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Ich sah mein Haus.
Ich spürte wie meine Beine sich schon in Wackelpudding verwandelten....so fühlte es sich zumindest an.
Doch ich lief trotzdem weiter.
Warum bin ich so nervös?

Als ich bei meinem Haus ankam, schaute ich mich um.
Kein Thaddeus.
Ich holte meinen Schlüssel, aus meiner Tasche und öffnete meine Haustür.
Die Türklinke drückte ich runter und betrat mein Haus.

Seufzend schloss ich die Tür wieder hinter mir.
"Bin zuhause!" rief ich durchs Haus, um zu überprüfen ob jemand da ist.
Es kam keine Antwort zurück.
Keiner da.

Ich wollte gerade nach oben in mein Zimmer als es an der Tür klingelte.

Sofort musste ich lächeln und ging an die Tür.
Mit Schwung machte ich sie auf, und sah einen lächelnden Thaddeus vor mir stehen.
"Hey, Kitten." "Hi Th- Daddy.."
Fast hätte ich ihn mit echtem Namen angesprochen... Aber das darf ich ja nicht...so stand es zumindest bei den Webseiten.

"So, hier das wollte ich dir bringen"
Sagte er und gab mir eine Tüte.
"Warte. Willst du nicht ein wenig bei mir bleiben....ich bin sonst ganz allein." murmelte ich.
"Du willst das ich bei dir bleibe?"
Ich nickte leicht.

Er lächelte wieder und ich ließ ihn ins Haus.
Er schaute sich um.
"Hast es schön hier,Babyboy."
"D-danke..."

Ich zeigte ihm ein wenig mein Haus und dann gingen wir hoch in mein Zimmer.
Er setzte sich auf mein Bett und ich mich auf meinen Drehstuhl.

"Willst du nicht schauen was ich dir mitgebracht habe?"
Fragte er und deutet auf die Tüte.
"O-oh...doch." ich nahm die Tüte wieder und holte erstmal einen kleinen zusammengerollten Zettel heraus.
"Das sind deine Regeln."
erklärte mir Thaddeus.
Ich nickte und machte die Schnur um den Zettel weg, der verhinderte dass der Zettel sich schon von alleine aufrollte, um diesen lesen zu können.

~Regeln~

1. Nenne mich nur mit meinem echten Namen wenn eine andere Person bei uns ist

2. Wenn du etwas nicht willst sag mir bescheid

3. Du antwortest in ganzen Sätzen

4. Wenn du mir widersprichst gibt es eine Bestrafung.

5. Wenn du irgendwelche Probleme hast erzähl es mir

6. Keine Schimpfwörter gegenüber mir

Ich schaute wieder zu ihm.
"Bist du mit den Regeln einverstanden?" fragte er.
Ich schaute sie noch einmal durch, und nickte dann.
Er sah mich abwartend an.
3. Du antwortest in ganzen Sätzen

"O-oh...ja ich bin mit den Regeln einverstanden, Daddy."
Sagte ich dann schnell, und er lächelte zufrieden.
"Na komm...schau was ich dir mitgebracht habe."
Er sah mich strahlend an.
Leicht skeptisch schaute ich was noch in der Tüte war.

Ich fand ein T-Shirt und eine Rose.
Ich legte die Rose lächelnd auf meinen Tisch und faltete das T-Shirt auf.
Es war weiß und hatte etwas drauf stehen.
'Daddy's Babyboy'

Ein wenig unsicher war ich immer noch....ich kannte Thaddeus kaum...

"Ähm...Daddy?" fing ich ängstlich an.
Wenn ich was falsches mache wird es eine Bestrafung geben...aber wenn ich es nicht will soll ich einfach bescheid geben...wird er es dann lassen?

"Ja, Baby?" "I-ich wollte dich mal ein wenig besser kennenlernen...wenn das in Ordnung geht."
Ich schaute ihn abwartend an und als er anfing zu lächeln, verschwand meine Unsicherheit, darauf das ich irgendwas falsch machen würde.
"Klar, du kannst mich so viel fragen wie du willst."
Lächelte er.
"Okay...wie alt bist du?"
"19." antwortete er knapp.
Ich nickte kurz und stellte dann meine nächste Frage.
"Wo wohnst du denn?"
"Ich wohn nicht weit von deinem Haus weg, eigentlich nur auf der anderen Straßenseite" lachte er leicht.
Ich schaute aus dem Fenster und schaute auf die gegenüberliegende Straßenseite.
Von dort aus könnte er mich gut beobachten....das macht mir ein wenig Angst.

Ich schüttelte leicht den Kopf und widmete mich dann wieder ihm.
"Was machst du so? Arbeitest du oder so?" fragte ich nun weiter.
"Also so richtig arbeiten tu ich noch nicht...ich studiere eigentlich noch und wohne auch noch bei meinem Vater und noch mit meiner Schwester...aber ihnen ist es egal was ich mache, deshalb können die uns egal sein."
Ich nickte wieder als Bestätigung dass ich seine Antwort verstanden habe.

"Was ist mit deiner Mutter? Ist sie tot. oder..." fragte ich neugierig.
"Nein, sie sind nur getrennt...aber groß interessieren tut es mich nicht."

Ich fragte ihn noch einiges.
Ich fand es interessant ihn jetzt richtig kennenzulernen.
Ich frag mich aber trotzdem....wie viel weiß er über mich?
























Brav sein BabyboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt