20: Du kannst uns Vertrauen

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Jessie's Sicht:

Als ich aufwachte spürte ich zwei starke Arme um meinen Körper. In meinem Rücken war es ebenfalls schön warm.

Ich drehte mich um und sah direkt in zwei wunderschöne eisblaue Augen...

,,Guten Morgen, Honey"

,,K-Kai?" stotterte ich stand erschreckt auf.

,,Hey...bloß keine Panik verbreiten" sagte er mit einem Lächeln im Gesicht. ,,Ich bin ja da."

,,Das ist ja das schlimme!" sage ich, während ich auf die Tür zugehe.

,,Heute Nacht sah das aber noch ganz anders aus." Er lacht.

Ich bleibe wie angewurzelt stehen, drehe mich aber nicht um.

,,Naja...zumindest beim zweiten Teil." Er lacht wieder.

,,W-was für ein zweiter T-teil?"

Ich bewege mich keinen Zentimeter.

,,Naja..erst hast du mich geschlagen und dann an mich gekuschelt und geweint..."

,,Oh"

Wie mir das jetzt peinlich ist.

,,...Entschuldige"

Ich schaue zu Boden. Peinlich!

Plötzlich merke ich, wie sich zwei starke Hände auf meine Taille legen.
Er flüstert mir ins Ohr:

,,Das brauch es nicht. Das einzige was ich will ist, dass es dir gut geht."

Er dreht mich zu sich um und...küsst mich?

OMG!!

Ich weiß grade gar nicht was mit mir passiert.
Nachdem ich mich nach kurzer Zeit wieder gefangen habe, erwidere ich den Kuss.

Es ist so ein unbeschreibliches Gefühl. Tausend Schmetterlinge machen eine große Laola-Welle in meinem Bauch. Außerdem ist mir aufeinmal total heiß!

Er streicht mit seiner Zunge langsam an meiner Unterlippe entlang.
Ich verstehe was er will. Also gebe ich ihn den Einlass.

Mit seiner Zunge erforscht er meinen Mund, genau wie ich seinen. Unsere Zungen tanzen miteinander.

Nach einer Weile lösten wir uns schweratmend von einander.
Er legte seine Stirn an meine und schaute mir in die Augen und lächelte.

Dieses Lächeln war jedoch nicht wie die ganzen anderen zuvor...

..dieses war ehrlich!

*****Zeitsprung*****

,,Jessie..kann ich mal mit dir reden?" fragte Jack mehr bestimmerisch als das es nach einer Frage klang.

Wir hatten alle schon zusammen gefrühstückt und grade eben noch abgeräumt.
Ich mochte es hier zu sein..bei den Jungs. Sie sind alle total nett. Und nicht so schlimm, wie ich es anfangs dachte.

Ich ging zu Jack hin und er führte mich in ein anderes Zimmer, was anscheinend sein war.
Es hingen viele Bilder an den Wänden. Teilweise Graffittis und auch Tattoos.

,,Du kannst gut Zeichnen" bemerkte ich.

,,Danke.."

,,Aber deswegen wolltest du sicher nicht mit mir sprechen..?" fragte ich ihn.

,,Es geht um...heute Nacht." sagte er etwas zögerlich.

Meine Augen weiteten sich schlagartig.

Waass?? Hatte er das etwa auch mitgekriegt? Wenn ja, dann wissen es die anderen mit Sicherheit auch!!  SCHEIßE!

,,Hey.."

,,I-ich..." sagte ich, während mein Blick auf den Boden wanderte.

Er kam zu mir und legte seine Hand an mein Kinn, so dass ich ihn anschauen musste.

,,Wir wir wollen dir doch nur helfen" sagte er mit einer ruhigen und leisen Stimme.

,,Ich möchte nicht darüber reden." mein Kopf sank wieder.

,,Du vertraust uns doch..oder?" fragte er.

,,J-ja schon.."

,,Siehst du..was ist damals passiert?" fragte er mich jetzt. ,,Keine Sorgen..wir werden es keinem Erzählen. Du kannst uns Vertrauen!"

*Flashback*

Stimmen.

Scheiße!

,,Mam...bitte sag mir, dass er es nicht wieder tun wird! Bitte!!"

Ich stand mit meiner Mutter in der Abstellkammer.

Wieder diese Stimmen. Diesmal lauter.

,,Juliane! Jessica! Kommt sofort her!!"

,,Hey Chef. Wo ist denn jetzt die kleine?" fragte irgendso ein Typ.

,,Moment...sie werden gleich kommen....JESSICA!AUF DER STELLE ZU MIR!! UND DU AUCH JULIE!"

Schritte.

Die Tür vom Abstellraum wurde geöffnet und ein Mann mit schwarzen Haaren, leichtem Bart und ca. 179cm größe schaute wütend rein.

,,IHR SCHLAMPEN KOMMT JETZT SOFORT MIT!!" schrie er mich und meine Mutter an.

Er packte mich unsanft am Arm und ich verzog schmerzerfüllt das Gesicht.

Er brachte mich zu dem anderen Mann, der immer noch im Flur stand.

,,Entschuldigen Sie, dass es solange gedauert hat."

,,Kein Problem. Aber jetzt zahle ich natürlich nicht mehr den vollen Preis." antwortete der andere Mann ruhig.

,,Huh..unverschämtheit."

,,Na dann komm mal mit Schnecke" sagte er und grinste ekelhaft. Er packte mich am Arm und zog mich ins Wohnzimmer.

Ich wehrte mich doch es nützte nichts...er war deutlich stärker als ich.

*Flashback Ende*

,,Jack...ich habe Angst!"

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Sorry Leutis, dass ich solange nicht mehr geschrieben habe.
Aber jetzt werde ich wieder öfter Kapitel hochladen.

Würde mich über Kommentare, Votes und Verbesserungen freuen.

Bis dann.

~Eure Michaela😇😉

Me and my BadboyWhere stories live. Discover now