6. Kapitel

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JB Perspektive

Es klopfte leise an meiner Zimmertür, als ich mich gerade in mein Bett gelegt hatte.

Wollte Jinyoung noch was?

Leise wurde die Tür geöffnet und D/N stand in ihrem Pyjama im Türrahmen.

Mein Herz machte einen Sprung. Sofort schluckte ich. Mein Adrenalin stieg an und ich mein Herz ruschte in meine Hose.

"Was gibt's?", fragte ich leise.

Sie stand in der Tür und sah mich an.

Sie war wunderschön, selbst wenn sie überhaupt nicht zurecht gemacht war und einfach nur einen Pyjama trug.

"Können wir reden?", fragte sie leise und verschränkt die Arme vor der Brust. Ihr war kalt.

"Klar, komm rein", sagte ich und klopfte neben mich.

Sie tapste leise zum Bett und setzte sich sanft darauf. D/N winkelte die Beine an, legte ihre verschränkten Arme ab und den Kopf darauf.

Sie war so süss. Ok, konzentriere dich Jaebum. Es war wichtig.

Ihr liegt etwas auf dem Herzen. Schon seid sie na Hause kam. Sie war permanent abwesend. Doch wirklich geredet hatte sie bis jetzt nicht.

Sie atme kurz tief ein und fing mit erzählen an.

Am Anfang verstand ich den Zusammenhang nicht ganz, wieso sie von einen Typ von vor fünf Jahren erzählte, doch dann klärte sie auf, dass es sich um den Kumpel von vorhin handelte. Sie erzählte, dass er sie geliebt hatte und sie nie die Liebe erwiderte und er verschwand.

Ich hörte ihren Schmerz heraus. Wie sie sich selbst Schuld daran gab.

Die gesamte Zeit hatte ich stumm gelauscht und sah sie an.
Als sie endete sah sie auf, direkt in meine Augen.

Ihre Augen hatten einen besonderen Schimmer, den sie einzigartig machten. Solche Augen hatte ich noch nie gesehen. Sie waren wirklich das Tor zu ihrer Seele.

"Danke", flüsterte sie aufeinmal.

"Ich hab dir doch nur zugehört bis jetzt", sagte ich.

"Das hat schon gereicht", sagte sie und lächelte schwach.

"D/N, gib dir nicht selbst die Schuld. Du kannst Gefühle nicht ändern. Sie sind einfach. Das du ihn nicht geliebt hast, hatte vielleicht seinen Grund oder wird es haben. Er war einfach nicht der richtige für dich", sagte ich.

Mit grosen Augen sah mich Light an.
Sie dachte nach über meine Worte. So hatte sie vielleicht nicht gedacht.
Sie fing langsam an zu nicken.

"Du hast recht...", flüsterte sie und lächelte mich stärker an.

"Besser jetzt wo du dich ausgesprochen hast?", fragte ich grinsend.
Sie nickte.

Ich hatte ihr geholfen. Sie vertraute mir. Innerlich brach ein Feuerwerk in mir aus.

D/N legte ihren Kopf leicht schief.

"Du lächelst so, an was denkst du?", fragte sie. Ihre Lippen umspielte ein leichtes Lächeln.

An nichts. Ich lächele wegen dir. Weil du hier bist.

By My SideWhere stories live. Discover now