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Verständnislos musterte sie ihn. Wie er da saß, die Fäuste geballt, das eine Knie angewinkelt, so viel Schmerz in seinem Gesicht. Verzweifelt fuhr er sich über das Gesicht, durch seine Haare. Suchte nach den richtigen Worten, doch er blieb stumm.

„Was, Namjoon?", fragte sie unsicher. „Wovon redest du?"

Er stieß die Luft, die sich in seinen Lungen angestaut hatte, aus. Suni drückte die Zähne fest zusammen, während sie ihn reglos anstarrte. In seinen Augen sah sie Angst. Dieselbe Angst, die ihren Rücken hochkroch.

„Ich..." Er atmete tief ein. „Sie war schwanger. Und sie wollte das Kind behalten."

Als sie gedacht hatte, es kann gar nicht mehr schlimmer werden, hatte sie sich geirrt. Als sie gedacht hatte, es kann gar nicht mehr als wehtun, hatte sie sich geirrt. Als sie gedacht hatte, sie würde Namjoon kennen, hatte sie sich geirrt. Sie hatte sich ständig geirrt, sie war so dumm.

So dumm, so dumm, so dumm.

„Es tut mir leid, Suni-yah", murmelte er gebrochen. „Ich konnte es dir damals nicht erzählen."

Ihre Sicht verschwamm. Ihre Kehle schnürte sich zu. Sie wimmerte leise.

Namjoon, warum?

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+a/n: Sorry, dass das Kapitel erst heute kommt, aber gestern hat für mich offiziell das Semester geendet und ich bin so glücklich, dass ich alles bestanden habe und dass ich jetzt für eine Weile meine Ruhe habe - das wurde gestern so ein bisschen gefeiert. 🌹 *es gibt noch eine Hausarbeit, aber pssscht*

elevator | knjWo Geschichten leben. Entdecke jetzt