Ich bin Kiko und gehe mit meinen besten Freunden auf die selbe schule, wir lieben alle das schwimmen deshalb sind wir auch im Schwimmteam.
Wir verstehen uns alle gut und sie haben auch kein Problem damit das ich ein Mädchen bin und bei ihnen mit Wettkampf schwimme, doch seit ein paar Wochen fühle ich mich in ihrer Nähe komisch.Mal wieder sitze ich in diesem langweiligen Unterricht und warte nur darauf das ich endlich gehen kann, denn dann kann ich endlich wieder in den Klub und mich aus powern.
Nach etlichen Minuten erlöst mich dann auch die klingel und ich laufe Richtung Halle, da es Winter ist können wir ja schlecht draußen schwimmen gehen.
"Hi Makoto, wo bleiben die anderen?" Frage ich ihn als er aus der Umkleidekabine kommt. "Die andern zwei kommen gleich." "Wie und wer kommt heute nicht?" Frage ich verwundert nach.
"Haru müsste doch schon da sein, er hat sich doch gerade von seiner Freundin verabschiedet." Sagt er verwundert.
"Was Haru hat eine Freundin!?" Frage ich entsetzt, ich weiß nicht wieso aber irgendwie tut mir das weh sowas zu hören. Er erzählt mir doch sonst alles, warum diesmal nicht?
"Kikolein ist alles in Ordnung?" Fragt mich Nagisa besorgt.
"Mir geht's gerade nicht so gut, ich glaube ich geh besser heim." Sage ich traurig und mache mich auf den Weg.Die restliche Woche bin ich nicht mehr in die schule gegangen da es mir nicht besser ging, auch habe ich mich nicht mehr bei den anderen gemeldet.
Ein klingeln weckt mich auf und verschlafen laufe ich zur Tür, vor der Makoto und Haru stehen. Als ich Haru sehe bekomme ich wieder schmerzen in der Brust und schaue weg.
"Was wollt ihr?" Frage ich kalt.
"Was wir wollen? Wir haben uns sorgen gemacht!" Schreit Makoto schon fast.
"Ich lebe also könnt ihr jetzt gehen." "Was ist mit dir los?" Fragt nun Haru.
"Muss dich doch nicht interessieren, geh lieber zu deiner Freundin." Sage ich schnippisch und mache ohne weiteres die Tür zu.Haru hat mich öfter versucht anzurufen doch ich habe es ignoriert, ich wollte mit niemandem reden. Nicht jetzt.
Als wieder Montag war musste ich leider zur schule, sonst würde ich zu viel verpassen.
Am Eingang sehe ich Haru mit seiner Freundin, ich habe mir eingestanden das ich ihn liebe und sie dann so zu sehen bricht mir das Herz.
"Schatz ich will nicht mehr das du schwimmst, die zeit kannst du nutzen um mit mir einkaufen zu gehen." Sagt sie, noch bevor er weiter reden kann meint sie das er nicht wieder reden soll und einfach machen, was für ein biest.Nach dem Unterricht gehe ich wieder zum Training und komme ich richtigen Moment.
"Ich werde mit dem Schwimmen aufhören, es ist meine entschidung und ihr könnt es nicht ändern." Sagt Haru kalt. Makoto versucht ihn zu überreden und Nagisa steht weinend da. Ich kann das nicht mit ansehen.
"Jetzt hör mal zu Herr ich habe eine Freundin, ist ja schön und gut das du eine hast und sie liebst. Aber nur aufhören zu schwimmen weil sie dich zwingt ist echt scheiße, du liebst das schwimmen und willst es wegen einer holen Nuss aufgeben?! Wer bist du eigentlich? Den Haru kenne ich nicht und will ich auch nicht kennen. Ich habe den alten Haru geliebt, aber den hasse ich." Schreie ich ihn an und renne danach in die Kabine, wo ich meinen Tränen freien lauf lasse.
Wie kann er uns das nur antun, er hatte immer nur Augen für das Wasser und jetzt.
"Kiko komm raus." Höre ich Makoto.
"Vergiss es ich will den Verräter nicht sehen." Schluchze ich. "Das brauchst du nicht, er ist gegangen." Sagt er ruhig.
Er ist wirklich gegangen, zu ihr.
Als mir das klar wird fange ich noch mehr an zu weinen und kann nicht mehr aufhören.
Nach kurzer Zeit spüre ich zwei starke Arme welche mich fest an jemanden drücken, als ich hoch schaue sehe ich Makoto welcher mich fest im Arm hält.
Wir beschließen alle das wir für heute nach Hause gehen sollten um uns etwas zu beruhigen, so hätte das Training eh keinen Zweck.„Wusste Haru das du ihn magst?“ bricht Makoto die Stille. Verneinend schüttel ich den Kopf, was hätte es mir sich gebracht.
„Denkst du es war gut es ihm zu sagen?“ Fragt er mich unsicher.
Bevir ich antworten kann werde ich von einem Mädchen unterbrochen. „Was fällt dir ein mir meinen Haru weg zu nehmen? Das wirst du mir büßen.“ Sagt sie sauer und versucht gefährlich zu wirken, doch sie bleibt einfach eine witz Figur mit ihren schlecht gefärbten Haaren und ihrer schminke.
„Wie soll ich ihn dir denn weggenommen haben?“ Frage ich ruhig. Von der Seite sehe ich das Makoto mich verwundert an sieht.
„Er hat mit mir Schluss gemacht und hat nur gemeint das er es für dich tut, also sag mir was hast du mit ihm gemacht? Wer kauft mir denn jetzt tolle Sachen die ich will?“ jammert sie.
Bei den Worten platzt auch bei mir der Kragen. „Hör mal zu du dummes Huhn, ich habe nichts mit Haru gemacht nur die Wahrheit gesagt. Außerdem wie soll ich bitte der Grund sein wenn ich nicht mal weiß wie und hör auf jemanden aus zu nutzen und verdiene es dir selbst. Haru ist so eine liebenswerte Person das sollte man nicht machen.“ Blaffe ich sie voller Elan an.
Doch sie geht nicht darauf ein, sie fängt an zu quitschen und rennt an mir vorbei zu Haru.
„Nimm deine Finger von mir.“ Sagt er kalt und stößt sie weg.
„Baby hast du nicht gehört wie böse sie mit mir geredet hat?“ versucht sie die sache um zu lenken.
„Ja habe ich und du hast es verdient, also könntest du jetzt einfach gehen?“ Sagt er monoton und ohne Emotionen in den Augen.
„Wenn ich jetzt gehe ist es aus zwischen uns.“ Droht sie ihm. „Es ist schon aus.“
Mehr antwortet er nicht und geht an ihr vorbei zu mir.
„Ich bring sich heim.“ Sagt er, nimmt meine Hand und läuft los. Makoto ruft noch ein bis morgen hinter uns her und geht dann.An meinem Haus schließe ich auf und bitte ihn herein.
„Was sollte das?“ frage ich ohne zu warten, was haru verwirrt drein blicken lässt.
„Warum soll ich der Grund sein das du Schluss gemacht hast? Lass mich nicht irgend eine ausrede sein.“ Sage ich schluchzend und drehe ihm den Rücken zu.
„Du bist keine ausrede.“ Haucht er leise gegen mein Ohr, wärend er mich von hinten umarmt, „Ich liebe dich und das ist mir mit deinen Worten klar geworden. Ich will nicht das du denkst das du eine ausrede bist, du mein leben.“ Flüstert er.
„Ich liebe dich auch.“ Hauche ich ihm gegen die Lippen um sie dann zu vereinen.
Ich bin sein Leben und er meins.
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