Vermisst

Perfekt für ihn

Mit Stimmen im Kopf, Messer im Herzen und Tränen in den Augen liege ich hier und denke an ihn. Ich vermisse einfach alles an ihm. Seinen Geruch, seine Art, sein Lachen, seine Hand in meiner. Einfach alles. Und während ich hier liege mit diesem höllischem Schmerz in meiner Brust und ihn nicht mehr aus meinem Kopf bekomme, sitzt er zu Hause, lacht und verschwendet keinen Gedanken an mich. Denn ihm bin ich egal. Ich sollte ihn vergessen, mit ihm abschließen, doch wenn er mir dann mit seinen leuchtenden, grünlichen Augen, in meine sieht vergesse ich einfach alles andere um mich. Für ihn ist es nur ein Blick, doch für mich ist es viel mehr als das. Alles was ich will ist, dass er wieder zu mir gehört, doch dies wird nie wieder geschehen. Und jedes verdammte mal, wenn er mich dann ansieht, will ich perfekt sein. Perfekt sein für ihn. Doch dann zerbreche ich daran indem ich mich im Spiegel betrachte und feststellen muss, dass ich ziemlich weit von Perfektion entfernt bin. Und dann falle ich zurück in mein dunkles Loch aus Schmerz und Hass. In diesem Loch ist es kalt und mein Schmerz frisst mich von ihnen aus auf. Ich weiß nicht wie lange ich diesen Schmerz noch ertragen kann. Für mich ist dieser Schmerz wie ein alter Bekannter. Ein alter Bekannter, denn viele Menschen Depressionen nennen.