8.Kapitel

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In den nächsten Wochen war Sherlock rechtlich mit sich zufrieden, er und John küssten sich leidenschaftlicher denn je, gingen miteinander in die Dusche und hatten wundervolle, romantische Abende miteinander. Doch seit ein paar Wochen kamen keine Fälle mehr. Es war Weihnachtszeit und alle kümmerten sich anscheinend auf die bevorstehende Feier. Sherlock hasste diese Tage voller Langweile.

An einen wundervollen kalten Montagmorgen ging John einkaufen. Er musste diese Art von Pflicht meistens machen, da Sherlock es prinzipiell hasste sich in Menschenmengen aufzuhalten. So kaufte er Milch, Kekse und Tee.

Währenddessen hielt sich Sherlock in der Baker Street alleine auf.

Sherlock's P.o.V:

Diese langweiligen Tage nerven mich, warum ermordetet niemand jemand zu Weihnachten, es gibt einfach zu wenig Fälle. Und schon wieder ging ich in Richtung meines Zimmers um den unwiderstehlichen Drang nach Adrenalin zu senken. Ich wusste, dass es John hasste, aber ich konnte nicht anders, als den Drang zu stillen. Ich ging zu meiner Kommode, wo sich eine kleine schlecht sichtbare Öffnung befand. Hier bewahrte ich es schon seit Jahren auf. Keiner hat es bisher gemerkt, nicht einmal die Razzias konnten es entdecken und mein Bruder ist auch kläglich daran gescheitert. Wenn dies John wüsste, er würde mich umbringen wortwörtlich. So beäugte ich den Inhalt dieser Öffnung und sah, dass ich meinen Vorrat schon fast verbraucht hatte. Blöd, seit dem dieser Drogenhändler Alec inhaftiert wurde, kenne ich kaum jemanden, den ich meine gewünschten Pakete abkaufen könnte. Ich müsste mir schleunigst einen Neuen suchen. Es waren nur mehr fünf kleine Fläschchen da und so nahm ich ein Fläschchen und stach mir mithilfe einer Spritze den gelblichen Inhalt in die Venen. Ich sollte echt aufhören damit, da ich merke wie ich davon abhängig werde. Ich hatte erst vor 2 Wochen 10 Fläschchen. Das heißt, dass mein Konsum schon um das Dreifache gestiegen ist. Vielleicht sollte ich mir doch professionelle Hilfe holen, es vielleicht John erzählen, aber der würde nur wieder gleich ausrasten. So entschied ich mich einmal nichts zu unternehmen und zu schweigen.

Was ich jetzt im Nachhinein vielleicht nicht tun hätte sollen.

Sherlock in GefahrWhere stories live. Discover now