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Kyle

Wir waren auf dem Weg zu unserem neuen Rudel. Im Brief stand, dass wir 15 Uhr da sein sollten und wir dann vom Alpha begrüßt werden. Samantha war eingeschlafen und ich hing meinen Gedanken nach. Ich dachte an unseren Aufbruch.

Am Tag zuvor

Als wir in unserer Hütte ankamen klingelte gleich das Telefon. Es war Mark, unser noch Alpha. "Warum hat das so lange gedauert. Schick dein Balg ins Bett und komm dann rüber. Ich habe heute noch einiges mit dir vor."

Ich seufzte. Mark klang als hätte er zu viel Alkohol getrunken. Er wurde dann immer aggressiver als im nüchternen Zustand. Ich gab mich geschlagen und brachte Sammy ins Bett. "Schlaf gut Prinzessin. Ich werde kurz zu Mark gehen und danach packe ich unsere Sachen. Und dann fahren wir gleich los. Ok?"

"Okay Daddy. Und dann musst du nicht mehr weinen?"

"Nein mein Schatz. Dann wird es uns sicher besser gehen. Also träume schön. Gute Nacht." Ich legte sie hin und kuschelte noch mit ihr bis ich hörte wie ihr Atem gleichmäßiger wurde. Ich wollte nicht gehen. Ich wollte die Demütigungen nicht mehr und doch stand ich auf, schloss die Tür hinter mir und ging zu der Hütte des Alphas.

Vor der Tür atmete ich noch mal tief durch und klopfte an. Als die Tür aufgerissen wurde zitterte ich und schaute nach unten um Mark nicht in die Augen zu sehen. Er packte mich am Hals, zog mich ins Haus und schmiss mich auf den Boden. Dabei schlug ich mit den Knien auf und Schmerz durchfuhr mich. Ich biss die Zähne zusammen, wohlwissend dass es schlimmer wird wenn ich einen Ton von mir gebe.

Den ersten Tritt sah ich nicht kommen und er traf mich hart. Ich spürte wie etwas in mir knackte. Eine meiner Rippen wurde getroffen. Ich zog scharf die Luft ein und versucht ruhig zu atmen. Was allerdings schwer war, denn Mark trat immer weiter auf mich ein. Ich wusste nicht wie lange es dauerte. Doch irgendwann hörte er auf.

"So du kleiner Nichtsnutz. Du bist nichts weiter wert außer zum ficken. Alleine deine Existenz ist schon zu viel."

Während er sprach packte er mich über die Sofalehne und riss mir meine Hose und Boxer runter. Mir liefen mittlerweile die Tränen über die Wangen. Ich wollte aus dieser Hölle raus. Und ich klammerte mich an die Hoffnung dass Sam und ich morgen nicht mehr hier sind.

Mark hatte sich seiner Hose entledigt und rammt seinen Schwanz ohne Vorbereitung in mich rein. Diesmal konnte ich den Schmerzensschrei nicht unterdrücken. Mark lachte und rammte sich immer schneller in mich. Ich wünschte mir ich würde sterben. Doch hielt mich der Gedanke an Sam. Ich würde das durchstehen und sie diese Nacht hier weg bringen.

Auf einmal hörte Mark auf. Er fiel neben mir aufs Sofa und schnarchte. Ich danke gott. Denn wenn er nüchtern gewesen wäre hätte ich noch schlimmeres durchstehen müssen. Ich kroch vom Sofa zur Wand und atmete durch. Ich zittert noch wie Espenlaub und eine meiner Rippen war angeknackst. Mein arsch brannte wie die Hölle. Doch nichts davon konnte mich abhalten diese Nacht zu verschwinden.

Ich zog meine Hose hoch und versuchte dabei so leise wie möglich zu sein. Ich schlich zur Tür und schloss sie hinter mir. Keiner war mehr unterwegs und ich war froh darüber. Gekrümmt ging ich zu meinem Haus und packte alle Sachen zusammen die wir benötigten. Danach kümmerte ich mich um meine Verletzungen. Zuerst nahm ich eine dusche damit ich alles eklige von Mark wegwaschen konnte. Das dauerte etwas denn meine Rippe machte es mir schwer gerade zu stehen.

Nachdem ich duschen war und alle Verletzungen soweit es ging behandelt habe, ging ich zu Samantha und weckte sie leise.

"Samantha. Liebling wach auf. Wir müssen langsam los. "

Der Alpha und der Omega Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt