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Ich schreckte schwer atmend auf. Ich sah nichts, es war zu hell. Langsam erkannte ich verschwommen etwas braun-grünes. Ich versuchte aufzustehen, doch ich fiel sofort um. Mit einem Blick nach unten, erkannte ich saftig grünes Gras und sofort blickte ich nach vorne und meine Umgebung wurde schärfer. Jetzt erkannte ich Bäume, Gras und Blumen. Ich versuchte aufzustehen. Diesmal klappte es. Mit langsamen Schritten ging ich über die kleine Wiese, die sich als Lichtung in einem Wald entpuppte. Wo bin ich? Das war im Moment meine einzige Frage. Mit langsamen und wackligen Schritten ging ich zu einer Art Durchgang. Diese Stelle war die Einzige die nicht vollständig zugewachsen war. Mit einem Blich zum Boden entdeckte ich einen grasfreien Pfad, der von Laternen erhellt wurde. Mit gemischten Gefühlen folgte ich dem Pfad. Ein komisches Gefühl breitete sich in meinem Körper aus.
Ein Rascheln, aber sehr leise.
Ein Blatt fiel auf meinen Kopf.
Ich blickte nach oben in die Bäume. Ich sah einen schnellen Schatten. Das war ein Ninja! Warte was ist ein Ninja und von wo kenne ich dieses Wort? Eine silberne Scheibe auf mich zu. Ich erinnerte mich an einen dunkeln Raum aus Steinwänden. Ein Mann in schwarzer Kleidung, der einen Wurfstern auf mich warf und ich fing ihn mit zwei Finger auf und schoss ihn zurück. In dem Moment als der Wurfstern den Mann am Hals traf, hörte meine „Vision" auf. Ohne zu zögern streckte ich meine Hand aus und fing das scharfe Stück Metall auf und warf ihn zurück. Erschrocken blieb der Ninja auf einem Ast stehen, da der Wurfstern in seinem Hals hing. Er fiel tot vom Baum. Ich war nicht schockiert, dass ich jemanden getötet hatte, ich fühlte mich eher gut. Besser als gut. Sogar fantastisch!
Ich ging zur Leiche und suchte bei ihr nach weiteren Wurfsternen. Ich fand tatsächlich noch einige. Aus einer schwarzen Hülle zog ich noch einen Dolch mit einem Griff, der mit einem schwarzen Band eingebunden war. Mit einem Schlag gegen einen Baum testete ich die Klinge. Tatsächlich konnte ich einen dicken Ast durchtrennen. Ich schlich jetzt durch das Gebüsch und bewegte mich nur in den Schatten, damit mich nicht noch jemand entdeckte. Je weiter ich dem Pfad folgte, umso steiniger wurde der Boden. Nach ein paar harten Stunden gelangte ich zu einem breiten Fluss, wo eine Art Torbogen über den Fluss gebaut wurde. Auf der anderen Seite stand ein großer Kirchenbaum mit rosa und weissen Blättern. Ich überlegte einfach auf die andere Seite zu schwimmen, doch die Strömung war viel zu stark. Dann kam mir eine Idee, die mir später zum Verhängnis werden soll. Ich holte Anlauf, sprang ab und konnte mich noch knaps anhalten. Mit viel Mühe zog ich mich das rote Holzkonstrukt hoch. Wenn ich runterfalle bin ich tot. Mausetot. Einen Fuß nach den Anderen. Das war mein Ritmus. Dieser wurde aber zerstört, als mich jemand anbrüllte, was ich dort oben mache. Ich erschrak und wäre fast in den Fluss gefallen, doch der Unbekannte streckte einen langen Stab aus, an dem ich mich fest hielt. Ich blickte zum Mann der angestrengt versuchte mit zu retten.
Warum überhaupt, er kennt mich doch nicht? Ich weiß ja auch nicht, wer ich bin.
Er drehte sich auf der Stelle, damit ich über dem Boden war und dann ließ er los. Ich landete auf den Füssen und näherte mich langsam dem Mann. Er saß schwer amtend auf dem Boden. Ich setzte mich auch auf den Boden und schloss die Augen, um mich zu entspannen. Nach einiger Zeit öffnete ich sie wieder. Ein Mann hielt eine junge, weiß gekleidete Frau fest, denn diese wurde durch etwas aus dem Raum gezogen. Dieser Raum hatte glänzende Wände. Erschrocken öffnete ich meine Augen und ich war wieder auf der Wiese, neben den Fluss. Ich seufzte vor Erleichterung, dass es nur ein Traum war. Jemand räusperte sich. Ich drehte mich um. Der Mann stand nun hinter mir und öffnete seinen Mund. „Wer bist du und von wo kommst du?", fragte er langsam und deutlich. Er hatte seine Hand an seiner Hüfte, ich vermutete, dass er etwas festhielt. Ohne zu wissen welche Sprache ich gerade sprach antwortete ich:„ Ich weiß meinen Namen nicht, weiß nicht von wo ich komme, weiß nicht welche Sprache ich spreche und ich weiß nicht wo ich hier bin." Er schaute jetzt skeptisch an meine Hüfte, wo ich den Dolch des Ninjas befestigt hatte. Ich verstand. Ich nahm den Dolch ab und warf ihn vor die Füsse des Mannes.Er nickte und meinte „ Wir sind beim Dorf Nagasaki ,in Japan und wir reden gerade Japanisch. Ich heiße außerdem Hosokawa, schön dich kennen zu lernen ehh? Wie soll ich sie nennen?" „Wie sie wollen", antwortete ich einfach. „ Wie wäre es mit F

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⏰ Last updated: Aug 21, 2017 ⏰

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