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Was sollte ich nun tun ? Etwas planlos sah ich auf mein Bett. Der Dämon hatte sich zusammengerollt und schlief. Zögerlich trat ich einen Schritt auf ihn zu. Sollte ich ihn wecken ? Eher nicht. Ich beschloss das ich erstmal warten sollte. Vielleicht ging er ja von Alleine. Ich wartete. Er rührte sich nicht.
Es wurde später und später , langsam wurde ich müde. Wo sollte ich schlafen ? . Sibylle wollte ich jetzt nicht wecken. Seufzend setzte ich mich an meinen Schreibtisch. Dann durchzuckte mich ein schrecklicher Gedanke: was wäre wenn Jemand den Dämon in meinem Zimmer sehen würde?. Lucifer hatte gesagt dass niemand davon erfahren dürfte dass ich ihm die Pläne besorgte und somit Verrat an meinem Vater begang. Ich stand auf und Verließ das Gemach. Wieso wusste ich nicht.
Wie in Trance ging ich durch den dunklen Palast. Ich betrat den Ratssaal. Es war still und dunkel. Meine Flügel Leuchteten schwach. Ich beugte mich über die Pläne. Auf Zetteln die daneben lagen standen ein paar Notizen über die bekanntesten und wichtigsten Dämonen. Das Pergament raschelte als ich sie anhob. Lautlos griff ich nach den Plänen. Mein Herz bebte. Ich atmete tief durch. Dann verließ ich den Saal.
In meinem Gemach, ging ich Notizen durch. Es wurden die einzelnen Dämonenrassen beschrieben. Auch über dem auf meinem Bett gab es etwas , er war äußerst selten und gefährlich. Aber auch ein treuer Begleiter . Er war absolut loyal gegenüber Satan und war so etwas wie sein Wachhund. Na toll so was lag nun auf meinem Bett. Sorgfältig verstaute ich die Pläne in einem Geheimfach im Schreibtisch und ging zum Bett. Zögerlich strich ich dem Hund über den mittleren Kopf. Er war sofort wach. Seine Augen fixierten mich . Langsam erhob er sich. Er sprang auf den Boden. Mich ließ er nicht aus den Augen.,, Ähm , ich habe die Pläne" sagte ich leise. Sein Blick war nun aufmerksam. Verstand er mich? . Ich schaute an seinen mittleren Hals. Sein Silberndes Halsband war zu sehen. Langsam und vorsichtig kniete ich mich hin. Er näherte sich und ich konnte ein Blick auf die Gravur werfen. ,, Diabolo" las ich vor. ,, ist das dein Name ?" . Er sah mich lange an. Ich deutete es als ja. Seine Köpfe waren nur noch wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. Dann begann er mit dem Schwanz zu wedeln.

Wenn gut und Böse sich treffen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt