Prolog

647 14 0
                                    

Herzlich Willkommen. Der rote Schimmer, eine überarbeitete Vampire Knight Fanfiction, gibt es nun also auch auf Wattpad.  Ich hoffe, euch wird die Fanfiction gefallen und dass ich schnell bei Wattpad durchblicke.


Nun, viel Spaß mit dem Prolog.

  ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


Prolog



Es war eine stürmische Nacht in einem kleinem Dorf Japans. Außerhalb der kleinen Häuser befand sich keine Menschenseele mehr. Die Bewohner des Dorfes waren alle in ihren Häusern und schliefen tief und fest, nichts ahnend was in den nächsten Minuten, nicht weit von ihnen entfernt, passieren würde. 
Etwas weiter abgeschottet der anderen Häuser entfernt, befand sich ein großes und prächtiges Haus am Waldrand. In diesem Haus lebte eine glückliche, dreiköpfige Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Tochter. Doch genau dies sollte noch in dieser Nacht zur Vergangenheit werden.


Ein kleines Mädchen, höchstens sechs Jahre alt, mit braunem schulterlangen Haar, einem Pony und blauen Augen – wobei das linke einen leichten roten Schimmer hatte – schlich sich durch die langen Gänge ihres Hauses entlang. Sie hatte vor wenigen Minuten noch einen Albtraum gehabt und war  mit einem leisen Schrei aufgewacht, weswegen sie zu dieser späten Stunde noch auf war. Sie wollte zu dem Zimmer ihrer Eltern und sich zwischen den beiden ins Bett kuscheln, um keine Albträume mehr zu haben. Sie hatte schließlich nie Albträume, wenn sie dort schlief.
Ein heller Blitz schlug in der Nähe des Hauses ein, gefolgt mit einem dunklem Donnern, wodurch der lange, dunkle Gang erleuchtetet wurde. Das kleine Mädchen zuckte zusammen und beschleunigte ihre Schritte.


Vor einer großen, massiven, braunen Tür blieb sie schließlich stehen und drückte die Klinke nach unten. Doch als sie diese noch nicht einmal bis zur Hälfte geöffnet hatte, stockte sie plötzlich. Vor dem Bett konnte sie eine Gestalt ausmachen, welche am Boden lag. Doch wer diese Gestalt war, konnte sie nicht sagen. Es war zu dunkel und sie zuweit entfernt. Sie schlüpfte durch den Türspalt und rannte auf die Gestalt am Boden zu, doch konnte sie noch immer nicht sehen, wer da überhaupt auf dem Boden lag. Erst als wieder ein Blitz in der Nähe des Hauses einschlug, konnte sie für wenige Sekunden sehen, wer es denn nun war.
Das Mädchen schlug ihre Hände vor den Mund zusammen und unterdrückte einen Schrei. Tränen brannten in ihren Augen und schienen es kaum zu erwarten über ihre Wange zu laufen.


Dort, auf dem Boden, lag ihr geliebter Vater, mit weit aufgerissenen Augen, zwei großen Wunden am Hals und an der Brust, aus denen ununterbrochen Blut sickerte. In seiner rechten Hand hielt er eine Pistole, die er auf jemanden gerichtet haben musste.
„O-Otoo-san...", stotterte das kleine Mädchen. Sie beugte sich über ihn, wobei das Blut sich begann in ihr Nachthemd fest zu saugen. Sie rüttelte an ihm, klatsche mit ihren Händen gegen seine Wangen, doch egal was sie versuchte, ihr Vater blieb bewegungslos.
Die Tränen liefen nur so über ihre Wangen – schienen gar nicht aufzuhören zu wollen – und tropften auf seinen Oberkörper.
Da fiel dem Mädchen etwas auf.
Wo war ihre Mama?!
Sie blickte sich mit einem panisch, suchenden Blick um, doch auch als wieder ein Blitz einschlug und das Zimmer mit Licht durchflutet wurde, konnte sie nirgends ihre Mutter sehen.


Die Dunkelheit übernahm wieder den Raum, doch dann sah das Kind, dass die Tür zum angrenzendem Badezimmer leicht angelehnt war und ein leichter Lichtstrahl in das Schlafzimmer hinein fiel.
In der Hoffnung zu ihrer Mutter zu gelangen, rappelte das Mädchen sich auf und ging auf die Tür zu. Doch kaum als sie die Tür öffnete und einen Schritt ins beleuchtete Badezimmer ging, erstarrte sie ein weiteres Mal.
Dort war zwar ihre Mutter, doch warum war sie in den Armen eines ihr fremden Mannes? Warum wehrte sie sich nicht? Warum blickte sie wie leblos durch den Raum? Warum riss sie ihre Augen erst weit auf und spannte ihren Körper an, als sie ihre Tochter sah?


Der fremde Mann, der die Mutter in den Armen hielt, bemerkte die plötzliche Veränderung der Frau und wandte sich langsam von ihrem Hals ab und wandte sein Gesicht zur Tür. Dieses nahm zuerst einen überraschten, dann jedoch furchterregenden Ton an, als er ein Mädchen sah. Seine roten Augen verengten sich und sein blutverschmierter Mund nahm ein grusliges Grinsen an – bei allein diesem Grinsen hatten genügend Personen oft genug die Flucht ergriffen, dass er wusste, welche Wirkung er auf andere hatte. Er nahm seine Arme von der Frau und wandte sich mit seinem ganzen Körper dem kleinem Mädchen zu. Die Frau, welche auf dem Boden aufschlug und liegen blieb, ignorierend.
„Na, sieh mal einer an.", flüsterte er und trat auf das Mädchen zu, „Da hat diese Schlampe also ein kleines Töchterchen." 


Es fehlte nur noch ein Schritt und er hatte sie erreicht. Sie selbst war viel zu schockiert um ebenfalls einen Schritt zu wagen. Egal ob vor- oder rückwärts. Noch nicht einmal richtig atmen konnte sie. Das Einzige was sie noch schaffte war, zwischen ihrer Mutter und dem Mann – von dem sie immer noch nicht wusste wer er war – hin und her zu gucken.
Ihr kamen zwei Fragen durch den Kopf, die in ihren Gedanken hin und her sausten. Was war mit Mama? Wieso hatte der Mann rote Augen?!


Schließlich blieb dieser vor ihr stehen, ging in die Hocke und legte einer seiner Hände unter ihr Kinn und brachte sie dazu, zu ihm aufzublicken. Doch dieses mal blickte sie nicht in zwei rote Augen, sondern in ein blaues und ein rotes. Hatte er gerade eben nicht noch zwei rote Augen gehabt?


Als er ihr Gesicht anhob und ihr nun von nahem in die Augen sah, gelang es ihm erst nach wenigen Sekunden seine Überraschung zu verbergen. „Na, wer hätte denn damit gerechnet?", wisperte er, weiterhin mit einem Grinsen im Gesicht.
„Lass... sie in... Ruhe... sie hat... nichts mit... dir... zu tun.", stotterte die Frau am Boden. Der Mann hatte nur einen abschätzigen Blick für sie übrig, bevor er sich wieder dem Mädchen wandte und ihr interessiert in die Augen sah und flüsterte: „Das könnte noch interessant werden."


Endlich bekam das Mädchen wieder die Kontrolle über ihren Körper und wollte einen Schritt zurück gehen, doch hatte der Mann ihr Kinn so fest in der Hand, dass sie sich dennoch kaum rühren konnte. Er schien sich nicht daran zu stören, dass ihre Tränen seine Haut benetzten.
Sie wollte den Augenkontakt zu ihm brechen und wieder zu ihrer Mutter sehen – der Blick mit dem der Mann sie besah, war geradezu unheimlich – doch egal wie sehr sie sich anstrengte, sie schaffte es nicht, sich von diesen Bann zu entziehen.
Es gab nur noch diese beiden Augen. Das eine blau, das andere rot. 


~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Ich freue mich über Resonanz. Übrigens habe ich auch einen FaceBook Account :) Da könnt ihr gerne mal vorbei sehen.   Heiße dort Sora6


LG 

Sora6 

(war damals ein Tippfehler, dass an meinem Namen auf Wattpad zwei 6en stehen ^^')

Der rote Schimmer - Vampire KnightWhere stories live. Discover now