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Nach der Arbeit fuhr ich zu dem gewissen Hotel wo angeblich Milan wohnen soll.
Aber anscheinend war er da nie drine.
Als ich aber aus dem Hotel raus ging und zu meinem Auto lief, sah ich ihn auf einer Parkbank sitzen, die vor einem Fontan stand.
,,Milan?"Fragte ich vorsichtig als ich auf ihn zu ging.
Er schaute mich nicht an was mich verunsicherte ob er das wirklich ist.
,,Milan?"Fragte ich erneut,kam noch näher an ihn und stellte mich einfach nur vor ihn hin.
Er sah total bekifft aus und irgendwie,total fertig mit den Nerven.
,,Warum"Fragte ich ihn und fiel auf die Knie,seine Blicke senkten zu mir.,,Warum machst du das?Ich Liebe dich doch!"Ich nahm seine Hand.,,Ich brauche dich!"
,,Steh uf."
,,Warum?Milan,wir Lieben dich,ICH Liebe dich."
,,Lass mich bitte inruhe."
,,Nein,ich werde dich nicht inruhe lassen."
,,DOCH!GEH!GEH BITTE!ES GEHT MIR GUT!"
Mein linkes Auge zuckte leicht.
Ich weiß doch garnicht was ich mit dem machen soll,stand auf und holte mein Geldbeutel raus.,,Hier-"Ich holte viele Scheine heraus.,,Müssten ungefähr,fast 300 sein,versorg dich bitte und mach keine Scheiße."

-
Es verletzt mich so sehr,Milan so zu sehen,er hat sich total verändert, sein Körper ist voll Tattoowiert, er besteht nur aus Alkohol,es tut weh seinen Bruder so Hilflos zu sehen.
Draußen fing es an zu Hageln,genau dann während ich mit Musik rum lief.

Ich hörte"The Godd Old Days." Passt super zu meiner Laune.
Ich hatte so Herzschmerzen, ich hab das Gefühl,Milan besteht aus Hass,ich will ihm Helfen aber ich kann nicht,weil er es nicht will.

Draußen wurde es schon Dunkel und der Hagel wurde stärker und härter,ich war plitsch nass und machte mich auf den Weg nach Hause.

*Ping*
Ich zog die Kopfhörer aus meinen Ohren.
,,Das ist sie!-"Er steckte sein Handy ein.,,-Wo warst du!"
Ich blieb stehen,starre hoch in seine Augen.,,Ich habe mir Sorgen gemacht!"
,,Es tut mir leid,Leon."
,,Es tut dir leid!Ich war kurz davor jeden einzelnen anzurufen damit die dich suchen,ich war draußen und habe dich niergendwo gefunde,weißt du was für Sorgen ich mir gemacht habe!Du kannst das doch nicht machen verdammt!Was ist wenn dir was passiert wäre!"
Mir kamen die Tränen.,,Nein,du brauchst jetzt nicht Weinen!Ich müsste Weinen,weil ich fast vor Angst mir in die Hose gemacht habe!"
,,Es tut mir leid,Leon."Ich schling mich um ihn und lehnte meine Wange gegen seine Brust.
,,Wo warst du?"
Ich schloss meine Augen.,,Ich wollte hier weg,es tut mir leid,wirklich,ich wollte es nicht aber ich konnte nicht anders."
,,Wo du warst?"
,,Bei Milan."
,,Warum?"
Ich schaue hoch in seine Augen.,,Kannst du nicht so Eiskalt sein?"
,,Was?"
Ich tritt ein Schritt zurück.,,Ich will doch nur gerade in den Arm genommen werden und das du mir sagst,das alles gut wird."
,,Du erzählst mir doch nicht einmal was los ist!"
,,MAN,ICH KANN NICHT,ER HAT MICH MIT DIESEM BLICK ANGEGUCKT!,,Hilf mir Aria,bitte!"und ich stehe da,Nutzlos,gebe ihm nur Geld?Ich will doch nur meinen Bruder wieder haben,stattdessen machen ihn alle fertig,ich will doch nur das er mich in den Arm nimmt und sagt.,,Ich habe dich vermisst,die letzten Jahren waren die Hölle für mich."Stattdessen sitzt er da und schreit mich an,ja verdammt,ich kann ihm kein gutes Leben geben,aber verdammt nochmal,ich Liebe ihn."
,,Komm her."Er fasst mich am Handgelenk.,,Nein,du wolltest davor mich nicht-"
Er zieht mich in seine Arme.,,Ich war sauer auf dich."
,,Glaubst du er wird mit mir wieder reden?"
,,Ich glaube es nicht,ich weiß es."

-

,,Ehm,Schatz?"
Ich kam die Treppen runter gerannt.Mein Bruder Alex stand mit einem wütenden Blick da.
,,Was ist los?"
,,Du warst gestern bei ihm?Gibst ihm Geld?Ich hätte es nicht erwartet von dir und was macht er jetzt,er steht irgendwo auf einer Brücke und wird sich unter Drogen stellen um springen zu können!Wieso gibst du dein Geld unnötig ab,hat er es verdient?"
,,Ambuela wäre jetzt sowas von enttäuscht über deine Worte."
,,Sie ist enttäuscht über Milan!"
,,Wo ist er?"
,,Da wo er auch hin gehört."
,,WO IST ER!"Ich kam ihm näher doch Leon hielt mich am Arm fest damit ich nicht weiter gehe.
,,Irgendwo in der nähe vom Bahnhof."
Ich riss meine Hand von Leon weg, ging schnell meine Jacke holen,rannte zum Fahrstuhl.,,Ich werde dich für seinen Tot beschuldigen!"
Leon wollte hinter her rennen,doch der Fahrstuhl schloß die Türen und fuhr runter.Gerade als ich raus kam, zog ich beim rennen meine Jacke an.

Ich suchte jede ecke nach ihm ab,jede Station,auch da wo ich ihn gestern angetroffen habe.
,,WO BIST DU MAN!"Schrie ich verzweifelt und drehe mich im Kreis.
Als ich den Weg zurück lief,lief ich über eine Brücke entlang, etwas weiter auf der rechten Seite,stand ein Mann hinter dem Geländer.
Mir war sofort klar wer das war,wer sollte sonst da sitzen.
Mein Herz rast,ich renne auf ihn zu.
,,Milan?"Fragte ich vorsichtig.
Er hätte wohl nie mit mir gerechnet den er sah mich nur verwirrt an.
Ich kann nicht mehr...", flüsterte er so leise wie es ging. Er stand bedrohlich nah an der Kante und sah nach unten.Tränen stiegen ihm in die Augen.
Wollte er sein Leben jetzt wirklich hintersich lassen?
,,Milan,warum willst du Springen?"Fragte ich ruhig obwohl ich ihn am liebsten in die Arme reissen würde,ich würde ihn am Liebsten in die Arme nehmen und ihn sagen wie sehr ich ihn Liebe.
Er antwortete nicht,mein Herz blieb fast stehen,als ich sah wie er langsam nach vorne schwinkt und ich nur nach seinen T-Shirt greife und ihn nach hinten zu mir ziehe.,,Okay,hör mir zu.Du siehst gerade keinen ausweg mehr als zu springen,aber ich kann dir sagen,wenn du springst-"Ich blieb stecken bei dem Wort.,,-Dann wirst du mir seh weh tun,weil ich Liebe dich,ich Liebe dich wirklich,ich will dich auch nicht leiden sehen,dann spring,spring wenn es dir dann besser geht,aber du wirst mir damit so weh tun.Du warst der Mann der mir damals Manieren bei gebracht hat,du warst der,der gesagt hat,,Kämpf!"Dann kämpf auch,dann kämpf doch bitte,man Milan ich Liebe dich,ich Liebe dich so sehr,das ich jetzt schon Weine,weil es schmerzt.Bitte,Milan,ich weiß das du das kannst,ich weiß das du das kannst,wirklich,rede mit mir,erklär mir,was dir im Leben passiert ist,das du dich umbringen willst."
Er schaute auf sein Ziel.,,Kurz nach dem du abgehauen bist,wusste ich,das alles vorbei war,weil du die jenige warst die mir immer geholfen hat,die mit mir geredet hat,die mir gezeigt hat,das sie mich Liebt.Meine Freundin hat mich verlassen und dann du auch,es hat sich angefühlt,als wäre ich selber gestroben,ich war so Aggressiv auf Papa,auf mich,meine Deprissionen sind schlimmer geworden,ich kam mit falschen Leuten in Kontakt,fing an mich zu besaufen,Drogen,Party  und Frauen.Jeder,war gegen mich,weil ich mich jeden Tag mit jedem geschlagen habe,irgendwann kam mein erstes Tattoo und ich habe gemerkt,das es meine Seele stärkt und meine Schmerzen versteckt.Ich habe dich so vermisst,in der Zeit,deine nähe,deine umarmung,das du der einzige Mensch warst der mir noch so viel Liebe geschenkt hat,ich konnte nicht anders."
,,Was war den dein erstes Tattoo?"Fragte ich verheult aber ich wollte das er redet,ich wollte das er mit mir redet um sich zu beruhigen.,,Dein Gesicht."Sagte er mit einer zerbrochenen Stimme.
Irgendwie fing ich weiter an zu Weinen.,,Es tut mir so leid,es tut mir so verdammt leid,Milan,bitte."
Er dreht sich zu mir,ich hatte Angst das er fällt.
,,Weißt du was mir leid tut?"
,,Nein."
Er streichelt sanft meine Wange.,,Das ich dich nie beschützt habe,das ich dich nie von Steven raus geholt habe,ich weiß,ich bin eine entäuschung."
,,NEiN!Milan,das bist du nicht,jeder Lebt auf einer anderen weise sein Leben,auch du und ich Liebe deine Lebensweise,scheiß drauf ob du Tattoo's hast, ein Obdachloser bist, das ist dein Leben,dein's und da entscheidest du selber was du machst."
,,Ich habe damals einen Mann getötet."Haut er plötzlich raus,mir bleibt das Herz stehen.,,Was?"
,,Ich komme damit nicht klar,verstehst du warum ich so geworden bin."
,,Mein Sohn!Komm da runter!"Ich erkenne Ambuela's Stimme.
,,Ich Liebe dich."Flüstert er,ich halte ihn fest,er kann nicht fallen.Er versucht mich aber los zu lassen.
,,Lass mich!"
,,NIEMALS!"
Ich umarme ihn,er kann nicht fallen sonst falle ich mit.
Ich spüre eine weitere Hand auf meiner Schulter.
,,Ich hab ihn."
,,Gut ich habe sie auch."
Ich konnte sehen wie Jack ihn versuchte auf die andere Seite zu ziehen während Leon mich in den Arm nahm.,,Willst du mit ihm fallen?"Fragte er mich etwas wütend.,,Ich hätte ihn niemals alleine sterben lassen!"

Mein Chef hat eine MackeDonde viven las historias. Descúbrelo ahora