38 : Natürlich will ich

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Nächster morgen :

Ich werde um 8.00 Uhr von einer Krankenschwester geweckt, indem sie mir vorsichtig die Decke etwas wegzieht und mir ein Tablett auf den Nachttisch stellt.

'Guten morgen, Frau Cloud. Haben sie gut geschlafen?' Will sie wissen und ich reibe mir nickend die Augen.

'Nennen sie mich aber bitte Jessy. Dieses Siezen kann ich gar nicht ab!' Füge ich hinzu und sie lacht kurz.

'Gerne. Ich bin Kathi!'

'Okay. Was gibt es denn zu essen?' Neugierig hebe ich den Überzug vom Teller und entdecke, Brot, Wurst, Käse, Marmelade, Saft und einen Kaffee.

'Das gibt es jeden Tag. Wenn sie etwas anderes haben wollen, kann ich Ihnen aber auch etwas anderes bringen' erklärt sie mir, doch ich winke ab.

'Nein, das reicht mir. Vielen Dank!' Ich greife nach dem Teller und lege ihn mir auf den Schoß.

'Du kommst zurecht?' Fragt Kathi dann und ich nicke, während ich das Brot mit Butter beschmiere. Sie lächelt mich an und verlässt dann mein Zimmer.

Ich esse und greife dann nach meinem Handy, das Tom mir mitgebracht hat, nachdem die Polizei es ihm wiedergegeben hat und checke meine Nachrichten.

Tom :
Ich bring Nico in den Kindergarten und danach komme ich zu dir. Wir müssen reden....

Was? Warum müssen wir denn jetzt reden? Verwirrt tippe ich ein ‚Ok' ein und schicke die Nachricht an Tom. Ob alles gut ist?

Wenig später wird die Tür geöffnet und Tom tritt ein. Er lächelt, das ist schon mal ein gutes Zeichen.

‚Guten morgen, Baby' flüstert er und drückt mir einen schnellen Kuss auf den Mund. Ich kichere.

‚Morgen. Hast du gut geschlafen?'

‚Abgesehen davon das du nicht neben mir lagst, war mein Schlaf eigentlich ziemlich erholsam' Er lacht tief und sofort bekomme ich eine Gänsehaut. Seine Stimme ist einfach göttlich.

'Aber ich wollte mit dir über etwas anderes sprechen. Und ich versuche mein Gelaber jetzt nicht so kitschig zu formulieren, weil ich genau weiß, das es für dich nichts schlimmeres als Kitsch gibt. Also Jessy, als du vor ein paar Monaten plötzlich vor mir standest, wusste ich ehrlich gesagt nicht, was ich tun sollte. Ich war an Taylor vergeben, aber das lassen wir jetzt mal aus dem Spiel. In der Zeit, in der wir uns wieder genähert haben, wurde mir klar, das meine Gefühle für dich nie weg waren. Dann habe ich herausgefunden das ich Nico, einen wundervollen Sohn habe und mein Leben war perfekt. Wegen euch. Wegen dir. Du machst mein Leben so wundervoll und ich liebe dich so sehr. Ich liebe dich von Tag zu Tag mehr und ich bin mir sicher, das es niemals aufhört. Es wird und darf niemals aufhören, denn wenn ich dich verliere, verliere ich alles. Ich will mit dir mit 80 Jahren auf dem Land in einem Haus weit ab von allen sitzen und ich will mit dir alt und grau werden.

Und deswegen frage ich dich hier und jetzt : Jessy, willst du meine Frau werden?' Tom zieht eine Schachtel aus seiner Jackentasche und öffnet diese. Ein wundervoller Ring fällt mir ins Auge und Augenblicklich fange ich an zu weinen.

‚Oh Gott, das ist so dermaßen süß' bringe ich hervor, während immer mehr Tränen meine Wangen hinunterlaufen.

Tom hat sich mittlerweile vor mich gekniet und sieht mich fragend an. ‚Willst du?' wiederholt er und ich fange an zu lachen.

‚Das fragst du noch?!' mit einer Hand wische ich mir die Tränen weg, während ich mit der anderen vor meinem Gesicht herumwedele. 'Natürlich will ich!'

Tom nimmt meine Hand und steckt mir vorsichtig den wunderschönen silbernen Ring an. Lächelnd betrachte ich ihn und ziehe Tom dann zu mir.

'Ich liebe dich so sehr, Tom Hiddleston' Hauche ich gegen seine Lippen, ehe ich ihn küsse.

Kann es eigentlich in diesem Moment noch besser werden? Kann ich noch glücklicher werden als jetzt? Ja, kann ich. Und zwar an unserer Hochzeit.

Old love {Tom Hiddleston} Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang