Kapitel II

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Der Rest der Woche verlief vor Conans Augen wie ein alter Schwarz-weiß Streifen aus den Anfangszeiten des Films.

Am Samstag Morgen trafen sich Ran, Sonoko, Kogoro, die Detective Boys, Professor Agasa und Ai am Bahnhof um Conan viel Spaß zu wünschen. Der Professor half Conan mit seinem Gepäck, ging dann aber zurück zu den anderen. Kurz bevor der Shinkansen los fuhr suchte Conan seinen Platz im Wagon.
Am Ende war es ein Platz in einem extra Abteil. Am Schild standen fünf Reservierungen. Conan selbst und die anderen aus einem anderen Teil von Tokio. Alle wollten nach Namimori Hauptbahnhof.

Da Conans Tasche zu schwer war wartete er auf die extra Gäste des Zuges, damit diese ihm helfen konnten. Es war schon eine Ewigkeit her seit ich zuletzt alleine gereist bin, dachte Conan, während er verträumt nach draußen sieht.

Nach 10 Minuten kam ein Zugschaffner in das Abteil. Er wunderte sich dass nur ein zehn Jähriger Junge im Abteil saß. »Hey Kleiner, wo sind denn deine Eltern?« Conan sah den Schaffner an. »Ich bin alleine unterwegs. In Namimori werde ich von Freunden abgeholt!« Conan kramte in seinem Rucksack und holte sein Ticket heraus. Perplex nahm der Zugschaffner das Ticket und gab es zurück. »Einen schönen Tag noch, Kleiner. Pass gut auf dich auf.« Conan nickte. Der Zugschaffner verließ das Abteil wieder und ließ den kleinen Conan alleine.

Es dauerte nicht sehr lange bis der Shinkansen an der nächsten Station hielt. Erst war es ganz still im Zug, doch dann wurde der gesamte Wagon von lauten Stimmen erhellt. Gerade als Conan hoffte, dass der Zug weiter fahren würde wurde es laut im Gang. Bitte nicht in mein Abteil, bitte nicht in mein Abteil, flehte Conan für sich. Natürlich hatte er kein Glück.

Kurz darauf öffnete jemand hektisch die Tür. Er unterhielt sich noch immer mit seinen Begleitern, als er feststellte dass Conan im Zug saß. Als er den kleinen Jungen sah brach der Schweiß auf seiner Stirn aus. »Oi, Kaito, gehst du bitte weiter. Es gibt noch andere Passagiere die durch möchten!« »Hai, Hai, ich gehe ja schon.« Der groß gewachsene Oberschüler betrat das Abteil, mit drei weiteren Oberschülern im Schlepptau. »Hallo Kleiner. Bist du ganz alleine hier?« Es war ein Mädchen, welches Conans Ran sehr ähnlich sah. »Ähm ja, ich bin alleine hier.« Wenn sich Conan recht entsinne war es dieses Mädchen gewesen welche den Jungen, namens Kaito, befohlen hatte weiter ins Abteil zu gehen. »Kleiner, bist du nicht der sogenannte Kid-Killer, Conan Edogawa?« Conan sah den zweiten Jungen an. Er hatte hellbraune wellige Haare, hellblaue Augen und trug einen dreiteiler aus einer Jacke, einem weißen Hemd und einem violettem T-Shirt. Dazu trug er beige Shorts und Allstar Sneaker in blau. Das eine Mädchen trug ein knielanges Sommerkleid in Blutrot. Daneben das Ran-a-like Mädchen. Sie trug ein rosa top und eine Sommerhose. Der Junge Kaito trug ein Indigofarbenes T-Shirt, blaue Jeans und rote Sneaker.
Conan nickte auf die Frage hin und setzte sofort zur Frage an. »Da ihr mich kennt wär es nett auch eure Namen zu kennen. Nachname reicht aus. Also, ich bin Conan Edogawa, ich bin Grundschüler.« »Haha, okay, ich Kaito Kuroba, Gelegenheitsmagier und Oberschüler mit diesen drei Trantüten. Freut mich.« Wie ein Gentleman verbeugte er sich und zauberte eine Blume. »Wenn es sein muss.« meinte das eine Mädchen. »Ich bin Akako Koizumi, ich gehe mit Kuroba-kun, Hakuba und Aoko in eine Klasse und bin das Idol der Ekoda Oberschule.« Sie stupste ihre Nachbarin an. »Kleiner, ich bin Aoko Nakamori und wir sind alle Teil des Kid-Chatching Teams der Ekoda Oberschule und auf dem Weg nach Namimori um Kid zu schnappen!« Sie sagte das mit so viel Enthusiasmus dass man beinahe glauben konnte dass sie es schaffen können. »Als letztes bin wohl ich dran. Es ist 11:34:54:18 Uhr. Mein Name ist Hakuba Saguro, ich bin Detektiv. Lange Zeit habe ich in London gelebt, bin aber zurück und zuversichtlich Kid zu schnappen. Wenn ich mich auch recht erinnere bin ich dir vor einer Weile während einem Kid Überfall begegnet!« Conan dachte kurz zurück und erinnerte sich. »Klar, es war das erste und einzige Mal, dass du auf ein Schreiben von reagiert hast welcher mit Herrn Suzuki zu tun hat. Es war glaube ich vor etwas mehr als einem Monat!«

Plötzlich ruckelte es stark. »Ähm Leute, ich glaube wir sollten endlich unser Gepäck verstauen und uns setzen.« Die drei Jungs starten Aoko an und da fiel ihnen auf dass Hakuba und Kaito und die zwei Mädchen noch immer standen. »Äh, klar. Lass uns das Gepäck verstauen.« meinte Kaito hastig und hob seine Reisetasche hoch. Die anderen machten es ihm nach und setzten sich. »Ähm, äh. Ich wollte fragen ob ihr mir mit meinem helfen könntet? Er ist sehr schwer müsst ihr wissen.« einen kurzen Moment lang sahen die vier Teenies den kleinen Jungen an. Rappelten sich dann aber wieder auf und halfen Conan mit seinem Gepäck.

Einige Zeit der Zugfahrt unterhielten sich Conan und Hakuba, jedoch fanden sie irgendwann keine Themen mehr und beschäftigten sich mit anderen Dingen.

Gegen 12:40 Uhr wurde Conan müde. »Ähm Leute, könnt ihr mich kurz vor Namimori aufwecken?« »Na klar Kleiner, ruh dich aus.« Es kam ihm so vor als könnte er ihnen vertrauen. Er machte es sich gemütlich und versuchte zu schlafen

3 Detektive, 1 Magier und die MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt