26. I see it in your eyes, your dissapointed

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Negativ. Der Test war negativ. Louis Blut war rein, sauber oder wie man das auch immer nennen wollte. Warum sah er dann so schlimm aus? Ich hatte keine Ahnung war mir aber sicher das es ihm bald wieder gutgehen würde.

Um 7 Uhr früh fuhr ich mit dem Taxi zu Harry. Ich war totmüde und wollte nur noch mehr ins Bett. Um 2 Uhr früh hatte ich noch einen Notfall bekommen. Eine Frau die schlafgewandelt und in einen Fluss, der anscheindend gleich neben ihrem Haus liegt, hineingefallen war. Sie hatte schwere, innere Blutungen und ich musste trotz müdigkeit bei der OP assistieren. Das Taxi hielt vor dem Haus an und ich schloss die Tür zu Harry's Wohnung auf.

Harry's Sicht

Man, was das stressig. Ein Termin nach dem anderen, Fitness, Vocalcoaching und vieles mehr. Ich hatte um 6 Uhr das Haus verlassen und war zu einem Interview gefahren. Mittlerweile war es schon halb 1 als ich endlich meine Wohnung erreichte. Ich trat ein und mein Blick fiel sofort auf die Schuhe die vor der Tür standen. Es waren Grace Schuhe. Ich musste grinsen und öffnete die Tür zu meinem Schlafzimmer wo ich sie auf meinem Bett liegen sah. Ich ging zu ihr und beugte mich über sie. Ich legte meine Lippen sanft auf ihre und ließ mich dann neben ihr nieder. Sie drehte ihren Kopf auf meine Seite und sah mich an.

"Wie geht es dir?", fragte sie besorgt. "Gut. Nur mir ist ziehmlich übel....", musste ich zugeben. In letzter Zeit war mir echt schlecht gewesen. Sie sah mich besorgt an. Ich lächelte aber nur und beugte mich wieder über sie.

"Ich finde es süß wenn du dir Sorgen machst!", flüsterte ich und begann sie zu küssen. Sie zog mich näher an sich heran was bewirkte, dass ich sie leidenschsftlicher küsste. Sie erwiderte den Kuss und ich zog sie so an mich heran, sodas ich auf ihr lag. Nach einer Weile stoppte sie mich, indem sie mir einen Finger auf den Mund legte.

"Louis darf das nicht wissen!" , stieß sie schweratmend hervor.

Ich stöhnte genervt und legte mich wieder neben sie. Das konnte jetzt nicht ihr ernst sein.

"Wir küssen uns und du denkst an Louis?"

"Dir ist bewusst das er Verdacht schöpft? Und das ich eigentlich keinen Grund hatte mit ihm schluss zu machen. Was ich eigentlich nicht habe!"

"Moment. Du hast nicht mal mit ihm Schluss gemacht?"

"Nein....Ich weis ja auch nicht mal wieso..."

"Wegen MIR vielleicht?"

"Ja klar Harry. Ich werde ja zu ihm gehn und sagen: He Louis ich beende das jetzt weil ich habe mich irgentwievin Harry verliebt. Wie klingt das denn?"

Wütend setzte ich mich auf. Sie hatte ja Recht. Aber es machte mich so wütend das ich Louis im Moment erwürgen könnte. In letzter Zeit wurde ich oft wütend. Keine Ahnung wieso. Ich seufzte laut und fuhr mir mit der Hand durch meine Haare.

"Verdammt!" , fluchte ich. Ich spürte wie sie sanft meine Schulter berührte. Grace saß hinter mir und sah mich besorgt an. Ich legte meine Hand auf ihre. Sie kam näher auf mich zu und küsste mich. Ich erwiderte nur halbherzig. Ich war sauer. Die Wut brannte in mir wie ein Feuer.

Grace Sicht

Harry war komisch gewesen, hatte mir aber versprochen niemandem von uns zu erzählen. Was auch gut so war. Das es ihm Schlecht ging beunruhigte mich aber immer mehr. Dann war da noch Louis dem es auch nicht sonderlich gut ging.

Ich beschloss Harry morgen mit ins Krankenhaus zu nehmen. Und ihm zu untersuchen.

...... Sicht

Wut, Trauer, Fröhlichkeit, Angst alle diese Gefühle stauten sich in mir auf. Und aufeinmal ließ ich sie raus. Alle auf einmal. Ich sagte Dinge, die ich niemals sagen würde. Dinge an die ich mich nicht mehr erinnerte. Oder nur selten. Dann der Kopfschmerz. Dieser stechende, nicht zu bewältigende Kopfschmerz. Und der Herzschmerz. Tief in meinem Inneren.

Louis Anatomy ( A Louis Tomlinson FF )Where stories live. Discover now