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! Diese Story könnte ab und zu ein bisschen Smut enthalten !

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"Los! Beweg dich!" Ertönte eine schrille, angsteinflößende Stimme neben mir, welche mich erstarren ließ.
"Bist du taub?! Du sollst dich endlich nach vorne stellen!"
Ich schaute in die wütenden Augen eines großen, breiten Mannes.
Er griff nach meinem Arm, riss mich hoch und stampfte eilig die dunklen Gänge entlang, mit mir hinterher.
Eigentlich war ich sowas schon gewöhnt, da ich bereits mein ganzes Leben lang herum kommandiert wurde, aber aus einem mir unerklärlichen Grund hatte ich Angst.
Große Angst.
Ich würde fast schon sagen dass diese Angst sich langsam in Panik verwandelte.
"Halt still" Der Mann blieb stehen und verschränkte mit Gewalt meine Arme hinter meinem Rücken und band diese mit einer dicken, kratzigen Schnur fest zusammen.
Zitternd schaut ich ihm dabei zu, wie er ein dunkles, breites Tuch aus einer verstaubten Kiste heraus holte und wieder auf mich zu kam.
Ich wusste was nun kommen würde also hielt ich ihm schonmal meinen Kopf hin, woraufhin er hämisch lachte und mir mehrmals in den Nacken schlug.
Mit einem schmerzverzerrten Gesicht ließ ich es über mich ergehen, bis der Mann mir dann endlich das Tuch vor die Augen hielt und es hinter meinem Kopf zusammen bund, sodass ich nichts mehr sehen konnte.
"Und jetzt hör auf zu winseln und komm mit"
Wieder zerrte er mich mit, solange bis ich Stimmen hörte.
Viele Stimmen, die andauernd durcheinander redeten.
Mit einem starken Ruck wurde ich näher in die Richtung dieser Stimmen geschoben.
Ängstlich blieb ich stehen, doch stolperte sofort weiter als ich die strengen Peitschenschläge in meinem Rücken spürte, welche mir tiefe Wunden zuführten.
Mit einem kräftigen Tritt wurde ich in einen großen Käfig gesteckt und ich hörte viele Jubelschreie.
Die Schmerzen meines Rpckens wurden mit der Zeit immer stärker und kaum noch auszuhalten.
Irgendwann hörte ich nichts mehr, ich war zu sehr darauf konzentriert, mich nicht zu bewegen damit die Schmerzen mich nicht völlig zerstörten...es schien zu helfen.
"Verkauft an den Mann in der letzten Reihe!"
Ich atmete schwer ein und aus als ich das hörte.
Eine Versteigerung also...
Aber keine normale...sondern eine, wo Sklaven verkauft werden.
Und ich war einer von ihnen.
"Aufstehen und mitkommen!" Schrie mich jemand an und zog mich kraftvoll nach oben, um mich dann wieder hinter sich her zu ziehen.
Den ganzen Weg über machte ich mir Gedanken... Wozu ich dieses schreckliche Leben denn bloß verdiente oder weshalb ich überhaupt noch lebe?

~

"Viel Spaß mit ihm. Er ist ein sehr braver Sklave, wenn du ihm beibringst wer der Boss ist."
"Oh und wie ich es ihm zeigen werde" hörte ich eine mir unbekannte Stimme eines jungen Mannes, welcher mich dann schnell in sein Auto verfrachtete und los fuhr.
Immer noch mit verbundenen Augen lauschte ich den Geräuschen des abendlichen Verkehrs und spürte immer wieder den stechenden Schmerz in meinem Rücken, den ich versuchte zu unterdrücken.
Andauernd spürte ich die strengen Blicke des jungen Mannes auf mir, durch welche ich mich sehr eingeschüchtert fühlte.
"Aussteigen, wir sind da."
Das Auto kam langsam zum Stillstand und ich hörte wie jemand die Tür neben mir öffnete.
"Jetzt komm schon..." Eine große, weiche Hand griff meinen Arm und zog mich aus dem Wagen raus.
"Keine Angst...du brauchst mir einfach nur folgen."
Schüchtern nickte ich und folgte seiner Stimme immer weiter.
"So...da wären wir"
Ich bemerkte das freche Grinsen des Mannes und musste einmal schwer schlucken...wo war ich?
Vorsichtig näherte er sich mir von hinten und öffnete geschickt den festen Knoten des Tuches an meinem Kopf sodass es federleicht zu Boden fiel.
Meine Augen hielt ich weiterhin geschlossen.
Nun spürte ich seine Wärme an meinen Handgelenken, welche er auch vorsichtig befreite.
Dann stellte er sich wieder vor mich und strich mir sanft über die Wange.
Direkt überfiel mich ein kühler Schauer und ich bleib weiterhin wie eine Statue angewurzelt stehen.
"Öffne deine Augen"
Sein Daumen fuhr zart über mein geschlossenes Augenlid, woraufhin ich dieses sachte öffnete.
Vorsichtig blinzelte ich und öffnete dann schließlich beide meiner Augen.
Ich sah in das wunderschöne Gesicht eines Braunhaarigen Mannes, welcher mich jetzt schon völlig in seinen Bann zog.
Über seine Lippen huschte ein kurzes Grinsen.
"Kim Taehyung" er hielt mir eine seiner weichen Hände hin, die ich schnell ergriff und leicht drückte.
"Jeon Jungkook..." sagte ich mit leiser, zittriger Stimme und schaute schüchtern zu Boden.
"Sei nicht so schüchtern Kleiner"
Ein kurzes Zwinkern von ihm und schon war ich wieder erstarrt.
Dieser Mann, Kim Taehyung, verlieh mir ein seltsames, unbekanntes Gefühl...
Aber es gefiel mir auf irgendeine komische Art und Weise.
"Wie wär's wenn ich dir erstmal dein neues Zuhause zeigen hmm?"
Stumpf nickte ich ihm entgegen.
"Gut, dann komm mit"
Mit schnellen Schritten liefen wir die vielen langen Gänge der großen Villa entlang und betraten immer mal wieder den ein oder anderen Raum, bis wir an dem Ende eines weiteren Flurs, vor einer kleinen Holztür stehen bleiben.
"Und hier wirst du vorerst deine Nächte verbringen" grinste Taehyung mich seltsam an und öffnete die knarrende Tür.
Behutsam schlich ich in den noch dunklen Raum und tastete an der Wand nach dem Lichtschalter.
Erstaunt sah ich mich in dem Zimmer um und bewunderte die gemütliche Größe.
In der Mitte stand ein großes Doppelbett, drum herum edle, schwarze Schränke oder Regale.
"Gefällt es dir? Es ist noch etwas schlicht..."
Schnell nickte ich und ging etwas weiter in den Raum hinein um mir alles genauer ansehen zu können.
"Noch nie war jemand so großzügig mir gegenüber..."
Meine Stimme zitterte, einerseits vor Angst und Respekt und andererseits vor Freude.
Der Braunhaarige trat neben mich und legte sanft einen Arm um meine Taille, was mich blitzschnell zusammen zucken ließ.
Verwundert schaute ich ihm in seine dunklen, aber strahlenden Augen, in welche ich direkt versank.
Ein breites Grinsen bildete sich auf seinen Lippen ab, was mir ein wenig Angst bereitete, doch ich konnte mich nicht mehr von ihm losreißen...
Taehyungs Gesicht kam mir langsam immer näher und ich spürte schon seinen warmen Atem auf meinen Lippen, der mir eine leichte Gänsehaut den Körper entlang laufen ließ.
Sanft legte er einen Finger auf meine Unterlippe und zog diese leicht hinunter.
Ein angenehmes Kribbeln breitete sich in mir aus und ich biss mir erwartungsvoll auf die Zunge.
"Heute noch nicht" hauchte seine tiefe Stimme neben meinem Ohr und Taehyung entfernte sich wieder etwas von mir.
Er ging hinaus und ließ mich einfach alleine hier stehen. Völlig verwirrt schaute ich ihm hinterher...

"Ruh dich aus, ich komme später noch einmal wieder!" rief er mir noch kurz zu und war dann komplett verschwunden.

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'be my slave' - vkook fanfic.Donde viven las historias. Descúbrelo ahora