Drachenzähmen leicht gemacht 1- Teil 7

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Heute war es endlich so weit! Der Tag unseres ersten richtigen Testfluges war angebrochen. Ich muss zugeben, dass ich etwas nervös war. Aber die Luft war nun einmal mein Element.

Und so legte mein Freund jedem sein Fluggeschirr an und wir starten unserem gemeinsamen Flug

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Und so legte mein Freund jedem sein Fluggeschirr an und wir starten unserem gemeinsamen Flug. ,,So mein kleiner Freund. Wir gehen die Sache ganz in Ruhe an.", sagte er zu mir und tätschelte meinen Hals: ,, Und los geht's. Position drei... Nein vier.", und er öffnete meine künstliche Schwanzflosse. Ich warf einen Blick nach hinten und war soweit. Ja. Mit ihm würde ich wieder fliegen können. Wir drehten eine Kurve und mein Reiter überprüfe noch einmal seine Konstruktion: ,,Na dann wollen wir mal. Dann wollen wir mal." Und ich flog abwärts.

Ich muss sagen, dass es schon etwas Anderes ist, mit einem Reiter zu fliegen

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Ich muss sagen, dass es schon etwas Anderes ist, mit einem Reiter zu fliegen. Aber es stört mich nicht. Mit ein bisschen Übung werde ich wieder zu dem Meister der Lüfte, der ich vor meinem Unfall war. ,,Komm schon. Komm Kleiner!", rissen mich seine Worte aus meinen Gedanken. Wir flogen unter einem großen Felsentor durch. Ich freute mich endlich wieder fliegen zu können. In der Luft fühlte ich mich einfach am wohlsten. ,,Ja! Es funktioniert.", freute sich mein neuer bester Freund. Dabei achtete er allerdings nicht auf Hindernisse und ich flog sofort links gegen einen Felsen. ,,Au", sagte ich. ,,Tschuldigung.", antwortete er darauf. Doch schon war der nächste Felsen im Weg und ich flog wieder dagegen. ,,Aua!" ,,Oh. Meine Schuld.", antworte er. Ich schlug ihn mit meinem rechten Ohr, um zu verdeutlichen, dass er gefälligst besser aufpassen soll. ,,Ja ja. Ich arbeite dran", bekam ich als Antwort. ,,Position vier.. Ähhh.. Drei.", sagte er nun und wir konnten aufwärts fliegen.
,,Juhu!", schrie ich. ,,Ja!", schrie er: ,,Höher mein Kleiner. Jahaha. Oh das ist der Wahnsinn. Da verliert man alle... Spickzettel! HALT!!!" Er verlor seinen Zettel, auf dem stand, welche Einstellung der Prothese was bewirkte. Er versuchte noch danach zu greifen. Aber so wurde es nur noch schlimmer. Er viel von meinem Rücken und ich verlor meine Steuerung.
,,Nein!", schrien wir beide. Ich stürzte mit einer sehr hohen Geschwindigkeit auf die Insel zu: ,,Hilfe!" doch meinem Reiter ging es nicht besser.
Vor meinem inneren Auge tauchte plötzlich ein Bild auf. Das Bild von der Nacht, als ich durch das Seil auf Berk abstürzte und meine linke Flosse verlor. Dieser Absturz würde um einiges mehr weh tun.
,,Heiliger Thor!", hörte ich auf einmal neben mir und etwas knallte gegen meinen Flügel. ,,Oh nein!", rief es jetzt unter mir. Da begriff ich, dass es mein Freund war, der nun an mir vorbei gerauscht kam. Ich rief nach ihm.
,,Pass auf. Du musst dich irgendwie in Segelstellung bringen.", rief er mir zu. Ein toller Ratschlag, wenn man jegliche Kontrolle verloren hatte. Nun begann ich mich auch noch immer schneller zu drehen. ,,Okay. Nein nein nein. Komm her zu mir. Komm her zu.. Au!" Ich hatte ihn versehentlich mit meinem Schwanz getroffen. Immerhin drehte ich mich nun nicht mehr so stark. Und mein Reiter konnte endlich nach dem Sattel greifen und sich wieder auf meinen Rücken setzen. ,,Schnell!", rief ich ihm zu und er konnte mich in eine aufrechte Position bringen. Nun konnten wir zumindest das Tempo bremsen. Der Wind fuhr mit ins Gesicht und ich hatte riesige Angst, dass meine Flügel bei der Geschwindigkeit rissen. Auf einmal tauchte vor uns ein Labyrinth aus Felsen auf. ,,Du siehst diese Felsen?", schrie ich meinem Freund zu: ,,WIR müssen nun steuern! Los!" Er warf den Zettel weg und verließ sich nun nur noch auf sein Gefühl......

Ohnezahn- Die Geschichte eines NachtschattenDonde viven las historias. Descúbrelo ahora