach werde ich gucken, wo die beiden überhaupt schlafen werden und dann schickst du das Noah.
Das Haus der Jungs ist eigentlich groß genug für euch alle. Ihr habt doch noch ein Zimmer frei oder nicht? Denn wenn, wird das Dylans und Sarahs Zimmer. Noah wird bei Devin und Julian ins Zimmer kommen. Also wenn das für alle okay ist, was ich doch mal stark hoffe, denn sonst haben wir ein Platzproblem.

Langsam und Wort für Wort lese ich Ihnen die Nachricht vor.
„Ich komme mit Noah gut klar, die Frage ist nur wie er das sehen wird", lächelt Devin und Julian stimmt ihn zu.

Me:
Ich hab den Jungs die Nachricht vor gelesen und sie meinten, dass sie damit kein Problem haben. Wir haben noch ein Zimmer, was für zwei Personen reicht. Wir bräuchten dann nur noch ein Bett, weil das haben wir nicht mehr hier.

Babyface:
Okay. Also ich hab gerade mal schnell nach geguckt. Wir bezahlen die Flüge. Sie könnten im Prinzip am Samstag, also in drei Tagen fliegen. Ich weiß ja nicht, ob sie das schaffen. Vielleicht kannst du Noah ja mal fragen.

Gesagt getan. Ich schreibe Noah also eine Nachricht mit all den Details von Flug.

Noah❤️:
Ja das geht. Sarah weiß jetzt auch, dass wir nach Amerika fliegen. Sie denkt, dass wir zu unserem Vater fliegen. Sie weiß also von nichts. Danke Melina❤️

Me:
Kein Problem ❤️

Ich schreibe Babyface also wieder, dass Noah meinte, dass es okay so sei.

„Leute ich hab Hunger. Können wir bitte was essen?", murmle ich.
„Wir haben mitten in der Nacht?", lacht Jaden.
„Na und? Sich um sowas kümmern ist anstrengend. Da brauch ich Essen", kichre ich.

Jaden und ich gehen also in die Küche und bereiten einen Nudelauflauf vor. Wir setzen uns in die Küche und fangen an über vieles zu reden.

Wie sich heraus stellt, kommen alle Familien hier her an Weihnachten. Jaden vermisst seine Familie sehr, dass merkt man ziemlich.
Die letzen Wochen waren alle nicht leicht für und, aber ich weiß, dass wir das alles zusammen geschafft haben und das ist das, was für mich zählt.

_________
Sie werden alle wieder vereint!
Nur wie wird Sarah reagieren?
Ich könnte jetzt noch ein Kapitel schreiben, dass allerdings dann das Ende wäre. Wollt ihr das? Oder soll ich irgendwie noch zwei drei Kapitel zaubern? Leicht wird es nicht für mich das hin zu bekommen.
Ich hab euch lieb❤️

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