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Fängt ja schon toll an. Krücken und jetzt auch noch Küchendienst mit Nicolas.

Nach dem Essen gingen wir in die Küche.
"Wir melden uns zum dienst sir"
"Oh ne Madame" verbesserte er sich.
Ihre blicke waren kaum auszuhalten, ich musste kurz lächeln aber dann erinnerte ich mich daran das er ein verlogenes arschloch schwein ist.
Das war bestimmt jetzt die Beleidigung des Jahrhunderts.

"Los an die Arbeit" schrie die Furie.
Sie gab mir noch ein Stuhl und ich spülte ab.
Nicolas war eine ganze zeit lang ruhig was mir eigentlich nichts ausmachte ,da ich nicht ein bisschen mit ihm reden möchte.

"Du Zoe du hast das ganz falsch verstanden ich meinte das garnicht so.." bevor er weiter reden konnte stoppte ich ihn.
"Ich denke ich habe das sehr wohl richtig verstanden und wenn du mich in ruhe lassen könntest wäre es mehr als nett von dir. Mache deine Arbeit und lasse mich in Frieden."
Jetzt hatte er keine Worte mehr.
Aber sein Blick lag die ganze zeit auf mir.
Er schaute mich an als wäre ich ein Objekt. Zumindestens fühlte ich mich so. Ich fühlte mich so dreckig das wir uns geküsst hatten.
Er hat meinen ersten Kuss bekommen und das nutze er maßlos aus. Wie dreist und herzlos kann ein Mensch eigentlich sein das er nur das eine im kopf hat und nichts anderes wie Mathe Formeln oder sonst was.

"Jetzt lass mich erstmal ausreden. Mein ruf ist mir wichtig Zoe. Ich will nicht das er zerstört wird wenn ich mich verliebe. Ich kann es mir nicht leisten zu lieben. Geliebt zu werden ist eine andere Sache. Ich kann mir nicht vorstellen mich je wieder zu verlieben , dafür ist in der Vergangenheit viel zu viel passiert ,in meinem leben. Ich kann nicht schlafen ohne an dich denken zu müssen! Kannst du mir bitte sagen was du kleines Küken mit mir machst?"

"So erstmal wenn dein ruf dir ach so wichtig ist dann halte dich fern von Mädchen die nichtmal ihren ersten Kuss hatten. Du arschloch hast mir meinen scheiss ersten Kuss genommen ohne mit der Wimper zu zucken! Du wolltest noch weiter gehen! Such dir ein anderes Objekt Nicolas!"

Er starre mich an.
In seinen Augen konnte ich Enttäuschung und Trauer erkennen.
Die Enttäuschung kam aber nicht wegen mir , sondern wegen ihm selbst.
Er war von sich selber enttäuscht.
Der Nicolas ließ endlich mal Gefühle freien lauf. Holt einer bitte die Kamera?
Aber dies hielt auch nicht lange an.

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