7 • ❝Herzrasen und Adrenalinkick❞

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Mein Herz pocht schnell, als ich als erste durch die Ziellinie laufe und kurz danach auf dem Boden zusammenklappe. ,,Eyyy Marie, du hast die Zeit!", Anja hüpft neben mir her und zieht mich wieder hoch.
,,Yeiiii", schwach reiße ich die Hände in die Höhe. Ich bin gerade 800m in 3 Minuten gelaufen.

Zusammen mit Anja und Kathi laufe ich nun zurück zu den Bänken unserer Klasse, die wir im Sportgelände haben und setze mich hin. Ich lasse meinen Blick über das Gelände schweifen. Der Rest der Klasse kauft sich Eis, oder ist wo anders, jedenfalls nicht hier. Ich beobachte gerade eine andere Klasse beim Sprint, als plötzlich Herr Zurich in mein Sichtfeld kommt.

Er startt mich an, ich starre zurück und mir wird warm. Nicht nur warm, sondern heiß. Sehr sehr heiß. Ich bin so verwirrt und erschrocken, dass ich rücklings von der Bank falle.

,,Eh...alles ok bei dir? Kommst du mit Eis holen?", Kathi lacht, während Anja sich über den Zaun schwingt. ,,Jaja geht schon wieder. Geht ihr mal alleine ich muss mich noch ausruhen.... der Lauf eben war nicht ohne", lüge ich. Als beide außer Sicht sind, steht plötzlich Herr Zurich neben mir.

,,Komm mal mit", sagt er und nimmt mich an der Hand. Er nimmt mich an der Hand... mein Puls rast in die Höhe und ich hoffe, dass ich nicht all zu rot werde. Hoffentlich sieht uns keiner. Unauffällig gehen wir von den anderen weg, hinter die Tribüne. Ich lächele ihn etwas unbeholfen an, weil ich nicht so recht weiß, was das hier wird und er kratzt sich verlegen am Kopf, was mich komplett aus der Bahn wirft.

Wi kann man nur so verdammt süß aussehen? Und sexy und hübsch und... Ich verliere mich in seinen Augen. ,,Ja also äh...", beginnt er, bricht dann doch ab und küsst mich einfach nur. Alles in mir prickelt und schreit nach mehr. Mein Herz schlägt bis zum Hals und ich erwidere den Kuss. Er legt seine Hände in meinen Nacken und ich meine auf seinen Oberkörper.

Etwas überrascht sehe ich ihn an. ,,Wofür war das denn?", ich lache und umarme ihn. ,,Ich wollte das schon immer mal machen", er legt seine Arme um mich und streicht über meine Haare. ,,Danke das war perfekt", ich lächele ihn an. Er nimmt mein Gesicht in die Hände und küsst mich erneut. Ich beiße ihm vorsichtig auf die Unterlippe und er schiebt langsam seine Zunge in meinen Mund.

Max hebt mich hoch und drückt mich gegen einen Baum, wo ich dann meine Arme um ihn lege. Wir lösen uns nach einiger Zeit voneinander. ,,Du musst zum Staffellauf", sagt er.

Als er meinen enttäuschten Blick bemerkt, küsst er mich noch einmal kurz und fügt dann hinzu: ,,Das ist noch nicht vorbei. Ich liebe dich" ,,Ich dich auch", erwidere ich und laufe fröhlich davon. Denn ich weiß, dass wenn ich zurück komme, er da sein wird.

Schüler x Lehrer - OneshotsWhere stories live. Discover now