Kapitel 1

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Dort saß bereits unser Dad auf dem sehr großen Sofa und schaute verlegen auf den Boden, neben ihm eine sehr hübsche Frau. Sie hatte braune Haare, etwa schulterlang und richtig schöne Braune Augen. Als sie mich sah verzog sich ihr Mund zu einem lächeln. Man musste schon sagen, diese Frau war mehr als heiß. Mein Blick glitt an ihr herab. Sie hatte einen wirklich schönen Kleidungsstil, aber warte mein Dad und sie, die beiden hielten... HÄNDCHEN?!

Verdattert schaute ich von der Frau zu meinem Dad und wieder zurück.. Warum hielten die den bitte Händchen und schauen sich die ganze Zeit so lächelnd an?! - „ Vll. Weil sie verliebt sind?! Das sieht doch en Blinder mit nem Krügstock"..meldete sich meine Innere Stimme zu Wort und rollte dabei sarkastisch mit ihren nicht vorhandenen Augen.

Schnauze!" maulte ich sie an.

„Psscht, nicht gleich grob werden" sagte sie und lächelte mich mit einem falschen Lächeln zuckersüß an.

Bevor ich der frechen Göre in meinem Hirn eine klatschen konnte, stupste mich mein Bruder an. Er hatte wohl gemerkt, dass ich nicht ganz anwesend war.

Ich schaute zu ihm hoch und blickte dann erwartend zu Dad.

„Setzt euch doch" meinte er warm und schenkte uns ein lächeln. Er ließ die Hand von seiner „Begleitung" los und machte eine kleine Geste.

Langsam ließ ich mich auf den Sessel gegenüber von ihnen gleiten. Mein Bruder tat es mir nach und ließ sich ebenfalls auf einen der 4 Sessel fallen. Er schob seine Hände ihn seine Hosentaschen und schaute mich an.

Etwas skeptisch musterte ich die Gesichtszüge meines 18 jährigen älteren Bruders. Dieser wusste, wie es aussieht,auch nicht viel mehr, denn er gab mir nur ein entschuldigendes Schulterzucken zur Antwort.

Wir beide blickten wieder zu unserem Dad und schauten ihn erwartungsvoll an.

Er öffnete den Mund und sagte bestimmend:

„Das ist Maria, meine neue Freundin und auch verlobte. Morgen werden wir zu ihr ziehen. " „Hahahahaha, noch einfühlsamer gings grad auch nicht?!" lachte meine innere Stimme. Jaja, Sarkasmus liegt ihr im Blut..

„Das soll doch wohl ein Witz sein?!" meldete sich jetzt mein Bruder zu Wort.

„Nein. Seit dem Tot eurer Mutter, habe ich mich nun endlich mal wieder richtig verliebt un.." Weiter kam er nicht, denn Nico, so heißt mein Bruder, stand auf zeigte den beiden seinen Mittelfinger und ging.

„Nico, bitte bleib hier" gab Maria verzweifelt von sich.

Mein Vater drückte leicht ihre Hand und schaute sie traurig an. Ihre Blicke lösten sich und sie schauten nun mich an.

Ich stand unter Schock. In meinem Hirn ratterte es...

„Oh Gott" meinte meine innere Stimme verzweifelt und schüttelte nur den Kopf.

Ich ignorierte sie gekonnt.

„Kate?! Was sagst du dazu?"

Mein Kopf drehte sich zu der Tür durch die mein Bruder strümisch verschwunden ist. So einfallsreich wie ich war, stand ich auf und tat es ihm gleich. Ich war sauer, extrem sauer!

Badboy in the house, Bitch!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt