49. ||Kise Ryouta||KUROKO NO BASKET||

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Ich saß auf meinem Platz in der Klasse und starrte verträumt aus dem Fenster.Mal wieder war einfach nur ein langweiliger Schultag und ich wünschte mir sehnlichst einfach nur wieder nach Hause zu gehen. Dem Unterricht folgte ich schon lange nicht mehr, da es mich einfach nicht interessierte. Plötzlich rief mich der Lehrer auf. Ich blickte zur Tafel und betrachtete die Aufgabe. Schnell sagte ich ihm die Antwort und sah wieder aus dem Fenster. Das leise Gerede meiner Mitschüler versuchte ich zu ignorieren. „Streber", flüsterte das Mädchen hinter mir und ihre Freundin stieg mit ein: 

"Geh endlich weg von der Schule. Du gehörst hier nicht hin." Ich seufzte. Schon seit zwei Jahren hörte ich mir immer wieder solche Sachen von (M/N) und ihrer Freundin an. Warum ich nichts dagegen sagte, wusste ich selber nicht. Vielleicht, weil es nichts bringen würde. Ja so ist es. Es bringt nichts ihr und ihrer Freundin zu sagen, dass sie mich einfach nur in Ruhe lassen sollen. Sie würden so oder so einfach weitermachen. Als es zu Pause klingelte, erhob ich mich von meinem Platz und lief aus dem Klassenzimmer. Ich stieß mit jemandem zusammen und landete auf dem Boden. Als ich aufsah stockte mir der Atem. Natürlich musste es so kommen, dass ich in den beliebtesten Jungen der Schule gelaufen war. Kise Ryouta. 

„Alles okay?", fragte er mich und half mir hoch. Ich nickte nur, da ich wahrscheinlich ziemlich rot war. 

„Hey Finger weg von ihm. Er gehört schon mir",flüsterte eine bekannte Stimme bedrohlich hinter mir. Natürlich war es (M/N). Ich sagte nichts und lief einfach davon. Als ich um die Ecke bog, sah ich noch, wie (M/N) nach Kises Hand griff und ihn mit zog. Mir warf sie noch einen schnellen wütenden Blick zu. Ich verstehe wirklich nicht, warum sich Kise überhaupt auf sie einlässt. Jeder weiß doch, dass (M/N) andere gerne hänselt, wenn ihr irgendwas nicht passte. Wenn ich mal so überlegte wusste ich,warum (M/N) mich hasst. Wir waren eigentlich anfangs des vorletzten Schuljahres ziemlich gute Freunde bis sie dann erfuhr, dass ich mich wie sie in Kise verliebt hatte. Von da an hatte sich alles verändert. Wir waren keine Freunde mehr und sie nutze jede Gelegenheit mich bei den anderen schlecht zu machen. Natürlich schaffte sie es und keiner redete mit mir, wenn es nicht nötig war.

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In der Cafeteria suchte ich mir wie immer alleine einen Platz etwas ab seitsvon den anderen. Ich lief gerade zu meinem üblichen Platz mit meinem Tablett in der Hand als mir (M/N) mit ihrer Freundin und Kise entgegenkam. Was sie dann tat, konnte ich wirklich nicht glauben.Stella tat so, als würde sie stolpern und der gesamte Inhalt ihrer Suppe verteilte sich auf meinem Oberteil. Es war jetzt nicht nur dreckig, sondern tat auch noch ziemlich weh, da die Suppe heiß war.Geschockt sah Kise zwischen uns hin und her.

„Entschuldigung. Es war keine Absicht", sagte (M/N), doch ich wusste, sie sagte es nur, damit ihr Freund nichts Schlechtes von ihr dachte. Sie kniete sich hin und band ihrer Schuhe zu, der anscheinend die Ursache für ihr Missgeschick sein sollte und sammelte ihren Teller wieder auf.Mich ließ sie dann einfach stehen und lief an mir vorbei. Ihre Freundin folgte ihr. Nun riss der Geduldsfaden bei mir endgültig.Ich drehte mich um und hob sie am Arm fest. 

„Was ist eigentlich dein Problem? Warum hasst du mich denn so, dass du sowas machst? Wir waren mal Freunde!", schrie ich. 

„Freunde? Ja, waren wir. Jetzt nicht mehr, also lass mich in Ruhe." 

„Dich in Ruhe lassen? Du bist doch diejenige, die mich nicht in Ruhe lässt! Was habe ich dir getan, dass du mich so hasst? Sag es mir", sagte ich und blickte ihr direkt in die Augen. Sie jedoch wendete sich ab und ging einfach.Nun stand ich hier. Alleine. Mit Suppe übergossen mitten in der Cafeteria. Wirklich toll. Was mache ich denn jetzt? Ich habe nicht Frisches zum Anziehen da. Dann muss ich wohl heim und mir was Frisches holen. Ich wollte die Cafeteria gerade verlassen, als ich an der Schulter fest gehoben wurde. Ich drehte mich um und sah Kise. Verwundert sah ich ihn an. 

„Hier. Du hast ja bestimmt nichts Frisches dabei", meinte er und übergab mir einen Pullover. Seinen Pullover. Überrascht sah ich Kise an und nahm ihn entgegen. 

„Danke...", murmelte ich und begab mich dann zum Mädchenklo, um mich dort umzuziehen.

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„Von wem hast du denn den Pullover?", fragte mich (M/N) überrascht, als sie nach der Pause ins Klassenzimmer kam. Ich saß wie immer als erste auf dem Platz. „Von Kise", sagte ich nur. Leicht geschockt blickte sie mich an, ging dann jedoch wütend auf mich zu. 

„Wie oft noch? Halte dich von meinem Freund fern", warnte sie mich. 

„Sonst was? Willst du mich weiter mobben wie sonst auch? Ich habe es langsam satt mir von dir etwas befehlen zu lassen. Ich werde nicht mehr länger zusehen, wie du mir Sachen an den Kopf wirfst, nur weil du denkst, ich will was von deinem Freund. Lass mich einfach in Ruhe." Verwundert blickte sie mich an, kam mir dann jedoch näher. 

„Ich weiß du willst was von ihm und das lasse ich nicht zu. Ich werde dich fertigmachen, dass du dich nicht mal mehr in die Nähe von ihm wagst." 

„Oho (M/N). Was höre ich denn da?", fragte eine Stimme. Wir sahen auf und erblickten Kise, welcher sie kühl musterte. 

„Es ist nicht so wie du denkst... Sie weiß nur, wie sie mich dazu bringt Sachen zu sagen, die ich gar nicht so meine",versuchte sie sich herauszureden, doch glaubwürdig kam dies nicht gerade rüber. 

„Ich habe genug mitgehört (M/N). Ich dachte wirklich das du anders bist", meinte er.

„Ach ja?! Du hast doch ihr deinen Pullover gegeben obwohl du mit mir zusammen bist",wechselte (M/N) plötzlich das Thema.

„Zusammen war. Es ist aus.Und ich habe ihr ihn gegeben, da das ziemlich scheiße von dir war.Und mit einem dreckigen Oberteil würdest du ja auch nicht rumlaufen.Und jetzt verschwinde aus meinen Augen." Geschockt über diese Ansage blickte (M/N) ihn an und Tränen bildeten sich in ihren Augen. Schon rannte sie weinend aus dem Zimmer. Ich sah ihr nach.Leid tat sie mir schon etwas.

„Du hättest sie ja nicht gleich zum Weinen bringen müssen", meinte ich. 

„Auf welcher Seite bist du denn jetzt? So wie ich mitbekommen habe, hat sie dich eine ganze Zeit lang gemobbt und jetzt nimmst du sie in Schutz?", fragte er skeptisch. Ich sah auf den Boden. Ja gut. Eigentlich sollte es mir ja egal sein. Sie war meine Freundin und wird es auch bestimmt nicht mehr sein. 

„Also. Ich bin Kise. Und du?" Er hielt mir eine Hand hin, welche ich dann schüttelte. 

„(D/N) und danke für alles."

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Sorry das gestern nichts kam, sondern jetzt. Aber Wattpad hat bei mir am PC gesponnen und ich konnte kein neues Kapitel irgendwie anfangen...

Ja und hier mal wieder nach langer Zeit ein OS mit Ki-chan~

Den OS hier habe ich übrigens im Deutschunterricht geschrieben. Wir mussten eine Kurzgeschichte schrieben und mein Lehrer war auch sehr mit mir zufrieden. Ich hoffe daher, dass ihr in genau so mögt.

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*Kuroo Tetsurou*

Anime One Shots x (Reader)Where stories live. Discover now