Kapitel 9- Plagg 🐱

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Adrien lief in seinem Zimmer auf und ab. Seit letzter Nacht war er schon so unruhig. Ich lag auf dem Bett und aß meinen Camombert."Jetzt lauf doch nicht so herum. Wenn etwas schlimmes wäre, hätte der Meister es dir schon gesagt!" Er warf mir einen genervten Blick zu und stapfte einfach weiter. Alya und Adrien hatten hatten den Vormittag über im Trainingsraum ihre Fähigkeiten trainiert. Ladybug war nicht aufgetaucht. Meister Fu hatte ihr strenge Bettruhe und Meditation angeordnet. Laut Alya schlief Ladybug immer noch. "Plagg kannst du mal nach ihr sehen? Verdammt wieso geht Marinette nicht an ihr Handy!" Frustriert warf er das Telefon neben mich. "Hey Pass auf!" Also wirklich. Gut dass ich meinen Käse hatte. Um den musste ich mich nicht Sorgen. Adrien raufte sich die Haare. Er hatte Marinette seit gestern Abend nicht erreichen können und nun sorgte er sich auch noch um Ladybug. Er bat mich erneut darum nach Ladybug zu sehen. Da sie wahrscheinlich nicht verwandelt war, konnte er es nicht selbst tun. "Also gut....aber Ich werde nicht sagen wer die ist! Tikki und Arie würden mich umbringen." Adrien nickte und ließ sich aif sein Bett fallen. Er nahm das Handy und versuchte erneut Marinette anzurufen.
Oh man. Ich flog durch die Tür und machte mich auf den Weg zu Ladybugs Zimmer. Es lag auf der anderen Seite des Tempels, damit die beiden sich nicht versehentlich unverwandelt begegneten, wenn sie nachts mal raus müssten. Ich verstand nicht wieso sie es sich so kompliziert machten. Was machte es schon, wenn sie wussten wer der andere war? Wenn sie es wüssten könnten sie sich in ihren wahren Identitäten treffen und nicht nur auf den Dächern von Paris. Menschen. Sie machten sich das Leben unnötig schwer. Als würde Hawk Moth das nicht schon ausreichend übernehmen. Cat Noirs Vorgänger war genauso starrköpfig gewesen. Damals war er derjenige der seine Identität nicht preisgeben wollte. Das Schicksal von Ladybug und Cat Noir war eng miteinander verbunden und sie waren füreinander bestimmt. Dass sie sich nicht offenbaren wollten und andere Partner fanden, führte meist zu Katastrophen. Wie bei der letzten Ladybug. Sie hatte angefangen zu zweifeln, negativ zu denken und war sehr unglücklich. Sie hatte ihre Miraculous aufgegeben und war verschwunden. Erst als dies geschah erkannte Cat Noir dass sie Anabell war. Das Mädchen dass er vom ganzen Herzen geliebt hatte. Ihr verschwinden hatte er nie überwunden und an dem Schmerz zerbrochen. Er gab Meister Fu seinen Ring und verschwand ebenso. Niemand wusste was aus ihm geworden war. Die Miraculous verlängerten die Lebenszeit erheblich. Auch wenn wir nicht mehr getragen werden. Meister Fu war inzwischen mehr als einhundertfünfzig Jahre alt!
Ich flog einen kleinen Flur entlang und sah mich um. Hmmm hier waren drei Türen. Ich versuchte es mal mit der Linken. UPS.. .äh ne das war die Toilette. Da wollte ich sicher nicht nach Ladybug sehen! Hastig flog ich wieder auf den Flur. Also gut. Dann eben die Rechte oder die Mitte? Hmmm....was soll's ich versuche es rechts. Ich klopfte, aber es kam keine Antwort. Also flog ich vorsichtig durch die Tür und lugte ins innere. Jemand lag zusammengerollt auf einer Seite des breiten Bettes. Ok hier war ich richtig. Ich schwebte zum Bett und sah die Person an. Das... aber das .... Das ja Marinette!
Ihr schwarzes Haar fiel ihr ins Gesicht, unter ihren Augen lagen dunkle Schatten. Ihr Mund war leicht geöffnet. Wow. Dieses liebe Mädchen hatte ich in der Schule oft gesehen und seit Adrien und sie zusammen waren, hatte ich sie noch ein bisschen besser kennen gelernt. Sie schien zu frieren, denn ein leichtes zittern ging von ihr aus. Vorsichtig flog ich zu ihrer Hüfte, packte die Decke und zog sie ihr bis über die Schultern. Ein leises vibrieren erschreckte mich und ich sag mich um. Auf dem Nachttisch lag ein rosanes Telefon. Adriens Bild leuchtete auf dem Bildschirm auf und zeigte einen Anruf an. Er versuchte also immer noch sie anzurufen. Ich musste Tikki suchen und mit ihr sprechen. Wir mussten etwas Unternehmen! Es dürfte nicht enden wie das letzte mal. Die Menschen brauchten Ladybug und Cat Noir. Ich mag faul sein und meinen Käse den Menschen vorziehen, aber ich kannte meine Aufgabe. Und Hawk Moth durfte nicht gewinnen Ich landete noch einmal neben Ladybugs Gesicht und berührte sie mit meiner Pfote:"ich lasse nicht zu, dass ihr euch zerreißt. Nicht noch einmal!" Ein wütender, wenn auch leider Aufschrei ließ mich zusammen zucken

Miraculous - Das Vermächtnis des PharaoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt