Harry Potter Zeitreise in die Vergangenheit

Verdacht

Harry's Sicht:

Ich hatte bereits das halbe Schloss durchquert, als ich endlich an der Geheimtür ankam. Ich hatte mich für den Gang entschieden, der zum Honigtopf führte, weil ich großen Hunger hatte. "Na super. Wie sind wir hier überhaupt hergekommen? Na wenigstens kann ich jetzt in Ruhe nachdenken.", sagte ich zu mir.

Als ich in Hogsmead ankam, streifte ich mir noch "ein paar" Süßigkeiten ein und verlies den Honigtopf. In einem verlassenen Gang zog ich mir den Umhang vom Kopf und überlegte wo ich jetzt hingehen sollte: "Ich könnte zu Dumbledores Bruder gehen, aber vielleicht kennen die Rumtreiber den Geheimweg." Ich beschloss in ein Gasthaus zu gehen.

Ich öffnete die Tür und betrat eine gemütliche Stube. Es saß nur eine vermummte Gestalt an einem Tisch in der Ecke. Ich ging auf die Theke zu und fragte den Wirt: "Guten Tag. Haben sie ein Zimmer für 3, nein, 2 Tage für mich?", fragte ich einen kleinen pummeligen Mann hinter der Bar. "Wir vermieten keine Zimmer, Mr Potter, dass wissen sie ja." Ich starrte den Mann erschrocken an. "Ich bin nicht Mr Potter. Mein Nane ist Albert Runcorn. Ich unterrichte in Howarts und habe mir 2 Tage frei genommen." "Oh eintschuldigung mein Herr. Ich habe meine Brille nicht auf. Warten sie.", sprach der Mann und verschwand in einer Tür. Ich blickte mich in der Stube um. Die schwarze Gestalt war verschwunden.

Ich sah mich unruhig um. "Oh verzeihung Sir, ich hatte sie mit einem Jungen verwechselt.", sprach eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich erschrocken zu ihr um. Dort stand der pummelige Mann mit seiner Brille. "Oh verzeihung. Ich wollte sie nichte erschrecken.", entschuldigte er sich, "Aber eine gewisse Ähnlichkeit besteht schon zwischen ihnen und James. Seit ihr verwand?",meinte er. "Ähhh... nein. Wie heißen sie überhaupt?", log ich. "Oh verzeihung mein Name ist Norbert und wegen dem Zimmer, für einen Lehrer kann ich eine Ausnahme machen.

Ich bedankte mich bei Norbert, und er führte mich zu einem netten kleinen Zimmer. "Es ist nicht groß, aber ich hoffe es reicht..." "Ja danke. Es sieht sehr gemütlich aus." Norbert wollte den Raum gerade verlassen, als ich ihn fragte: "Eine Frage hätte ich noch. Kennen sie die Gestalt, die in der Ecke gesessen ist?" Norbert sah mich nachdenklich an. "Ich habe einmal nach seinem Namen gefragt, aber er hat nur gesagt, das es mich nichts angeht." "Also ist die Gestalt ein Mann.", stellte ich fest. "Ja. Also dann Professor, wenn sie mich entschuldigen. Ich muss zurück zu meiner Arbeit." Ich stimmte zu und der Mann verlies den Raum.

Ich setzte mich ins Bett, und betrachtete die Uhr an meiner Hand. Doch plötzlich merkte ich, dass die Uhr eine Stunde nachging. Ich drehte an ihr, als plötzlich ein grauer Nebel den Raum einhüllte. Als er verschwand gang mir ein Licht auf. Ich schnappte mir meinen Tarnumhang und  rannte aus meinem Zimmer die Treppe hinunter, und blieb geschockt stehen. In der Ecke saß der verhüllte Mann! Ich wollte auf ihn zugehen, als plötzlich die Türglocke klingelte und mein Vergangenheits-Ich in die Stube eintrat. Ich machte einen schnellen Schritt zurück, so das die Wand mich verbarg. Ich behielt aber immer den Mann im Auge. Plötzlich stand er auf und rannte leise aus dem Raum. Schwungvoll warf ich mir meinen Umhang über und folgte dem seltsamen Mann.

So leise ich konnte, schlich ich dem seltsamen Typen durch Hogsmeaed hinterher, als er plötzlich in einer Sackgasse stehen blieb und sich ruckartig zu mir umdrehte. "Glaubst du ich bin blöd?", fragte er mit rauer Stimme. Ich stockte. Meinte er mich? "Ja dich meine ich! Zeige dich, oder deine Mutter wird es erfahren!", schrie er in meine Richtung. Ich zog leise meinen Zauberstab aus der Tasche und riss mir ruckartig den Umhang von den Schultern. Sogleich schrie ich: "Expelliarmus!" Der Zauberstab meines Gegners flog in die Luft und ich fing ihn elegant auf. "Wer sind Sie?", fragte ich den geheimnisvollen Typen. "Ach, Harry. Kennst du mich nicht? Ich bin einer der bekanntesten Todesser aller Zeiten!", und zog einen zweiten Zauberstab aus seinen Ärmel. "Ich bin H...." Aus Reflex rief ich schon wieder "Expelliarmus!" Zum zweiten mal flog ein Zauberstab durch die Luft, und landete neben meinen Füßen. Ich hob in auf, immer noch mit der rechten Hand auf den Mann mit H gerichtet. Als ich aufblickte, stand der Mann mit einem neuen Zauberstab vor mir. "Ach, Potter. Ich habe immer mehrere Zauberstäbe zur Hand! Also ich  wollte sagen,wenn du meinen Namen hörst erinnerst du dich bestimmt an mich! Mein Name ist H..." Hinter mir hörte ich Stimmen. Ich drehte mich um und konnte die Rumtreiber mit Lily auf uns zukommen sehen. Ohne zu überlegen, warf ich mir meinen Unsichtbarkeitsmantel auf dem Kopf. Der verrückte Mann schrie: "HARRY POTTER!!!!! Sei kein Feigling!" Plötzlich hörte ich James Stimme: "Ich heiße James, und ich bin kein Feigling, Alter!! Expelliarmus!" Ich konnte sehen, wie ein roter Strahl auf mich zukam. Ich sprang auf die Seite, wodurch der Umhang verrutschte, und meine Füße zum Vorschein kamen! Ich landete hart auf dem Boden, doch schnell stand ich auf und rannte so leise es ging in mein Zimmer zurück.

James Sicht:

Heute war Hogsmeade Wochenende. Ich saß im Jungenschlafsaal, zog mich an und machte mich auf den Weg zur Großen Halle. Ich setzte mich neben Remus und begann genüsslich die leckeren Speisen zu essen, als Dumbledore an sein Pult trat und zu reden begann. "Heute liebe Schüler ist Hogsmeade Wochenende. Doch bevor ihr euch einen schönen Tag macht, müsst ihr alle an eurem Unterricht  teilnehmen, da die Kutschen, die uns nach Hogsmeade bringen, leider ein kleines Problem. Aber keine Panik, denn unser Wildhüter Hagrid kümmert sich um alles. Also viel Spaß noch!", sagte er und verschwand aus der Halle. "Ach nö! Ich habe mich schon so darauf gefreut!", sagte Tatze, der gerade neben mir auftauchte. Wir aßen auf und machten uns auf den Weg zum Wahrsagen.

Am Nachmittag war es endlich so weit. Vor Hogwarts warteten die Kutschen auf alle Schüler. Wie immer stiegen ich und meine Gang in die erste Kutsche. Lily kam noch dazu, und schon ging es los. In Hogsmeade stiegen wir aus und machten uns so schnell wie möglich auf zum Honigtopf, da der Laden sonst immer so voll ist. Auf den Weg dorthin kamen wir zu einem Gang der  als Sackgasse endete vorbei.

In ihr stand ein selsamer Mann der rief "HARRY POTTER!!!!! Sei kein Feigling!" rief. "Ich heiße James, und ich bin kein Feigling! Expelliarmus!", rief ich. Ein roter Strahl kam aus meinen Zauberstab geflogen. Doch kurz bevor der Strahl den Mann erreichte, sah ich ein Paar Füße in der Luft, die sogleich auf den Boden aufschlugen und gleich darauf verschwanden.

"Habt ihr das auch gesehen?", fragte ich meine Freunde. "Meinst du die Schuhe in der Luft?", fragte Sirius. "Ja, die habe ich auch gesehen!", stimmte Remus zu. Ich schaute zu Lily. "Warum schaust du so entsetzt? Hast du sie etwa nicht gesehen?", fragte ich das Mädchen. "Doch, aber das wahren nicht irgendwelche Schuhe, sonder die unseres Lehrers in Verteidigung gegen die Dunklen Künste, der angeblich krank ist!!!! Professor Runcorn!", erklärte Lily. "Woher kennst du seine Schuhe?", wollte Tatze wissen. "Ihr seid mir aber tolle Schnüffler! Ihr wollt ein Geheimnis eines Mannes herrausfinden, den ihr nicht einmal kennt, und ihr habt euch nicht einmal gemerkt wie er aussieht!", fragte Lily ihre Freunde. Ohne ihr eine Antwort zu geben sprach James weiter: "Er muss einen Tarnumhang besitzen!" Lily sah ihn fragend an und meinte: "Wer? Unser Lehrer oder der eine Mann der genau hier stand und meinte du bist 'Harry Potter'." Lily machte eine Pause, und plötzlich ging ihr ein Licht auf.

"Ich habs! Ihr wisst doch, dass sich unsere Professoren in Verteidigung gegen die dunklen Künste immer versehentlich mit Rolan.. oder Herman oder so ansprechen. Aber dieser komische Mann, der Harry Potter geschrien hat, sah nicht genau auf dich, und den Zauberstab hielt er auf unseren Professor! Dass heißt Professor Runcorn ist in Wirklichkeit HARRY POTTER!"

Die Jungs blickten sie kurz verdutzt an, dann winkte James ab: "Aber Potter... dann wäre er ja mit mir irgendwie verwandt. Dann würde ich ihn doch kennen. Der müsste doch mein... Vater oder Onkel oder irgendetwas in der Art sein..." "Naja, es gibt viele Potters, das ist kein sehr seltener Name.", warf nun Moony ein. Eine Weile standen sie schweigend in der Kälte. Schnee rieselte auf sie herab und ein kalter Wind schnitt ihnen ins Gesicht. James gingen viele Gedanken durch den Kopf, doch bald wurde er von Wurmschwanz dabei unterbrochen. Peter hatte zu zittern begonnen und fragte in die Runde: "Hey, wie w... wer's w...wenn wir in die Drei B...Besen auf ein Butterbier gehen?" Alle waren mit der Idee einverstanden und sie gingen los. Auf dem Weg dorthin blieb James abrupt stehen. "James, was ist los?", fragte ihn Lily. Diesmal bemerkte James gar nicht, dass sie ihn beim Vornamen genannt hat. "Ich frag mich nur...", sagte langsam. "...warum Runcorn das tun sollte. Was hat er für Gründe? Was plant er?"