Kapitel:29

3.5K 147 42
                                    

Kapitel 29: I am Back

Ihm war schlecht und er hatte keine Ahnung wohin er gerade lief.
So schnell war er noch nie in seinem Leben gerannt. Nicht einmal damals, als ihn dieser Schwarm Bienen verfolgt hatte und er im Pool der Nachbarin Zuflucht hatte finden müssen.

Er wusste er konnte nicht zurück zu seinem Apartment, denn ihm war klar Dan... Er würde ihn dort sofort finden. Nicht mal in seinem Kopf konnte er den Namen des Mannes aussprechen, mit dem er die letzten Tage so intim verbracht hatte.
Er wollte nicht daran denken.
Er wollte den Gedanken in die hinterste Ecke seines Kopfes verbannen, in eine tiefe Grube seiner Erinnerung werfen und ihn verscharren.
Schwer atmend und verschwitzt kam er an der Hauptstraße an.
Er hob seine Hand und sofort hielt ein Taxi am Straßenrand an. Was für ein Glück, normalerweise ignorierten ihn die Taxis immer. Er strahle nicht dies natürliche Autorität aus wie... Schnell schüttelte er den Kopf und öffnete die Tür des Wagens.

Als er einstieg spürte er den Blick des Fahrers auf sich.
Natürlich er musste schlimm aussehen.
Als er sich fahrig durch Gesicht fuhr, bemerkte er nasse Spuren auf seinen Wangen.
Er hatte geheult und besser er heulte immer noch.
Er konnte sich vorstellen, was für einen erbärmlichen Anblick er gerade bieten musste.
Seine Unterlippe begann zu zittern und der Fahrer räusperte sich.
Die Adresse"
Ad überlegte, daran hatte er noch nicht gedacht wo sollte er hin.
Ohne weiter darüber zu grübeln nannte er Hales Adresse.
Fast konnte er seine Stimme nicht wieder erkennen, Sie klang heiser und verheult.
Er lehnte sich im Sitz zurück, als das Taxi den Blinker setze und auf die viel befahrene Straße fuhr.
Er wollte sich ein wenig Ausruhen, ein wenig die Augen schließen, doch jedes Mal, wenn er es versuchte konnte er Dantes Gesicht klar vor ihm erkennen.
Zusätzlich hallten Richards Worte, unaufhörlich wie ein Echo in seinem Kopf herum.
Weil Adam auch mein Sohn ist...
Ad gab einen erstickten Ton von sich. Es klang wie die Laute eines geschundenes Tier.
Der Taxifahrer beobachtete ihn durch den Rückspiegel. Alles ähm... okay" fragte er zögerlich.
Der Fahrer klang etwas verlegen, er wusste wahrscheinlich nicht wie er sich am besten nach Ads Befinden erkunden konnte, ohne aufdringlich zu wirken.
Ad konnte nicht antworten ein fetter Kloß steckte ihm im Hals.
Außerdem war es sowieso unnötig zu antworten, denn es war eindeutig, dass überhaupt gar nichts okay war.
Ad sagte einfach nichts und auch der Fahrer blieb stumm bis er vor Hales Haus hielt. Vermutlich bereute er es überhaupt etwas gesagt zu haben.
"Das wären dann 30 " räusperte sich der Fahrer.
Ad riss die Augen auf "fuck..." murmelte er.
Er zog sein Portmonee aus seiner hinteren Hosentasche. Er zog ein paar Cent raus mehr war nicht drin.
Der Taxi Fahrer beobachtete seine kläglichen Versuche in seinen Hosen Taschen vereinzeltse Münzen zu finden.
Er wischte sich mit der Hand über seine Augen. "ich... Kann ich schnell innen für Geld fragen ich habe nicht so viel" Der Mann guckte ihn abschätzend; durch den Rückspiegel an, als wolle er abschätzen wie hoch die Chancen seien, dass sein Kunde abhauen würde.
"ich lasse Ihnen mein Portmonee hier" der Fahrer nickte zögerlich und lehnte sich im Sitz zurück.

Er ging den von Bäumen gesäumten Weg entlang zum Haus seines besten Freundes.

Seine Schritte wurden schwerfälliger. Er ging immer langsamer, bis er ein paar Meter vor der Tür endgültig anhielt.

Eigentlich hatte er ja beschlossen Hale nie wieder auf die Never zu gehen, ihm keine große Belastung mehr zu sein. Hale hatte ihm zwar oft genug gesagt, das er ihm gerne half und das Freunde dazu da seinen sich zu unterstütze, jedoch hatte er das seiner Meinung nach etwas überzogen in den letzten Jahren. Er hatte eine Zeit lang bei ihnen gewohnt, als er sich keine eigene Wohnung hatte leisten können.
Sein Finger hing über der Klingel. Tief atmete er ein und wapnete sich. Wie würde Hale reagieren, wenn er ihn aufgelöst zu so später Stunde vorfinden würde.
Ad drückte den Knopf hinunter und dann direkt noch einmal.
Im Bademantel und mit verwirrter Mine öffnete Hales Mutter die Tür.
"Adam was machst du so...." sie unterbrach sich und musterte ihn mit besorgter Mine. "komm rein schatz ich hole Hale"
Er lächelte schwach, sie hatte sofort gemerkt, dass es besser war ihn nicht zu bedrängen. "danke Ms..." "wie oft soll ich dir noch sagen du sollst mich Jane nennen Schatz" sofort wurde ihm warm ums Herz. Jane war wie eine starke Tasse Pfefferminztee. Sie wärmte von innen und hatte eine unglaubliche beruhigende Wirkung.

Gerade als er das Haus betreten wollte hörte er ein aufdringliches Hupen hinter sich. Den hatte er fast vergessen.

Er öffnete den Mund, doch Jane hatte das Problem schon in Angriff genommen. Sie schnappte ihre Handtasche vom Schrank neben der Tür.

"Ich regle das geh du nur rein" Ad war zu erschöpft um irgendwelche Widerworte zu geben, also nickte er nur schwach.
Er trat in das ihm allzu vertraute Haus.
Der Einladende Eingangsbereich mit seiner Holz Diele und die Treppe die in den zweiten Stock führte, dort oben war Hales Zimmer. An den Wänden hingen die Bilder, die Hale gemalt hatte.
Dieser kam wie gerufen die Treppe hinunter.

"Mom Wer war das" als er Ad erblickte blieb er wie angewurzelt stehen. Erst blickte er zornig drein, doch als er sah in welchen Zustand sein Freund sich befand wechselte seine Miene zu besorgt.

"Was ist passiert... Ich hab 1000 mal versucht dich zu erreichen... Du siehst scheiße aus" schloss er. Hale sprang die letzten paar Stufen hinunter. Sie standen sich genau gegenüber. Ad war nur froh das seine Tränen inzwischen versiegt waren.
"komm wir setzen uns" sie verließen den Flur durch eine Holz Tür auf der rechten Seite, wie Ad wusste führte sie ins gemütliche Wohnzimmer.

Sie setzten sich auf das Sofa vor dem Kamin, indem wegen der kalten Jahreszeit ein Feuer prasselte. Einen Fernseher gab es nicht in diesem Zimmer. Hales Eltern waren davon überzeugt das das Niveau des heutigen Fernsehr Programms die Menschen eher verblödet als bildete.


Ad atmete tief durch und erzählte ihm alles von Enzo von Dante seinem gemeinen Boss, der in letzter Zeit überhaupt nicht gemein war, Dantes Bruder, den Mafia Geschäften, seinem vermeintlichen Vater und der Sorge das er und Dante vielleicht Geschwister waren.

Während seines Vortrages war Hale stumm verblieben, nur einmal warn sie gestört worden durch seine Mutter die Tee, Plätzchen und sein Portmonee vorbei gebracht hatte und dann verkündete sie würde schlafen gehen.
Als Ad seinen Rede Schwall beendete sah er seinen Freund erwartungsvoll und ein wenig verängstigt an. Wie würde sein Freund reagieren. In seinem Kopf malte er sich mal wieder die schlimmsten Szenarien aus.
Wahrscheinlich würde Hale ihn rausschmeißen und nie wieder ein Wort mit ihm wechseln.

"Wow..." Hale schnappte sich einen Kecks vom Tablett. "Das ist die krasseste Story, die ich je gehört habe, dabei habe ich einen Vater der Polizist ist" Ad schluckte was würde Hales Vater Dean nur sagen, wenn er davon erführe. "keine sorge ich sage ihm nichts" meinte er, als hätte er Ads Gedanken gelesen. Erneute Stille.

"ich dachte wir wären Freunde" Ad sah ihn fragend an, doch er fuhr schon fort. "Du hättest mir viel früher von all dem erzählen sollen." Er sah seinen besten Freund schuldbewusst an und wollte etwas erwidern "schon gut" Hale klopfte ihm auf die Schulter und schob ihm einen Kecks in den Mund. Ad hustete "und jetzt" "...hust wa.. hust was.. meinst hust du" Sein Freund sah ihn besorgt an, wahrscheinlich nicht wegen seiner husten Attacke.

"Du magst ihn nicht wahr" schon wieder dieser unangenehme Schmerz in seinem Herzen. Er antwortete nicht, doch das war auch nicht nötig, denn Hale könnte die Antwort von seinem Gesicht ablesen.

"Er ist mein Bruder" nun da er es laut ausgesprochen hatte schien es unumstößliche Tatsache geworden zu sein.

"ich weiß nicht... du kennst ja deine Mutter, es gibt keine Frau auf dieser Welt mit mehr Geheimnissen...du solltest mit ihr reden" Ads Herz begann stark zu klopfen. Er wusste das er dieses Treffen nicht länger hinauszögern konnte. Ad nickte, zog sein Handy aus der Tasche. Er gab die Nummer von Zuhause in die Wahltastatur ein. Sie war nicht gespeichert auf seinem Handy.

Er schluckte. Hale sah ihn aufmunternd an. Er hob das Handy an sein Ohr.

tut tut tut "Adam...."

****************
Sooooo lange war ich weg

Erst mal muss ich mich entschuldigen dafür. Ich bin jetzt in der Uni yay nicht wirklich der Stress in meinem Leben ist im Moment enorm. Deswegen kann ich auch keinen rhythmischen upload schedule versprechen.

aber es geht weiter. Ich hätte nicht gedacht das ich nochmal die Motivation zum schreiben finde. doch ein Mädchen hat mich daran erinnert das ich einmal wirklich spaß auf diesem Portal hatte, danke Amy ohne dich wäre das Kapitel nie zustande gekommen


You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Sep 23, 2018 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Mafiaboss' MaidWhere stories live. Discover now