Die Affäre

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Lelias POV:

Sonnenstrahlen erwärmten mein Gesicht. Ich blinzelte den Schlaf aus meinen Augen und schaute mich dann um. Ich lag in Shawns Arm. Ich erkannte das es sein Zimmer war.
Es war wirklich geschehen. Ich spürte wie er anfing meinen Arm sampft zu streicheln. Ich schaute zu ihm auf. Er hatte noch seine Augen geschlossen. Ich legte meinen Kopf auf seine Brust und legte meinen Arm um seinem Bauch.

Ich empfand Trauer.
Mir bedeutete die letzte Nacht sehr viel, doch wie viel bedeutete sie ihm?
War ich nur Trost? Um über Elena's Seitensprung hinweg zukommen?
Ich hörte sein Herz schlagen und wünschte mir es nicht zu hören.
Jede seiner zärtlichen Berührungen fühlte sich schön, aber dennoch so unerträglich an.
Seine Hand ging zu meinen Haaren und streichelten diese. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen.
Mein Herz brach und unwillkürlich bildeten sich Tränen in meinen Augen.

Plötzlich hörte ich ein Flüstern "Ich hoffe du hast gut geschlafen" ich schaute zu ihm hoch und er lächelte mich an "ja... Ich hoffe du auch..." Er nickte. Ich wandte mein Gesicht wieder von ihm ab. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen das ich nur ein Trost war.
Doch er merkte sofort das etwas nicht stimmt "was ist Lelia?"

Ich zog die Bettdecke enger an mich heran und stützte mich dann auf einem Arm ab. Ich schaute nun zu Shawn hinab. "Sei ehrlich zu mir!" Sagte ich zu ihm. Er nickte "war ich nur ein Trost wegen Elena?" Er schaute mich schockiert an.
Nun richtete er sich auch auf. Er legte eine Hand an meine Wange "nein! Das war die Wahre Antwort auf die Frage ob ich dich auch liebe!"

Ich schaute ihn ungläubig an "Lelia.... Ich liebe dich" ich konnte es nicht fassen. Meinte er es ernst?
Er näherte sich langsam meinem Gesicht und gab mir einen Sampft Kuss auf die Lippen. Dann schaute er mir tief in den Augen. "Aber... liebst du mich noch?"
Ich nickte "ja..."

Er lächelte mich an. Er legte einen Arm um meine Taille und legte mich wieder hin.
Ich schlang meine Arme um seinen Hals und ließ mich auf das Kissen, von ihm, ablegen.
Er küsste meinen Hals. Ich dachte ich würde Reue spüren, wegen Valentin oder Elena! Doch ich spürte nichts der Gleichen, außer Glück.

Er küsste meinen Arm entlang. Dann gab er mir einen sampften Kuss auf meinen Handrücken.  Ich konnte nicht aufhören zu lächeln. Er Strich mir wieder durch die Haare und schaute mich pausenlos an.
Ich hätte für immer in seine braunen Augen schauen können.
Dann küsste er mich wieder.

Es fühlte sich an wie ein Traum. Es war nicht wirklich real! Das dachte ich zumindest. Ich brachte ihn dazu sich auf den Rücken zu legen. Ich lehnte mich zu ihm rüber und fing an seinen Hals zu küssen.

Nach einiger Zeit schaute er auf die Uhr "wir haben schon 14 Uhr" ich nickte. "Ich muss solangsam nach Hause..." "Leider..." Ich atmete schwer aus.
Daraufhin stand er auf und ging zu seinem Kleiderschrank. "Darf ich denn nochmal kurz Duschen bevor ich gehe?" Er drehte sich zu mir um und zog sich dabei ein Tanktop an "klar." Er schmiss mir seinen roten Vans Pullover rüber. Da ich ja sonst nichts zu anziehen hatte. "Danke."

Nachdem ich fertig war mit Dusche ging er nochmal duschen. Ich lag auf dem Bett und schaute zu seinem Handy rüber. Es war lautlos, doch ich sah das es Elena war die, die ganze Zeit versuchte ihn zu erreichen. Doch wir hatten es ignoriert.
Plötzlich spürte ich wie sich ein Arm um mich legte und kurz danach küsse an meinem Nacken.
Ich drehte mich zu ihm um, und schon küsste er mich wieder. Er legte mich auf die Matratze ab.

Als wir uns wieder voneinander lösten schaute ich ihn tief in die Augen "wir dürfen das eigentlich nicht!" Shawn nickte "aber ich liebe dich! Und kann mit Elena noch nicht Schluss machen" ich nickte "sollen wir es also geheim halten?" Fragte ich ihn. Er schmunzelte "also ich würde das was gestern passiert ist nicht unbedingt deiner Schwester sagen wenn du gleich Zuhause angekommen bist" ich lachte auf "ich denke auch das es ziemlich falsch wäre! Und meine Eltern brauchen es auch nicht unbedingt wissen!" Er lachte.

Wir gingen die Treppe runter "und das Kleid packst du weg?" Er nickte "du hast keine Tasche dabei! Nur das deinen Eltern zu erklären..." Ich unterbrach ihn "ich lasse mir schon was einfallen!"
Es war komisch eine Shorts und ein Hoodie von ihm an zuhaben. Aber sollte ich das Kleid wieder anziehen? Das ging auch nicht! Mit einem kurzen schwarzen Spitzenkleid rennt nur meine Schwester rum! Aber nicht ich! Außer dieses eine mal, aber das war auch für eine Party.
Ich küsste ihm nochmal auf die Wange und verschwand dann durch die Haustür.

Als ich Zuhause ankam rief ich nur einmal kurz "ich bin wieder zuhause!" Ich rannte sofort in meinem Zimmer. Ich schloss die Tür hinter mir. Ich hatte nicht viel Zeit bis meine Mutter kommen würde.
Ich riss mir buchstäblich die Klamotten vom Leib. Ich stand nun vollkommen verzweifelt in meinem Zimmer! Halb nackt!

Ich riss meine Schranktüren auf. Ich fand keinen Platz wo ich die Sachen verstauen könnte bis... ich die Bettdecken sah. Ich holte sie raus und stopfte den Hoodie und die Shorts hinein. Dann legte ich noch meine Bettwäsche davor. Ich hoffte so sehr das es nicht auffallen würde.

Ich nahm ein weißes top und eine schwarze Hotpant mit Fransen dran raus.
Dann nahm ich mir eine schwarze Ledertasche und stellte diese auf mein Bett ab. Ich schloss meine Schranktüren und nahm mein Handy raus.
Ich musste jemanden erzählen was gestern passiert war! Und das war mal wieder Mina!
Sie sollte die erste sein, wenn überhaupt würde ich es nur noch Sam sagen, aber sonst niemanden! Denn das was ich nun mit Shawn hatte war zwar schön, aber auch sehr gefährlich.

Ich:
Ich muss unbedingt mit dir reden!

Mina:
Okay und wo?

Ich:
Bei dir? Kann ich zu dir kommen?

Mina:
Ja!

Ich:
Gib mir 30 Minuten.

Plötzlich ging meine Zimmertür auf und meine Mutter kam rein. "Erstmal hallo!.... Wo willst du hin?" Ich hatte mich so erschrocken. Mein Blick wanderte zu meine Ledertasche "ich gehe gleich zu Mina." Ich packte mein Handy in die Handtasche. Meine Mutter lehnte sich gegen den Türrahmen "und wo warst du gestern Abend? Du bist nicht nach Hause gekommen. Warst du etwa bei Valentin?" Ich schüttelte den Kopf "nein... Ich habe mich mir Valentin gestritten. Deshalb habe ich bei Mina geschlafen! Sie ist näher an der Jägthütte dran!" Meine Mutter nickte "und du gehst jetzt wieder zu ihr?" "Ja! Beste Freundin halt!" Meine Mutter nickte. Plötzlich kam Elena ins Zimmer gestürmt, beziehungsweise zu meiner Mutter.

Mein Puls beschleunigte sich. Hatte sie irgendwas bemerkt?
Doch das einzige was sie von sich gab war ein wimmern und ein "er hat auf nichts reagiert! Auf keinen Anruf! Auf keine Nachricht!" Ich merkte wie ich erstarrte und jegliche Farbe aus meinem Gesicht wich. "Vielleicht ist er noch am schlafen, oder ist wieder im Studio!" Elena schaute unsere Mutter verzweifelt an "denkst du? Shawn ist gestern einfach von der Party gegangen!"

Wie angewurzelt stand ich zwischen den beiden "hast du ihn gesehen?" Hörte ich meine Schwester fragen. Ich schüttelte den Kopf "nein! Tut Mir leid. Ich muss jetzt auch solangsam mal los!"
Ich huschte noch schnell durch die Küche und nahm mir ein Brötchen und ging dann zu Mina.

Meine Schwester hatte keine Ahnung was letzte Nacht wirklich passiert ist!
Meine Mutter hatte keine Ahnung wo ich letzte Nacht war!
Und um ganz ehrlich zu sein, darf nicht nur niemand von denen was davon wissen! Sie sollen es auch einfach nicht!



Sooo fertig!
Ich bin heute spät dran aber... Hauptsache Samstag Uploaden 😉
Was haltet ihr von der momentanen Situation? Findet ihr es spannend? Oder Quält euch der Gedanke das Elena es jeden Moment wegen der Kleidung in Lelias Kleiderschrank herausfinden kann?

Ich hoffe natürlich das euch das Kapitel gefallen hat!
Ich freue mich über jeden Vote, Kommi und Read 💝
(Ihr könnt die Story auch gerne teilen!)

Bis zum nächsten Mal meine Schnuggis 💋

Eure Kiana 🌹


Out Of The shadow (Shawn Mendes ff)Onde histórias criam vida. Descubra agora