Kapitel 2

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Der Junge reichte mir eine Wasserflasche, ich vermutete, dass Wasser drinnen sein. Ich war dankbar, sprach dies jedoch nicht aus. Ich nahm die Flasche entgegen und nahm einen Schluck daraus. Plötzlich fing ich an furchtbar zu husten. Das wie Wasser aussehende Getränk war kein Wasser.

"Sorry, ich habe nur Magnesiumwasser mit, wegen dem Training, unser Trainer zwingt uns dieses Zeug zu trinken."

"Du wolltest mich umbringen! Versuche nicht es zu leugnen es."

Wir fingen an zu lachen. Ohne es zu erwarten nahm der Junge mein Gesicht in seine Hände. Er hob es langsam und sanft hoch, sodass ich ihn ansehen musste. Sofort erkannte ich ihn. Seine wunderschönen Augen und sein bezauberndes Lächeln. Ich musste bei seinem Anblick Schmunzle.

Es war Bill. Doch wieso war er mir nachgelaufen? Aus Mitleid? Oder hatte er doch einen anderen Grund? Vielleicht fand er mich auch hübsch, so wie ich ihn... Nein, diesen Gedanken strich ich sofort aus meinem Gedächtnis . So ein Junge wie er kann jedes Mädchen haben, als ob er mich, genau mich dann aussuchen würden. Außer das ich mit Samantha befreundet war, war nichts besonders an mir. Samantha, die Beliebteste,, Hübschestes und einfach tolle Samantha. Wegen beider dieser Gedanken war mein Lächeln einfach verschwunden. Und wieder ging mir durch den Kopf, Samantha, die die alle haben kann, die alle haben wollen, die mit der alle befreundet seine wollen. Samantha, Samantha, Samantha,... Meine Augen füllten sich wieder mit Tränen. Ich konnte meine Gedanken nicht mehr weiterfühlen, denn Bill wischte sanft eine Tränen von meiner Wange. Ich habe nicht einmal bemerkt, dass ich zu weinen angefangen hatten, denn ich wollte es unbedingt unterdrücken, sie war meine Tränen nicht wert.

Wegen der sanften Berührung von Bill zuckte ich leicht zusammen, was ich jedoch nicht störte. Beschämt schaute ich weg, ich wollte nicht in der Gegenwart eines Jungens den ich kaum kannte weinen. Ich wollte nie vor jemanden weinen. Ich wandete meinen Blick von ihm ab und schaute in die andere Richtung, damit er mein Gesicht nicht sehen konnte. Doch es blieb nicht lange so, ganz langsam und geduldig setzte er sich mir gegenüber.

"Was ist los? Wieso bist du weggelaufen", fragte er mit ruhiger Stimme. Ich blickte tief in eine wunderschönen Augen. Konnte ich ihm Vertrauen? Ich kannte ihm doch nicht erzählen wieso ich wirklich wegegelaufen bin. Ich entschied mich für einen Teil der Wahrheit.

"Kennst du Samantha? Warte, warte antworte nicht, natürlich kennst du sie, wer kennt sie nicht und lass mich raten, du findest sie auch ganz toll, und wäre Tim nicht da würdest du ganz bestimmt mit ihr ausgehen." Ich stand auf um zu gehen, denn wieder waren meine Augen voller Tränen. Ich spürte eine festen Griff aus meinem Handgelenk. Mit einem leichten, aber wirkungsvollen Zug drehte Bill mich wieder in seine Richtung. Wieder entwich mir in seiner Gegenwart eine Träne. Er zog mich ganz sanft wieder auf den Boden. Ich wollte mich losreisen, doch ich tat es nicht ich blieb einfach sitzen und schaute in die leere, versuchte nicht zu blinzeln, denn ich wollte wegen Samantha nicht noch eine Träne fallen lassen.

Ich hatte mich wieder unter Kontrolle, dies bemerkte Bill sofort und begann zu sprechen.

"Wenn ich mich egal wann entscheiden müsste ob ich eine Tag mit Samantha oder eine Minute mit dir verbringen dürfte, würde ich mich für die eine Minute mit dir entscheiden! Ich weiß nicht wieso du überhaupt mit ihr befreundet bist, sie ist nicht gut genug für dich, ich kenne keinen einzigen Menschen der gut genug für dich ist. Und willst du noch etwas wissen? Du bist das wunderschönste Mädchen das ich kenne und versuch nicht mich zu unterbrechen, ich meine es ernst. Lass dir von dieser Tusse nicht einreden das du es nicht bist, wenn jemand, jemals so etwas zu sagen wagt, den breche ich persönlich die Hände....Ich kann gar nicht fassen das ich es dir endlich gesagt habe, ich hoffe du fühlst dich nicht bedrängt von mir, es tut mir leid wenn du so fühlst!"

Hat er wirklich endlich gesagt oder bilde ich mir das nur ein? Hat er das alles wirklich gesagt oder Träume ich?

Es war eine zu lange Pause für ihn, denn er sagte:" Es tut mir leid, ich hätte das alles nicht sagen dürfen, es ist viel zu früh dafür, es..es tut mir schrecklich leid.

Ich fiel ihm um den Hals, denn er hatte mich wirklich gestärkt. Und zu Samantha würde ich nicht mehr zurückkehren.

Leicht verwirrte doch schnell erwiderte er meine Umarmung. Ich wispert ihm ganz leise und kaum hörbar ein "Danke für alles!" Keiner von uns war bereit, sich von der Umarmung zu lösen, doch wir hörten Schritte auf uns zukommen, also lösten wir uns langsam voneinander. Als wir sahen wer vor uns stand konnten wir es nicht glauben.

der eine oder der andereحيث تعيش القصص. اكتشف الآن