Kapitel 1

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Der nächste Tag, ein Sonntag, noch dazu in den Sommerferien, verlief eigentlich ereignislos. Hayley schlief bis zehn Uhr, was für sie eigentlich sehr spät war, sie war ein Frühaufsteher. Die Sonne weckte sie, die Strahlen blendeten sie auch mit geschlossenen Augen. Etwas murrend stand sie auf, gähnte und rieb sich die Augen.
An ihren Traum dachte Hayley nicht, auch wenn er ja doch vergleichsweise merkwürdig war. Stattdessen suchte sie nach ihrem Handy und las sich all die Nachrichten von Annie durch, die sie gestern vor Müdigkeit vergessen hatte. Wie versprochen fragte Annie sie nach einigen Grundfakten und Gesprächen aus dem Spiel, die Hayley seufzend beantwortete. Sie hatte länger gespielt, als sie es eigentlich geplant hatte, was ihr ein schlechtes Gewissen machte.
„Jetzt Frühstück. Hoffentlich finde ich noch was..“, gähnte sie dann wieder und schlurfte in die Küche. Der Boden war kalt und sie zog die Zehen an, da bereute sie es, dass sie keine Lust gehabt hatte, ihre Hausschuhe zu suchen.
Als Frühstück nahm sich die Blondine dann nur einen Joghurt mit Erdbeergeschmack, auf mehr hatte sie keine Lust. Wieder einmal kam ihr das Haus zu groß vor, zu einsam. Sie seufzte, kratzte die Reste des Joghurts auf und warf den Becher weg.
„Ob Annie geantwortet hat..“ Sie sprach oft mit sich selbst, eine Angewohnheit, die sie sich eigentlich hatte abgewöhnen wollen, aber aufgrund der Stille im Haus nie loswurde.
Perfekt! Dir scheint das Spiel ja zu gefallen, freut mich! Meine Familie und ich fahren ein paar Tage weg, so much sorry! Xoxo, Annie
Ein paar Tage ohne Annie? Das könnte langweilig werden. Könnte. Würde es. Resigniert blickte Hayley auf, Richtung Wohnzimmer, in der noch immer das Zelda-Spiel in der Konsole wartete, wieder gestartet zu werden.
„Ich denke nicht, dass ich da rum komme..“, murmelte sie, erhob sich und flüchtete erst einmal unter die Dusche. Mag sein, dass sie nun ein Videospiel mochte, das hieß aber nicht, dass sie zum ungepflegten Gamer-girl werden würde. Ein paar Standards hatte sie nach wie vor, daran würde dieses Spiel nichts ändern.
Da das Mädchen nicht plante, an diesem Tag das Haus zu verlassen, zog sie sich nur einen weiten, dunkelgrauen Hoodie und eine schwarze Leggins an, darüber noch einen violetten Rock. Ihre kalten Füße würde sie einfach wieder unter einer Decke verstecken, am besten holte sie die Fleecedecke aus ihrem Schlafzimmer. Es schien beinahe schon festzustehen, dass sie den ganzen Tag vor dem Bildschirm verbringen würde, egal ob nun Zelda, Fernsehen oder Computer. Nebenbei vielleicht noch etwas Musik, und vielleicht könnte sie noch etwas Klavier üben, aber das verdrängte sie lieber. In den Ferien wollte sie nichts üben und nichts lernen, sondern entspannen.
Halb lächelnd schaltete sie den Fernseher an und öffnete die Datei, auf der sie ihren gestrigen Spielstand gespeichert hatte. Sie verstand langsam, was Annie am vorigen Tag gemeint hatte, sie zuckte immer öfter zusammen, wenn auf einmal ein Gegner vor ihr stand. Trotzdem waren diese noch recht einfach zu überwältigen.
Auf einmal tauchten mehr als fünf der feindlichen Wesen auf und der Controller vibrierte kurz, das Bild verpixelte und bewegte sich einige Sekunden nicht. Hayley schüttelte den Controller einige Male, das Bild bewegte sich wieder, aber alle Gegner lagen tot am Boden. Die Landschaft hatte sich auch etwas verändert, es sah aus, als wäre sie etwas tiefer in dem Wald, den sie vor ein paar Minuten erfolgreich betreten hatte.
Sie zuckte nur kurz mit den Schultern und tat es als Fehler im Spiel ab, oder das Kabel hatte einen Wackelkontakt. Als sie aber einen kurzen Blick auf die Uhr warf, bekam sie beinahe einen Schock. Über drei Stunden hatte sie wieder mit dem Spiel verbracht, ohne es zu bemerken! Stöhnend speicherte sie den Spielstand und legte den Controller zur Seite, ihr Kopf brummte.
Murrend rollte sie sich auf dem Sessel zusammen und schloss die Augen, das ganze Spielen hatte ihr zwar die Zeit vertrieben, aber auch verdammte Kopfschmerzen eingebracht.
Vielleicht wäre ein Tag nur vor dem Bildschirm doch nicht so gesund.. Einfach nur liegen war auch nicht angenehm, das rückte die Schmerzen nur in den Vordergrund. Hayley seufzte und wankte wieder Richtung Küche, wo sie sich ein Glass Wasser einschenkte und es in einem Zug wieder leerte.
„Okay, Bildschirmpause. Irgendwo müsste auch noch mein neues Buch liegen..“ Summend suchte sie die Zimmer ab, bis sie ihr Buch schließlich unter ihrem Bett fand, wo es etwa mittig aufgeklappt lag. Grinsend stellte sie fest, dass es noch immer die Stelle war, an der sie aufgehört hatte zu lesen, und flüchtete wieder unter die noch leicht warme Decke auf ihrem Sessel.
Sie summte weiter während sie las, bis sie irgendwann innehielt. Zelda schien sie mehr zu beeinflussen, als das Mädchen anfangs dachte, sie summte die Titelmelodie des Spiels. Beunruhigt war sie deswegen nicht, die Melodie war schön und irgendeinen Ohrwurm hatte man ja immer. Nach einer weiteren halben Stunde grummelte ihr Magen und seufzend legte sie das Buch auf die Seite.
„Immer wenn es spannend wird, super“, murrte sie und schnappte sich nur einige Kekse. Fauler Sonntag, da konnte sie sich auch einmal eine Packung Kekse zum Mittagessen gönnen. Auch der restliche Mittag und Nachmittag verlief nicht anders, nur um sechs Uhr sah sie noch einmal die Nachrichten und ein paar ihrer Lieblingsserien, bevor sie beschloss, früh schlafen zu gehen. Denn kaum hatte sie den Fernseher abgeschaltet, kamen die Kopfschmerzen wieder. Und mit Kopfschmerzen kam ihr ihr kühles Bett nur umso einladender vor.

Am Montag der nächsten Woche schlief Hayley eigentlich nur, ihr Kopf wollte nach dem Bildschirm-reichen Tag gestern noch immer nicht aufhören zu brummen, und sie beschloss, einen Tag einfach der Entspannung zu widmen. Was in ihrem Fall eben hieß – Schlaf.
Am Dienstag aber wachte sie wieder früh auf, etwas verschlafen und steif, aber ansonsten munter.
Nach einer erfrischenden Dusche, die ihre Glieder entkrampfte, schlüpfte sie in ein schlichtes paar schwarze Jeans und ein rotes One-Shoulder-Shirt, ihre nassen Haare versteckte sie unter einer schwarzen Ballonmütze. Dann schnappte sie sich ihre Tasche, ihren Geldbeutel und ihr Handy mit Kopfhörern, um den Weg in den Supermarkt nicht zu langweilig zu gestalten.
Dort angekommen summte sie etwas unmelodisch zu der Musik mit und kaufte einige der Dinge, die sie die letzten Tage aufgebraucht hatte – Kekse, Schokolade, Nudeln. Einfache Basics also, plus einige Kleinigkeiten, denen die Blondine nicht widerstehen konnte. Auch der Weg zurück wurde von Musik und Summen begleitet, das erst stoppte, als sie die Kopfhörer von den Ohren nahm und die Tür öffnete.
„Wieder daa-haa!“, lachte sie, nur um von einem dumpfen Geräusch aus dem Wohnzimmer begrüßt zu werden. Automatisch wurde ihre gute Laune von Angst abgelöst. Mit zitternden Händen stellte sie die Einkaufstüte ab, nicht bemüht, leise zu sein. Wer auch immer in ihrem Wohnzimmer war, wusste genau so gut wie sie selbst, dass sie im Flur stand. Sie versuchte den Kloß im Hals herunterzuschlucken und rauschte zu der Trennwand zum Wohnzimmer.
Kein Einbrecher, nicht einmal ein Mensch überraschte sie dort. Ein schwarzer Schatten, unklar, schwebte über dem Teppich, aus den Augenwinkeln sah sie, wie auf den Bildschirm des Fernsehers Link gegen einige Gegner kämpfte. Doch die Frage, wer das eingeschaltet hatte, drängte sich in den Hintergrund, als der Schatten sich zu ihr umdrehte. Rot glühende Augen und ein Grinsen mit überraschend weißen Zähnen strahlten ihr entgegen und Hayleys Herz stand einen Augenblick still. Innerhalb einiger Millisekunden steigerte sich ihre Panik ins unermessliche, als sie sich erinnerte, woher sie diese Figur kannte. Auf der Rückseite des Zelda-Spiels war ein Bild eines späteren Gegners gezeigt, Dark Link.
Der Schatten lachte leise und drehte sich komplett um, im selben Augenblick lockerten sich die Glieder des Mädchens wieder und sie rannte seitlich in Richtung der Steckdosen, wo sie der Multi-Steckdose den Saft abdrehte. Das Bild auf dem Fernseher verschwand, die Geräte schalteten sich aus und der Schatten verschwand nur eine Sekunde später. Trotzdem meinte sie, noch ein entnervtes Schnauben hören zu können.
Und doch, als sie den Stecker fallen ließ und an der Wand entlang zu Boden rutschte, ihr klopfendes Herz wollte und konnte sich nicht beruhigen. Einbildung? Oder nicht? Wenn nicht, wie war das möglich? Ihr fiel keine logische Erklärung ein.
„Ich denke, ich lasse das Spiel einige Tage in Frieden..“, murmelte sie und schluckte endlich den Kloß in ihrem Hals herunter.

Drei Tage hatte Hayley es erfolgreich geschafft, das Zelda-Spiel zu ignorieren, auch wenn die Titelmelodie ihr weiter im Kopf herum geisterte und sie ihre Augen manchmal verträumt auf dem Controller fand. Immer wieder, als sie das realisierte, ballte sie ihre Hände zu Fäusten und wandte bewusst den Blick ab, versuchte wieder ihr aufgekratztes Herz zu beruhigen. Auch wenn sie inzwischen sicher war, dass sie einfach doch nicht so wach gewesen war, wie sie geglaubt hatte, da sie so lange geschlafen hatte, ihr Herz glaubte ihrem Kopf nicht.
Hay? Lange nichts mehr von dir gehört, sind heute morgen zurück gekommen. Soll ich vorbei kommen? Xoxo, Annie
Annie! Endlich war ihre beste Freundin wieder in Reichweite, die Nachricht entspannte das Mädchen sofort.
Ja, gerne. Bin nur daheim, wollte mit dir reden. -Hayley
Sie würde Annie nach Dark Link fragen, generell nach dem Spiel. Wenn auch unauffällig, sonst würde Annie sie noch einweisen lassen. Das Mädchen atmete tief durch, warf noch einen entschlossenen Blick Richtung Fernseher und lief dann in ihr Schlafzimmer, wo sie ihr Buch weiter las.
Kurze Zeit später klingelte es schon und Hayley schrak aus dem Bett. Dann lächelte sie und flitzte zur Tür, um ihrer Freundin aufzumachen. Diese umarmte die Kleine auch gleich stürmisch und hob sie kurz in die Luft, bevor die sich wehrte und sich wieder zu Boden kämpfte.
„Hab dich vermisst, Hayley. Wie war's allein mit Zelda?“, kam sie gleich zum Punkt und die Gefragte lachte kurz nervös.
„Nicht besonders, ich hab die letzten Tage gar nicht gespielt. So weit bin ich auch noch nicht..“, winkte sie hastig ab und grinste noch einmal, dann ging sie vor ins Wohnzimmer.
„Süße, ich will nicht unfreundlich sein, aber hast du was zu essen? Ich wollte so schnell wie möglich zu dir und hab das Frühstück vergessen“, fragte die Schwarzhaarige und wie zur Bestätigung grummelte ihr Bauch leise. Beide lachten und Hayley strich sich eine Strähne hinter ihr Ohr.
„Klar, ich mach uns eine Kleinigkeit. Fühl' du dich so lange wie zu Hause!“ Zwar breitete sich ein mulmiges Gefühl im Bauch der Blondine aus, als sie das sagte, aber sie ignorierte ihre Intuition. In der Küche summte sie wieder eine Melodie, diesmal eines Liedes, das sie sich erst am letzten Tag heruntergeladen hatte.
Zehn Minuten später, sie hatte noch einige Kleinigkeiten suchen müssen, balancierte sie auf ihren Händen zwei Tablette mit Schnittchen, die sie erleichtert auf dem Couchtisch abstellte. Dann zuckte sie hoch, als sie sah, dass Annie Zelda spielte.
„Annie?“ Ihre Stimme zitterte leicht und ihr Blick suchte den Raum ab, doch kein Schatten von Dark Link ließ sich blicken.
„Keine Sorge, ich speichere nicht. Ich habe das Spiel nur seid Ewigkeiten nicht mehr gespielt, sei mir nicht böse, das letzte Mal glaube ich mit elf! Und von wegen, du bist nicht weit, du bist weiter als ich je war! Kurz vor den Wassertempeln, wenn ich das noch richtig weiß, da wird’s dann wirklich heftig..“, erklärte ihre Freundin munter und grinste kurz nach hinten. Dennoch nervös nahm die andere ein Schnittchen und kaute an der Rinde herum, während sie ihrer Freundin dabei zusah, wie sie einen Gegner nach dem anderen ausschaltete, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken.
„Ich denke, du kommst mit dem Spiel besser klar als ich es jemals werde..“, meinte sie dann irgendwann und errötete leicht, dass sie ihre Gedanken so einfach ausgesprochen hatte. Annie pausierte das Spiel und schmunzelte sie an.
„Sagte die kleine Miss, die innerhalb weniger Tage bis zum Wassertempel gespielt hat.“ Beinahe hätte Hayley ihr verraten, dass sie nicht annähernd so weit gespielt hatte, aber das wäre schwer zu erklären gewesen. Stattdessen beschloss sie, das Thema zu wechseln.
„Gibt es eigentlich noch mehr als nur das Spiel?“ Für diese Frage erntete sie nur eine hochgezogene Augenbraue.
„Es gibt haufenweise Zelda-Spiele, oder was meinst du?“ Das Mädchen druckste kurz herum, biss sich dann aber auf die Lippe und sah ihrer Freundin in die Augen.
„Na ja, irgendwelche Geschichten, im Internet oder so dazu..“ Zu ihrer Erleichterung lachte Annie nicht, sondern tippte sich nur mit dem Controller ans Kinn, bis sie dann grinste.
„Es gibt schon einige Geschichten, einmal typische FanFictions dieser extremen Fangirls, die dann in ihrer Schreiberei ihre heimlichen Gelüste ausleben -“ Hayley verzog den Mund und sah ihre Freundin kurz an, die verstand – das hatte die Kleine nicht gemeint.
„-Und es gibt noch die Theorie einer Creepypasta, was das ist weißt du ja, über Dark Link.“ Das Mädchen nickte, Annie hatte ihr oft von Creepypastas erzählt, die Legenden über beinahe schon übermenschliche und unsterbliche Mörder. Aber der Teil mit Dark Link beunruhigte sie.
„In der Story geht es darum, dass Dark Link durch das Spiel 'Ocarina of Time', also deine Version hier, sozusagen das Spiel verlassen kann und diese Welt heimsucht, da gehen die Meinungen auseinander, was dann passiert, besonders mit dem Spieler. Aber ich denke, wir sind uns einig, dass keiner von uns Dark Link im Zimmer stehen haben wollte“, grinste sie und Hayley lachte beinahe schon verzweifelt auf. Annie hatte gerade diesen wunden Punkt getroffen.
„Warum musste ich noch einmal gerade diese Version bekommen?“, fragte sie und sah ihre Freundin mit einem verzweifelten Ausdruck auf ihrem Gesicht an.
„Huh? Hast du etwa Angst?“, neckte die sie aber nur und pokte sie mit dem Controller. Hayley quietschte kurz und wedelte mit den Händen, um Annie zu vertreiben, diese aber lachte nur und fing an, ihre kleine Freundin zu kitzeln.
„Angsthase, Pfeffernase..“, kicherte sie und Hayley schlug ihre Hände weg.
„Morgen kommt der Osterhase, bringt dir faule Eier mit -“ Die Kleine unterbrach sie.
„Guten Appetit, ich kenne den Spruch auch noch. Aus dem Kindergarten, Annie.“ Annies schwarzen, kurzen Haare wippten kurz, als sie mit den Schultern zuckte.
„Man ist nie zu alt für solche Sprüche. Jetzt lass mich einmal gegen Dark Link verlieren, dann mache ich auch wieder aus“, bettelte sie nur und Hayley nickte seufzend, auch wenn der Kloß in ihrem Hals sich dadurch nur vergrößerte.
Tatsächlich, nach nur wenigen Minuten tauchte Dark Link auf, der Hayley nur zu gut an den Schatten vor ein paar Tagen in diesem Zimmer erinnerte, und nach noch weniger Minuten war Annie beziehungsweise Link durch seine Hand gestorben – was Hayley eine Gänsehaut bereitete, Annie aber nur zum Lachen brachte.
„Ehrlich, das ist nur eine Geschichte, Hay. Jetzt flipp nicht gleich so aus“, neckte ihre Freundin weiter und das Mädchen seufzte.
„Lass uns jetzt einfach etwas anderes machen, ja?“ Annie rollte mit den Augen.
„Klar, auf was hast du Lust? Bummeln? Noch ein Zelda-Spiel holen? Vielleicht diesmal Majora's Mask, dann triffst du vielleicht auch noch BEN drowned..“ Die Blondine stöhnte und warf ihre Freundin mit einem Kissen ab.
„Nein, ich will einen Film gucken, einen schlechten, langweiligen Film und mit dir über diesen Mist lachen und Popcorn und Kekse essen, ohne mir Sorgen machen zu müssen. Dann will ich wissen, was du die letzten Tage gemacht hast, wo ihr genau wart und so weiter. Einverstanden?“
„Mehr als das, worauf warten wir? Ich hole Knabberkram, schalte du den Film an!“
Die Gänsehaut verließ Hayley endlich und sie lächelte wieder, während sie einen uralten Märchenfilm auflegte.
Der Film lief zwei Stunden, bevor Annie den Fernseher ausschaltete und eine Kissenschlacht startete, die mit einem Boden voller Popcorn endete. Dann klingelte Annies Handy und durch den Lautsprecher bekam Hayley halb mit, wie die besorgte Mutter ihrer Freundin diese sofort und auf der Stelle nach Hause beorderte.
„Ernsthaft, ich warte auf den Moment, in dem sie dich als schlechten Umgang bezeichnen. Bis morgen, oder so, wenn ich das Haus wieder verlassen darf!“ Wieder umarmte Annie ihre Freundin und verließ lachend das Haus. Hayley winkte ihr kurz hinterher, bis sie die Tür schloss und seufzte.
Dann fiel ihr auch wieder das Spiel und Annies Erklärung ein, was ihr wieder Angst machte. Sie war wieder allein, Annie war weg. Niemand würde ihr helfen können und sie wusste, wie real die Geschichte war.
Ein Gewicht ruhte auf einmal auf ihrer Schulter und einige Strähnen Haar kitzelten ihre Wange, sie zuckte zusammen, wollte sich umdrehen – wurde aber festgehalten.
„Das war neulich aber gar nicht nett von dir, dabei dachte ich, eine Prinzessin sollte freundlich sein..“

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Brrrr fieser Cliffhanger, hihi.
Aber yay, Leser! Ich bin so halb ausgeflippt bei euren lieben Kommentaren, sogar wortwörtlich durch mein Zimmer getanzt xD
Der nächste Part ist auch schon in Arbeit, da habe ich vielleicht ein Viertel oder Drittel geschrieben, aber ob ich den diese Woche noch hochladen kann, weiß ich nicht genau. Ich geb aber mein bestes! c:
~Bloody

Zelda? Nicht ganz. (Dark Link)Where stories live. Discover now