My first day

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Clarke

Ich kam gerade aus meiner letzten Vorlesung. Der Tag war zwar relativ anstrengend, aber er ging auch schnell rum. Nun war ich auf dem Weg zum Eingang, um mich dort, wie verabredet mit Octavia zu treffen.

Es dauerte leider etwas länger, da ich mich noch immer etwas im Haus verlief. Da es so groß war und ich mich noch nicht orientieren konnte.

Gerade, als ich den Ausgang gefunden hatte, und er in meiner Sichtweite war, blendete ich alles andere aus. Das war ein Fehler, denn so bekam ich nicht mit, wie ich geradewegs in jemanden hineinlief.

Ich spürte, wie ich mich schnell dem Fußboden näherte, und machte mich auf einen unsanften Aufprall bereit. Ich schloss die Augen, doch es passierte nichts. Stattdessen spürte ich zwei Arme, die sich um mich legten und festhielten.

Ich öffnete meine Augen wieder und blickte in die Augen eines jungen Mannes. Ich schätzte ihn etwas Älter als ich.

„Hey. Nicht so stürmisch. Alles okay?"

Er hatte schwarze Haare, welche ihm Wirr ins Gesicht hingen. Er trug ein breites lächeln auf dem Gesicht, als er mich Ansprach. Als mir bewusst wurde, dass er mit mir sprach räusperte ich mich kurz.

„Ähm... Ich. Tut mir leid. Ich habe dich echt nicht gesehen."

Warum stotterte ich nur so herum? Das passierte mir ja in letzter Zeit relativ oft, wenn es um neue Bekanntschaften ging.

„Ist schon in Ordnung. Es ist ja schließlich nichts passiert."

Er grinste mich immer noch groß an.

„Ich bin Bellamy. Und du bist?"

In meinem Gehirn ratterte es. Ich hatte diesen Namen doch schon einmal gehört. Mir wollte nur nicht einfallen, in welchem Zusammenhang. Ich schüttelte leicht den Kopf über meine eigene Unsicherheit und gab ihm seine Antwort.

„Ich bin Clarke und mir tut es trotzdem Leid."

Nun grinsten wir beide uns an. Dann sprach er noch:

„Warte mal. Wohnst du zufällig bei meiner Schwester? Octavia?"

Nun machte es bei mir klick. Stimmt Octavia hatte ihn mal kurz erwähnt.

„Ja. Ja genau. Die bin ich."

„Okay cool. Ich komm demnächst vermutlich einmal zu Besuch bei euch vorbei. Ich muss ja schließlich immer mal nach meiner kleinen Schwester sehen."

Ich nickte ihm verstehend zu, bevor ich mich zum gehen wendete.

„Also bis dahin. Machs gut Bellamy."

„Tschau Clarke."

Von weitem konnte ich schon Octavia sehen. Ich grinste auf dem Weg zu ihr.

Bellamy sah wirklich nicht schlecht aus. Er war muskulös. Er war... Stopp Clarke hör auf!

Octavia grinste mich frech an, an hätte sie bemerkt, was in meinem Kopf vorging.

„Na Clarke. Hast du deinen ersten Tag an de Uni überlebt? Hab grade gesehen, dass du schon Bekanntschaft mit meinem Bruder gemacht hast."

Sie hatte immer noch dieses grinsen auf ihren Lippen.

Ich schüttelte den Kopf. Vermutlich verstand sie mein grinsen falsch.

„Ja das hab ich und nein, er ist nicht mein Typ, wenn du das jetzt denkst.

Nun musste sie kurz auflachen.

„So sah das aber gerade nicht aus Clarke, Erzähl das jemand anderen.

„Nein. Ehrlich ich steh außerdem nicht so auf Männer, wenn du verstehst."

True love will never endsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt