kurze Rast

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Hicks Sicht:
"Wieso hast du uns nichts von deinem Plan erzählt?" Astrid blickt mich mit ihren blauen Augen fragend an.

"Wieso wohl? Ich wollte nicht, dass du dich weigerst zu gehen." Unruhig stehe ich einmal auf dem Rechten, dann auf dem Linken Bein.

Wie erwartet stempt Astrid die Hände in die Hüften, "Natürlich währe ich nicht gegangen! Du bist alleine mit Viggo auf dem Schiff gewesen, wenn er früher gemerkt hätte, dass es eine Falle ist, wärst du jetzt tot!"

Die Schiffe legen am Hafen an und Mala klettert aus dem Boot. Erleichtert, dass ich der Diskussion ausweichen kann, gehe ich auf Mala zu.

"Danke für deine Hilfe Mala. Wir sind dir etwas schuldig." Ich neige leicht den Kopf als Zeichen meiner Dankbarkeit.

Mala winkt ab und läuft zurück zum Marktplatz. "Keine Ursache Hicks. Du hast uns schon so oft in der Vergangenheit geholfen, da ist dies eine Kleinigkeit."

Die Sonne geht hinter den Bergen unter und taucht das Dorf in ein Oranges Licht.

Rotzbakke beginnt zu gähnen und streckt sich, auch die Anderen sehen ziemlich erschöpft und müde aus.

Mala, die uns beobachtet, klatscht plötzlich in die Hände und ein Krieger kommt auf uns zu.

"Bring sie in ein Quartier, wo sie sich ausruhen können. Stell ihnen auch etwas zu Essen und zu Trinken hin."

Abwehrend hebe ich die Hände, "das ist wirklich nett, aber daskann ich nicht annehnem."

Besänftigend, aber bestimmt legt Mala mir eine Hand auf die Schulter. "Ich lade euch ein auf meiner Insel zu übernachten, für gewöhnlich schlägt man eine Einladung nicht ab."

Wiederwillig stimme ich zu und der Krieger führt uns in eine grosse Hütte.

Dort gibt er uns Decken und geht wieder, nur um später mit einem Kessel voller Suppe zurückzukehren.

Nachdem wir fertig mit essen sind, legen wir uns ins Bett.

"Morgen stehen wir früh auf, um aufzubrechen."

Ich blase die Kerze aus und lege mich neben Ohnezahn.

"Du meinst sicher die Schatzinsel oder?" Obwohl es dunkel ist, spühre ich Astrids argwohnischen Blick auf mir ruhen.

"Ja. Ich muss gestehen, Viggo hat mich neugierig gemacht."

Sie seuftz laut auf, "Du machst ja sowieso was du willst."

Mit einem lächeln auf dem Gesicht schlafe ich ein.

Freunde fürs LebenWhere stories live. Discover now