Avaritia

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Ge̱i̱z

Substantiv [der]

die Eigenschaft, dass man zwanghaft und übertrieben sparsam ist.

"Er würde niemals Geld spenden, das lässt sein Geiz nicht zu."

POV Namjoon 

Gier........was soll man dazu noch sagen? Es frisst einen von innen heraus auf und zerstört das Leben. Die Gier vertreibt Familie und Freunde. Das einzige was dann noch im leben zählt ist das Geld und der Besitz. Aber was soll ich den schon dagegen machen? Ich habe keine andere Wahl als die mir aufgetragene Aufgabe zu erfüllen. Ich will nicht wissen was geschieht wenn ich das nicht tue. Das hat mein beziehungsweise unser Arbeitgeber nicht gesagt. Lediglich das Jungkook einen Handel mit ihm eingegangen ist und wie nun die sieben Hauptsünden verkörpern müssen. Ich sitze gerade in meinem neuen Wohnzimmer und lese. Eine der wenigen Freuden die mir noch bleibt, jetzt da ich meine Zeit nicht mehr mit meinen Freunden verbringen kann. Ich Klappe das Buch zu und schaue an die Wand. Just in diesem Moment piept mein Handy. Ich schaue darauf und atme schwer aus. Wieder eine neue Seele die ich in die Verdammnis ziehen muss. Aber was ich tun muss, tu ich halt. Ich Teleportiere mich zu der Adresse und schaue zu der Bank. Sieht beeindruckend aus, und nichts neues für mich. Tja, schon das Viere Mal das ich zu dieser Bank muss. Scheinbar ist Geiz im Bankwesen sehr verbreitet. Mit bestimmten Schritten gehe ich in die Bank hinein. Hm....ich denke das es jemand aus den oberen Ebenen ist. Ich gehe zu einem der Angestellten "Guten Tag, mein Name ist Kim Namjoon. Ich würde gerne mit ihrem Chef sprechen. Es ist wichtig" 

Sie schaue etwas überrascht und dann auf einen Zettel neben sich "Oh....sie werden bereits erwartet. Kennen sie den Weg?" 

Ich nicke und gehe zu den Aufzügen. Im Aufzug treffe ich auf einen Bekannten. "Ohhhhh Namjoon! Lange nicht mehr gesehen. Eigentlich nicht, aber komm trotzdem her" sagt Jackson begeistert und umarmt mich. Ich umarme ihn auch und lächel ihn freundlich an "Schön dich zu sehen. Hätte ehrlich gesagt nicht erwartet das du immernoch im Büro sitzt und dir Kundengespräch um die Ohren schlägst"

Er lässt mich wieder los und wähle die richtige Nummer aus. Jackson zuckt mit den Schultern "Weißt du das hatte ich eigentlich auch nicht. Aber dann habe ich einen neuen Kunden bekommen, wenn du verstehst was ich meine" er zwinkerte mir zu. Ja da weiß ich genau was er meint. Auf seiner Etage steigt er aus "Wir sehen uns bestimmt irgendwann wieder oder?"

"Bestimmt" ich nicke ihm zu und schaue wie sich die Türen schließen. Noch zwei Stockwerke dann bin auch ich an meinem Ziel angekommen. Die Chef Etage mit meinem jetzigen Auftrag. Ich laufe zu dem Büro und klopfe. "Herrein" kommt es bissig von innen. Ich öffne die Tür und trete ein "Hallo Herr Kim. Mein Name ist Kim Namjoon"

"Ja ja, was immer sie auch wollen halten sie sich kurz meine Zeit ist wertvoll" er schaut nicht Mal von seinen Unterlagen auf. Das ist irgendwie unfreundlich. Sogar die anderen haben mich immerhin Mal angeschaut. Ich bleibe stehen ind schaue ihn an. Endlich schaut er mal aus "Auf was warten sie. Setzen sie sich. Fräulein Min, bringen sie doch bitte einen Kaffee und..." Er schaut mich fragen an. "Mir reicht ein Wasser danke" sage ich als ich mich setze. Er nickt "Und ein Wasser. Aber Zack Zack" 

"Also Herr Kim, wie kann ich ihnen weiter helfen?" Der andere rückt seine brille zurecht. Ich falte meine Hände und lehne mich entspannt zurück "Mein Chef hat etwas mit ihnen zu besprechen. Mich hat er geschickt um ihnen das mitzuteilen"

Bevor er etwas erwidern kann, öffnet sich die Tür und eine Junge frau bringt die Getränke. "Dankeschön" bedanke ich mich bei ihr. Der andere nimmt einfach die Tasse und schleicht sie mit einer Handbewegung nach draußen. "Und was hat ihr Chef mit mir zu besprechen? Und kann er nicht selber kommen? Warum sollte er einen Laufburschen schicken? Kann man doch auch bestimmt über das Telefon regeln und nicht meine wertvolle Zeit stehlen für unnötige Gespräche mit irgendjemandem" er stellt die Tasse auf den Tisch. 'Immer schön ruhig bleiben, Namjoon' denke ich mir und nehme einen Schluck Wasser. Ich Stelle das Glas etwas zu schwungvoll auf den Tisch, so das es zerbricht. "Hmpf.......ganz toll" der andere verschränkt die Arme vor der Brust. Ich verdrehe die Augen "Stellen sie sich nicht so an. So wie ich sie kenne war es das billigste vom Billigsten. Aber um ihre wertvolle Zeit zu sparen, kommen wir nun zum geschäftlichen" ich stehe auf und gehe um den Tisch "Ach und der Grund warum mein Chef einen Laufburschen geschickt hat, ist weil er sich nicht mit solchen Maden wie ihnen abgibt" ich packe ihn unsanft am Kragen und ziehe ihn mit mir in die Hölle. Verwirrt schaut er sich um "W-Was? Warum? Warum ich?" 

"Was ist einfach, ihre Seele gehört mir, beziehungsweise meinem Chef. Und warum sie, liegt das nicht auf der hand? Sie sind fast geiziger als Dagobert Duck. Dehalb ist es auch meine Aufgabe sie zuholen. Schließlich bin ich Geiz" ich lächel ihn kalt an und lasse meine hand in seine Brust gleiten. Hm....wo ist sie den.....ah gefunden. Ich ziehe die kleine grüne Seele aus ihm heraus und der Körper löst sich auf. Ich Frage mich ob die Seelen der andern auch so verdammt klein sind. Ist es nicht wunderlich das alles was einen Menschen ausmacht ein so kleiner Teil des Körpers ist? Dennoch wenn man es entfernt stirbt der Körper. Fast wie mit dem herz, nur das das das herz verletzlichen ist als die Seele. Jetzt habe ich aber wieder genug Philosophiert. Ich schicke die Seele weg und beschließe wieder etwas zu lesen.

Sieben Totsünden ×BTS×Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt