Kapitel 6

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Loki: "I have an army!"

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Loki: "I have an army!"

Tony Stark: "We have a Hulk."


Nach einer Konversation, der ich nicht folgen konnte, machte sich nur ein Gedanke in meinem Gehirn breit „Das äußere kann täuschen.". Eine uralte Redewendung, die mehr als eine Wahrheit in sich trug. Die Leute sehen nicht nur andere Personen mit einem Blick, man selbst tut es auch. Alt bewehrt und immer wieder neu interpretiert schreiben, hören und sagen Phrasen, die es seit Jahrzehnten gibt, die aber anscheinend beherzigt. Wie weitgreifend ich doch, die von sich aus sagte nicht von Vorurteilen oder falschen eindrücken geprägt war, sich im Falle von einem Schmächtigen Physiker irrte, würde mir einer der größten Lehren meines Lebens sein.

Während wir uns also vor eben diesem Physiker versammelten, weiteten sich meine Augen um ein Vielfaches. Tony der sich vor ein paar Sekunden noch mit Steve verständigt hatte, flog nun mit einer rasanten Geschwindigkeit gradewegs auf uns zu. Das erschreckende und vermutlich auch im Anbetracht der Situation verstörende daran, war jedoch das eine der riesigen noch nicht identifizierten Schlangen hinterherflogen.

Entsetzt ausatmend Schloss ich wie in Zeitlupe meine Augen. Wenn das mein verdammtes Ende war, dann würde ich nicht Kampflos aufgeben. Mit erster und entschlossener Miene blickte ich unserem möglichen Verderben entgegen. Mein Blut sich durch meine Adern pumpend spürte ich jede Zelle meines Körpers. Jedes winzige stück Magie, dass sich an die Hülle meines Körpers presste, darauf wartend sich wie eine Blume, die sich aus der Erde arbeite im Tageslicht zu sprießen und im vollen Glanz zu erstrahlen.

Mit der Gewissheit, dass da etwas war, das mich beschützte und nicht verlassen würde, richteten sich meine Sinne wieder auf das Geschehen vor mir. „Wissen sie was mein Trick ist? Ich bin immer wütend." Konzentriert und jetzt dazu auch noch verwirrt blickte ich der unvermeidbaren Situation entgegen, bis....

" Konzentriert und jetzt dazu auch noch verwirrt blickte ich der unvermeidbaren Situation entgegen, bis

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Mir die Hände über dem Kopf zusammenschlagend wich ich erstaunt ein paar Schritte zurück. „Oh Gott bin ich schon tot oder bin ich nur schwer verwundet und halluziniere? Soll das so sein?" Kopfschüttelt konnte ich keine weiteren Worte fassen. Hiermit hatte ich glaube ich offiziell alles in meinem Leben gesehen.

Sam, der bis eben noch über uns in der Luft gekämpft hatte stand plötzlich neben mir und grinste mich verstohlen an. „Alice ich glaube ich habe dich noch nie sprachlos gesehen!" Mit Lucy beinahe in ein Lachen einstimmend guckte er mich an. Und ich...ich konnte nichts Weites tun als ihn mit großen Augen anzustarren.

Der bis vor ein paar Sekunden komplett unscheinbare Mann hatte sich in ein riesiges großes Stück Brokkoli verwandelt. Mit ausgeholter Faust, die wahrscheinlich so groß war, dass sie meinen kompletten Oberkörper umschließen konnte, schlug er auf die mittlerweile viel zu nahe Bedrohung ein. In einem eher surrealen Moment löste sich eine Druckwelle, erzeugt von den schier unkontrollierbaren Kräften, die aufeinandertrafen. Doch stoppen konnte selbst der nun grüne Wissenschaftler die sich nun überschlagende Schlange nicht.

Als sich die Schlange also immer näher auf uns zubewegte, richtete ich meine Hände aus Reflex mach vorne und löste damit einen mehr als kraftvollen strahl frei, der zwischen zwei der nun aufgebrochenen Panzerungen auftraf. Damit schleuderte ich also nicht nur die goldene Schlange zurück in ihre ursprüngliche Richtung, sondern setzte auch den finalen Treffer.

Mit einer etwas kleineren Explosion traf das Geschöpf auf dem Boden auf und ließ mich wieder Luft holen. Meine bis vor ein paar Sekunden noch glühenden Hände kehrten wieder in ihren Normalzustand zurück und ich hörte das Team hinter mir aufatmen.

Doch leider wurde der kurze ruhe Moment unterbrochen, als in der ganzen Stadt der Aufschrei der Chitauri zu hören war. Schnell kehrte das Team in der Mitte der Straße ein und versuchte mit aller kraft der anströmenden Massen von Gegner standzuhalten

Ein Chitauri nach dem andern wurde zurückgeschlagen und als wir die vorübergehende Welle von Angriffen überstanden hatten atmeten wir alle angestrengt aus. Naja, alle bis aus Hulk, der in Richtung des Ursprunges der Gefahr rannte und auf dem Weg dahin noch einige Gegner in den Boden rammte.

Meine Hände auf den Oberschenkeln abstützend blickte ich in die Runde der verdreckten und erschöpften Gesichter, die sich ebenso wie ich nichts weiter als eine Pause wünschen mussten. Als ich mich schließlich entschlossen wieder aufrichtete zogen meine Muskeln sich gequält zusammen.

„Was jetzt? Wir können das nicht den ganzen Tag machen und ich glaube auch nicht, dass wir ohne Probleme eine Arme, dessen Anzahl uns unbekannt ist besiegen können." Kritisch blickte ich von Lucy zurück auf das geöffnete Portal aus dem stetig neue Chitauri herauskamen. Hinter diesem Portal könnten noch tausende von Truppen bereitstehen und wir würden es nicht einmal wissen. Es wäre ein schon verlorenes Spiel, noch bevor wir es wissen würden.

„Wir müssen das Portal schließen. Irgendein uns erreichbarer Mechanismus muss eine Deaktivierung des Grund Konstruktes ermöglichen." Tony nickte mir zu anerkennend meiner Worte zu und schien eben über diese weiter nachzudenken."

„Das Zepter! Lokis Zepter muss der Schlüssel zur Schließung sein." Steve, der auch schon mehr als angeschlagen wirkte blickte zu Natascha, die ihm zunickte und das von ihr ergatterte Zepter in der Hand hielt. „Bin schon auf dem Weg." Schnell sprintete die rothaarige Schönheit los, nur um dann aus unserem Sichtfeld zu verschwinden.

Kurze Stille herrschte zwischen den verschiedenen Parteien in unserem Team, ehe Tony, der sich anscheinend mit irgendeiner Person mithilfe seines Anzugs unterhalten hatte entgeistert sein Helm öffnete. „Das Portal ist nicht mehr unser größtes Problem. Der Kongress hat soeben beschlossen, dass bevor die Chitauri auf umlegende Städte übergreifen, sie lieber diese und alles andere in New York mithilfe einer Atomaren Waffe zerstören." Empört atmete ich aus. „Schadensminimierung und wir sind der Kollateralschaden."

Entnervt den Kopf in den Nacken legend lachte ich schon fast wütend auf. Wäre ich heute bloß nicht aus meinem Bett gestiegen, dann hätte ich in Frieden und Ruhe sterben können.

Lucy schien das genauso zu sehen, denn sie schüttelte nur verzweifelt ihren Kopf. „Das können die doch nicht einfach so beschließen! Hier sind noch hunderte Zivilisten!" „Und wie sie das können. Die sind quasi der Staat und wir sind wenige im Vergleich zu den Menschen an den Grenzen von New York." Sam, der ja immerhin mehrere Jahre gedient hatte guckte bedauernd zu Boden: Dieser Beschluss war kein so seltener als von meiner Freundin angenommen.

Eine angespannte Atmosphäre breitete sich zwischen uns aus. Ich musste zugeben ich hatte den Tod noch nie wirklich gefürchtet und auch jetzt in dessen Angesicht, verspürte ich nur eine gewisse Befriedigung. Mit Stolz konnte ich sagen, dass mein Tod nicht bedeutungslos seinen würde und, dass ich mit den wohl tapfersten und Loyalsten Freaks, die man kennen konnte Seite an Seite mein Leben für etwas größeres geben würde.

Doch tief in mir drin wusste ich, dass war noch nicht mein Ende. Das hier konnte noch nicht das Ende sein.

„Ich habe eine Idee, wenn ich die Bombe in das Portal lenken würde und Natascha es rechtzeitig schließen..."Tony blickte anscheinend von neuem Mute gefasst in die Runde. „Haben wir gewonnen."

Steve blickte betroffen zu Tony. „Die Wahrscheinlichkeit das du das überlebest..."

With you (Pietro Maximoff) *Wird Überarbeitet *Where stories live. Discover now