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"SOOJI" ertönt plötzlich eine ziemlich tiefe Stimme hinter dir.



Schockartig bleibst du stehen und greifst nach Jiraes Arm, "I-Ist das dieser Typ? Den ich geschlagen hab? Bitte lass uns schnell gehen.."

"SOOJI!" Wirst du von derselben Stimme unterbrochen.

Du kneifst die Augen zusammen.

"Dreh dich doch mal um!" antwortet Jirae (viel zu ruhig und glücklich für diese ausgesprochen bedrohliche Situation)

Mit immer noch zugekniffenen Augen drehst du dich langsam um.

Als du sie öffnest erblickst du ihn

ihn

den verboten gut aussehenden Saxophonisten, der dir die letzten Stunden die Gedanken weggeblasen hatte.

"Geht ihr einfach ohne euch von mir zu verabschieden?" spricht er mit einem schiefen lächeln.

Da du nur noch ein knallrotes stotterndes Etwas bist, was sich in seinen dunkelbraunen Augen verloren hat, übernimmt glücklicherweise Jirae diesen Part.

"Wir dachten du hast noch zu viel zu tun, sorry Taehyung!"

"Nenn mich doch einfach Tae"

"Also gut, Tae, wir müssen weiter, das Taxi steht draussen!"

"Jirae, macht es dir was aus wenn ich mir Sooji noch eine Weile ausborge? Ich stelle sicher dass sie unbeschadet nach Hause kommt, keine Sorge"

"Na sicher doch, bis dann ihr beiden, viel Spaß noch!" kichert sie und macht sich aus dem Staub.

"W-Woher weißt du überhaupt meinen Namen?" stotterst du unsicher.

"Jirae hat ihn mir gesagt, sollen wir nicht lieber an einem ruhigeren Ort gehen und uns da unterhalten?"

"Das letzte Mal als mich das ein Typ gefragt hat, hab ich ihm eine geklatscht, ich würd's nicht riskieren!" scherzt du verzweifelt.

"Keine Sorge, ich will wirklich nur reden, und außerdem steh ich auf Abenteuer" antwortet er lachend.

Er nimmt dein Handgelenk und zieht dich hinter sich her. Anders als bei dem Typen von vorhin fühlt es sich nicht an als würdest du ins Ungewisse gezogen werden, sondern irgendwie, sicher?

Dein Herz flattert vor Geborgenheit und du versuchst Mühevoll Worte zu formen, was aber nur zur Hälfte funktioniert.

"W-wo gehen w-wir hin?"

"Wirst du schon sehen, ich bin sicher es gefällt dir!"

Nach ein paar Gängen und Treppen öffnet er eine letzte Tür und plötzlich steht ihr auf dem Dach des Theaters und werdet nur noch von den freiliegenden Sternen beleuchtet.

"Und?" fragt er und lässt dein Handgelenk los.

JAZZ NIGHT - Mini Story || k.thTempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang