12. Im Regen tanzend

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Wir aßen, wir redeten, wir fühlten uns verbunden, verstanden, sicher. Noch lange blieben wir im Restaurant, unterhielten uns über all das, was wir zwar schon von dem anderen wussten, aber es trotzdem mit eigenen Ohren hören wollten.
Ich fühlte mich geliebt, immer noch konnte ich es nicht zur Gänze glauben, dass ich nun doch mit Law eine Beziehung führte, aber ich wusste, dass jegliche Ängste unberechtigt wären, so schlug ich sie mir schnell wieder aus dem Kopf.

Als wir schließlich das Restaurant verließen, da es nun schloss, nahm der Student meine Hand und wir gingen durch die beleuchteten Straßen. Es waren noch viele Menschen unterwegs, sie irrten verloren herum, auf der Suche nach Akzeptanz und Wärme. Ich spürte, wie es langsam zu Regnen begann, Law und ich blieben stehen und sahen in den Himmel. „Sollten wir uns beeilen?", fragte er und grinste.
„Nein, lass es uns doch genießen!"

Ich spürte Laws Hand, welche mich wärmte, das Wasser prasselte nun auf uns herab.
Gedanklich tanzten wir gemeinsam im Regen, erzählten uns still schweigend was wir fühlten. Die Menschen um uns herum liefen, sie liefen vom Regen weg, von allem was sie bedrückte, von all ihren Unsicherheiten und Problemen. Wir spazierten Hand in Hand und genossen das Wetter. Genossen das Beisammensein und den kalten Wind.

Trafalgar Law- Freundschaft mit gewissen Vorzügen [Abgeschlossen] Where stories live. Discover now