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Percy's PoV.:
Noch während wir aßen gesellte sich Professor McGonnagal zu uns. Sie musterte mich und Annabeth, die sich wieder auf meine Schulter gesetz hatte, eine Weile. Dann nickte sie leicht als hätte sie das Problem verstanden, oder sich eine Meinung gebildet.

"Warum beschützen sie die beiden?" Die Frage war zwar zu erwarten gewesen aber trotzdem musste ich einen Moment überlegen bis ich antwortete. "Als ich Nico das erste mal getroffen haben war er noch ein kleiner unschuldiger Junge. Und er wäre beinahe gestorben. Was genau passiert ist, ist nicht so wichtig. Ich habe ihn mit mithilfe von einer Freundin retten können und mich für ihn verantwortlich gefühlt. Nach ein paar Wochen hatte er nur och uns.  Und auch wenn nicht immer alles glattgelaufen ist, ist er wie ein kleiner Bruder für mich. Ich vertraue ihm und er mir und gemeinsam mit einigen anderen haben wir einiges zustande gebracht. Deshalb war ich auch so glücklich als er Hazel gefunden hat. Sie ist seine Halbschwester. Die einzige direkte Angehörige die er noch hat die sich um ihn kümmert. Und außerdem jemand um den er sich kümmern kann. Hazel und Nico gehören zu meiner Familie. Einige von uns sind zwar über mehrere Ecken miteinander Verwand aber im Grunde sind für ein Haufen Freunde die beschlossen haben zu einer Familie zu werden. Sie kümmern sich genauso um mich, wie ich mich um sie."
"Sie sagen das zu ihrer Familie mehr als nur diese beiden gehören. Aber wenn sie so viele sind wieso sucht dann niemand nach ihnen? Wieso fallen sie niemandem auf?"
Ich lachte trocken. "Man sucht nicht nach uns, weil die meisten von uns unerwünscht sind. Wir werden verjagt, hauen ab oder werden zu Waisen. Diejenigen von uns die im System laden bleiben dort meistens nicht für lange. Wir laufen weg, wieder und wieder, weil in Bewegung zu bleiben die einzige Möglichkeit ist zu überleben. Wir sind gejagte. Und auch wenn wir es immer öfter schaffen Kinder zu retten und zu uns zu bringen bevor Sie sie finden, gibt es eine dunkel Ziffer die niemand kennt. Die Zahl derjenigen die gestorben oder ermordet werdet bevor wir sie finden". Sie schüttelte ungläubig den Kopf während ich sie mit ernster Miene beobachten.
"Mal ganz davon abgesehen das wir uns nicht das ganze Jahr um sie kümmern können und fast dir Hälfte von uns in den letzten Jahren umgekommen ist." Nicos ernste Stimme schien die Professorin wieder aus ihrer Starre zu locken. Erst jetzt bemerkte ich das sie nicht die einzige war die uns zuhörte. Überal versuchte Zauberer und Hexen mit unseren Worten klar zu kommen.
"Wer seid ihr?  Oder was?" Hermine fragte natürlich nicht nur nach dem was jeder wissen wollte sondern auf nach etwas das wir ihr nicht sagen konnten.
"Kinder die zu früh erwachsen werden mussten" ich sah mich in der Halle um aber niemand schien damit zufrieden zu sein.
"Seid ihr überhaupt Zauberer und Hexen?" dieses mal kam die Frage von einem der vielen Rotschöpfe.
"Nein, wir kennen zwar einige Magier und können die sterblichen blenden aber wir sind keine Zauberer oder Hexen. Jedenfalls nicht nach eurer Definition"
Das war zwar die Wahrheit aber trotzdem nicht das geschickteste was ich hätte sagen können. Die Halle explodierte förmlich vor Fragen und Anschuldigungen. Viele sprangen auf und zielten mit ihren Zauberstäben auf uns. Wir standen auf und stellten uns dicht zusammen auf. Doch obwohl McGonnagal mehrmals rief das alle schweigen sollten waren die Zauberer nicht zu bändigen. Wen wundert es auch? Sie hatten bis vor zwei Tagen noch in einem Krieg gekämpft in dem sie unzähligen verloren hatten. Sie hatten Angst, und Angst treibt die Leute dazu seltsame Dinge zu tun. Angst bringt Menschen dazu, zu widerlichen Bestien zu werden.
Ohne jegliche Vorwarnung schoss ein greller Lichtblitz auf uns zu. Ich sah ihn nur aus dem Augenwinkel und reagierte nicht annähernd schnell genug. Der grüne Blitz raste auf Hazel zu. Als er sie traf entstand ein Ohrenbetäubender Knall und eine Schockwelle drücke die Zauberer nach hinten. Etwas schwarzes waberndes hatte sich über die Stelle gelegt an der Sekunden vorher noch Hazel und Nico gestanden hatten. Langsam nahm der Nebel Form an und verdichtete sich zu den beiden Schatten schluckenden, riesigen Schwingen die Nico als Geschenk seines Vaters bekommen hatte. Er hatte sie scheinbar instinktiv um sich und Hazel gewickeltelt.
Langsam öffnet Nico seine Flügel. Er stand kerzengerade da mit Hazel in seinen Armen und suchte die Menge mit den Augen ab.
"Wer von euch war das?" seine Stimme war kalt und bedrohlich. Sie verlangte nach einer Antwort. Er hörte sich nicht mehr nach einem 14-jähringen an sonder klang wie jemand dem man lieber gehorchen wollte, wenn man nicht eines äuserst schmerzhaften Todes sterben wollte.
Die Menge öffnete sich und gab den Blick auf einen hageren Mann mittleren alters frei, den ich noch nicht gesehen hatte. Zitternd stand er mit ausgestrecktem Zauberstab da und versuchte sichtlich nicht in Panik zu verfallen.

Es war still. Niemand sagte etwas während Nico wie eine Welle der Dunkelheit auf ihn zu ging und kurz vorm ihm stehenblieb. "Wie?" das heisere krächtzende des Mannes klang als würde er die Welt nicht mehr verstehen. "Wie konntest du das überleben? Der Todesfluch..." Er kam nicht mehr dazu seinen Satz zu Ende zu sprechen, weil Nico ihn mit einer Hand packte, ihn zu sich zog und ihm sein Schwert an die Kehle hielt. "Niemand. Niemand bedroht meine Schwester. Hast du das verstanden. Niemand hat das Recht ihr auch nur ein Haar zu krümmen. Du hast versucht sie zu töten. Du hast sie angegriffen obwohl du gar nicht wusstest ob wir eine Gefahr darstellen. Obwohl wir dir nichts getan haben!" 

Bei jedem Wort verdichteten sich die Schatten um ihn und vergrößerten seinen Flügel. Sämtliche Zauberer wichen unbewusst zurück.

"Nico" sagte ich warnend "schlag ihn bewusstlos und Fessel ihn aber mehr nicht. Wir haben auch so schon genug Probleme" Ohne mich anzusehen nickte er und schneller als die Zauberer es sehen konnten hatten sich die Schatten wie Seile um ihn gewickelt. Mit einem Schlag gegen die Schläfen sackte der Mistkerl zusammen blieb reglos auf dem Boden liegen. Die Schatten kehrten an ihren Platz zurück, und während Hazel auf Nico zulief um in zu umarmen fragte wieder jemand.

"Was seit ihr?"     

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Soooo, hat ja nur ne halbe Ewigkeit gedauert bis ich wieder etwas fertigbekommen habe. Ich bin allen dankbar die das hier lesen und die diese Geschichte nicht aufgeben. Oder die einfach nur zu faul sind um sie aus ihrer Bibliothek zu löschen. Und ich wünsche euch allen schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr1                                                                                                                                                  

1022 Wörter

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 23, 2017 ⏰

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