Das reflektierte Licht blendete für einen kurzen Moment, das Licht fiel auf die ungeschützte Haut.
Dünn zog sie sich, vom Schlüsselbein über die Rippen, von Venen durchzogen blaue Blässe.
Windend wie ein verzweifeltes Tier, gefangen im falschen Ich, auf der Suche nach Weiblichkeit.
Nicht Ideal
nicht wie es sein sollte
keine Norm
Selbstliebe entfloh schneller als jeder Atemzug,
Nässe benetzte die Wangen.
Schwache, dünne Finger suchten die kalte Oberfläche, schließlich die Faust.
Einzelteile ergossen sich, gebrochen wie das Spiegelbild selbst,
die weiche Handfläche bohrte sich erst langsam, dann tiefer in tausend kleine Messer, in der Hoffnung auf das der Schmerz den Hass übersteigt.
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Liebe und Hass
PoetryLesen auf eigene Gefahr! Ich habe weder Plan von Gedichten, noch von gescheitem Reimschemata... Ich quetsch hier einfach nur ein paar Sachen rein die mir so durch den Kopf gehen. (Oder auch nicht). Wer sich den pseudo-ästhetischen Mist trotzdem an...