Winterball ♡ Teil 3

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*Zeitsprung: Tag des Balls*

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, konnte ich mein Glück immer noch nicht richtig fassen.
Heute würde ich mit Percy zum Ball gehen!
Ich stand auf, duschte, zog mich an und steckte meine noch nassen Haare zu einem Dutt.
Da ich noch über eine Stunde Zeit hatte, bis ich losmusste, machte ich mir einen Früchtetee und setzte mich auf meinen Balkon, um meine Eltern (also meinen Dad und meine Stiefmutter) und meine Stiefbrüder zu wecken.
Ich genoss die warme Luft, die Ruhe und den Sonnenaufgang.
Nach 10 Minuten ging ich wieder in die Küche, in der meine Stiefmutter schon saß. Als sie mich sah, lächelte sie mich an ; "Guten Morgen Annabeth! Schon wach?", begrüßte sie mich munter.
"Guten Morgen, ja und du ja wie ich sehe auch. Gut geschlafen?", antwortete ich lächelnd.
Unser Verhältnis zueinander hatte sich eindeutig gebessert und wir kamen nun wirklich recht gut miteinander klar.
"Ja, danke. Wo du gerade schon mal hier bist.. ich wollte dich fragen, ob du dich heute morgen vielleicht mal um die Zwillinge kümmern könntest...Ich muss schnell zur Arbeit und dein Vater kam gestern erst um 23 Uhr von der Arbeit zurück und schläft noch."
"Klar, mache ich.", erwiderte ich.

"Das ist nett von dir. Ach übrigens, ich habe hier noch etwas für dich, da du ja heute Abend auf den Ball gehst."
Sie überreichte mir ein kleines Kästchen, das ich sofort öffnete.
Das, was darin lag, raubte mir den Atem.
Es war ein paar wunderschöner Ohrringe, die als Zierde beide eine kleine silberne Eule -meine Lieblingstiere- hatten.
Außerdem hatten die Eulen anstatt von Augen kleine Diamanten.
"Das ist wunderschön", hauchte ich.
Ich umarmte meine Stiefmutter und sie schien sich sehr darüber zu freuen.
"Es freut mich, dass sie dir gefallen, aber nun muss ich los. Falls wir uns heute nicht mehr sehen, wünsche ich dir viel Spaß auf dem Ball!", sagte sie, bevor sie sich ihren Mantel anzog und aus dem Haus ging.
Ich ging in das Zimmer meiner Stiefbrüder, zog die Vorhänge zurück und öffnete die Fenster, damit frische Luft in den Raum kam.
"Aufstehen",flüsterte ich und sie grummelten, was mich zum Lachen brachte.
"Macht euch schnell fertig, ich warte in der Küche auf euch.
So verließ ich das Zimmer, ging in die Küche und holte Toast, Marmelade, Butter und O-Saft aus einem Schrank und stellte alles auf den Tisch.
Nach 15 Minuten kamen die beiden und setzten sich zu mir. Während wir gemeinsam frühstückten, ging ich in Gedanken die letzte Woche durch. Ich hatte zwei neue Freundinnen gefunden, Piper und Hazel und jeweils deren Freunde Jason und Frank, hatte mich von Henry wegsetzen können und sogar schon zwei 1er geschrieben.
Wie könnte es besser laufen?
Als wir fertig waren, räumten die beiden ab und spülten schließlich.
Nachdem wir alle Jacken und Schuhe anhatten, verließen wir das Haus und ich ging mit ihnen Hand in Hand zur Schule, Mark an meiner linken Hand und Anton an der rechten. (die Namen habe ich mir ausgedacht :P)
Als wir ankamen, gingen sie zu ihren und ich zu meinen Freunden. Ich umarmte Piper und Hazel und gab Jason und Frank einen High Five.
Gemeinsam betraten wir die Schule und gingen in unseren Klassenraum.

*Zeitsprung: nach der Schule*

Ich wartete auf meine Halbbrüder und ging schließlich wieder mit ihnen nach Hause. Als wir angekommen waren, kochten wir zusammen Spaghetti mit Tomatensoße, weil sie sich das gewünscht hatten. Nach dem Essen machten sie ihre Hausaufgaben und ich begab mich in mein Zimmer.
Noch drei Stunden bis zum Ball.
Ich betrachtete mein Kleid. Es war dunkelblau, hatte einen herzförmigen Ausschnitt und war knöchellang. Bis zur Hüfte lag es eng an, ab da fiel es in einem Wasserfall aus blau an mir hinunter.
An den Ärmeln waren lange, durchsichtige, hellblaue Ärmel aus Seide.
Dazu noch die Ohrringe meiner Stiefmutter.
Ich duschte mich, föhnte und kämmte meine Haare und drehte sie anschließend zu leichten Locken.
Ich steckte sie mir in einen Dutt hoch und ließ ein paar Strähnen heraushängen, weil ich ja immer noch ich sein wollte und was mein Aussehen anbelangte nicht sonderlich perfektionistisch war. Anschließend zog ich das Kleid und die Ohrringe an, legte etwas Wimperntusche und Lipgloss auf und betrachtete mich zufrieden im Spiegel. Ich sah wunderschön aus, aber dennoch wie ich selbst, trotz des wenigen Make-Ups. Nagut, es war ja auch nur Mascara und etwas Lipgloss.
Ich zupfte noch etwas an meinen Haaren herum, bis es klingelte und Percy in dunkelblauem Anzug mit einer grünen Krawatte, weißem Hemd und einer Rose vor mir stand.
"Wow, Neunmalklug,du siehst wunderschön aus."
Ich wurde rot und küsste ihn auf die Wange. Er lächelte und hielt mir seinen Arm hin. Nachdem ich die Tür hinter mir geschlossen hatte, hakte ich mich bei ihm ein und wenig später waren wir schon an der Schule.
Piper, Jason, Hazel und Frank erwarteten uns schon und wir Mädchen strahlten alle um die Wette.
Als wir endlich im Saal angekommen waren, lagen viele neidische Blicke auf Percy und mir, doch uns war das egal. Wir grinsten lediglich und er zog mich auf die Tanzfläche.
Wir tanzten, bis ein langsames Lied kam und ich meinen Kopf auf seine Schulter legte und er mich nahe an sich zog.
Er hob meinen Kopf und küsste mich sanft.
"Ich liebe dich, Neunmalklug", flüsterte er und küsste mich erneut.
"Nicht so sehr wie ich dich liebe, Algenhirn", erwiderte ich und küsste ihn zärtlich.

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Bis zum nächsten Kapitel :)
Ich hoffe, es hat euch gefallen! 😊

Percy Jackson & HdO One Shots ♡ ||✔️Where stories live. Discover now