21. Manieren

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Langsam kam der Joker auf uns zu.
,, Du bist soo... Neu. "
Verunsichert sah ich zu Toby. Er sah mich aber nicht an sondern schaute zum Joker.
,, Toby würdest du uns bitte allein lassen?"
,, A-aber..."
,, GEH... Bitte."
Am Ende seiner Worte grinste Joker mich an und machte eine Handbewegung um Toby zu signalisieren, dass er gehen sollte. Er sah sorgent zu mir, ging dann aber.

,, Guten Morgen Mia." Er lächelte mich schief an.
,, M-morgen." Ich konnte nur stottern und sah stur auf den Boden.
Plötzlich ging Joker auf mich zu, packte mich am Hals und presste mich fest an die Wand.
,, Ich glaube du hast nicht verstanden. Ich sagte Guten Morgen! "
Sein Grinsen verschwand bei seinen Worten. Sein Blick war bedrohlich und durch meine Position war ich gezwungen ihm in die Augen zu sehen.
Stotternt antwortete ich :,, G-g-guten M-morgen."
,, Na geht doch. "
Er ließ mich los und drehte sich einmal im Kreis. Sein Lächeln war nun wieder da und ich rieb mir schmerzvoll den Hals.
Joker nahm mein Kinn und drückte es hoch, so dass ich ihm tief in die Augen sah.
,, Warum.. Warum hast du da nichts?" Leise redete er mit sich selbst.
,, Was?" fragte ich nach.
KLATSCH.
Seine Hand landete in meinem Gesicht.
,, Niemand hat gesagt dass du reden darfst. Oder liege ich da falsch? "
Seine Stimme wurde laut und bedrohlich.
Ich sah wieder stur auf den Boden.
,, Ich glaube ich muss dir noch ein paar Manieren beibringen."
Sofort grinste er und packte mich an der Hand. Er zog mich in den Keller. Ängstlich schaute ich mich um. Es war der Raum in dem ich schon einmal an den Ketten hing.

Der Joker ging zur Liege und setzte sich. Mit seiner Hand klopfte er auf das harte Material. Ich setzte mich vorsichtig daneben.
Sofort schnappte er meinen Hals und drückte mich auf die Liege. Ich versuchte sofort seine Hände wegzudrücken und wehrte mich heftig, doch es half alles nicht und langsam wurde mir schwarz vor Augen. Kurz bevor es soweit war ließ er los und fesselte mich am die Liege unter mir. Ich rang panisch nach Luft und hustet heftig.

Nachdem er mich festgemacht hatte und ich mich langsam wieder gefangen hatte hörte ich ein Summen. Joker saß neben mir auf einem Höcker und hatte eine Tattoomaschine in der Hand. Ängstlich riss ich meine Augen auf und versuchte mich zu befreien.
,, Hey hey hey... Wenn du so rumzappelst tut es nur noch mehr weh. Oder schlimmer noch es wird schief. " Er stuppste mir lachend auf die Nase und klebte mir ein Stück Klebestreifen auf den Mund
Ich hörte nicht auf ihn und zappelte weiter. Sichtlich genervt stand er auf und nahm etwas aus dem Schrank. Er Stich mir eine Spritze in den Arm. Es brannte tierisch und mein Bewusstsein verschwand immer mehr. Das letzte was ich hörte war Jokers Lachen und das Summen der Tattoomaschine.

Jokers SpielzeugDonde viven las historias. Descúbrelo ahora