6 - Ein erstes gemeinsames Silvester

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Ein erstes gemeinsames Silvester
Tim.
In den letzten 4 Tagen haben Stegi und ich nicht viel gemacht. Am ersten Tag waren wir einkaufen und danach Eis essen. Stegi hat sich wahnsinnig gefreut. Am nächsten Tag konnten wir nicht viel machen, da es draußen kalten Schneeregen gab. So kam es, das wir Teen wolf schauten und einfach nur redeten. Wir kamen irgendwie auf das Thema "Silvesterkuss". Stegi hat mir erzählt, das er einmal einen hatte. Er war dort 15 und hatte seine erste Freundin. "Wir waren auf einer Party und beide stock besoffen." hat er lachend gesagt. Auf die Frage, ob ich mal einen hatte schüttelte ich als Antwort den Kopf. Dann war das Thema auch schon beendet. Am nächsten Morgen sind wir zu meinen Eltern gefahren, da sie uns zum Essen eingeladen haben. Stegi versteht sich gut mit meiner Familie und das bringt mich zum lächeln. Gestern waren Stegi und ich noch einmal ein kaufen. Wir wollten kein Feuerwerk kaufen, aber die Wunderkerzen konnte uns niemand abschlagen. Den restlichen Tag haben wir mit zocken verbracht. Die Tage waren nicht so Stexpertspannend, die Nächte umso mehr. Jede Nacht lagen wir enger aneinander gekuschelt im Bett und letzte Nacht gab es anstatt einem Gute Nacht Stirnkuss einen Wangenkuss. Ich hab Stegis grinsen an meiner Brust gespürt. Heute ist Silvester. Es ist gerade 7 Uhr und ich stehe in der Küche und mache Stegi Frühstück. Der kleine Dino schläft noch und ich möchte ihn mit einem Frühstück am Bett überraschen. Als alles vorbereitet und auf dem Teller ist gehe ich zu Stegi ins Schlafzimmer. "Stegobert! Aufwachen." flüster ich ihm ins Ohr, worauf er aufwacht. Stegi bedankt sich gefühlte 10 mal, bevor anfängt zu essen. Als er dann endlich das Essen in sich rein schaufelt gehe ich duschen. Als ich fertig angezogen und frisch gemacht bin gehe ich zu Stegi, der gerade das Geschirr in meine Spülmaschine legt. Ich trete vorsichtig hinter ihn und umarme ihn von hinten und lege meinen Kopf auf seine Schulter. Er lehnt sich nach hinten und wir genießen den Moment. Nach einiger Zeit, die von Stille bedeckt war, fängt Stegi an zu reden. "Ich hab dich ganz doll lieb, Timmi." seine niedliche Stimme lässt ihn kindlicher wirken. "Ich dich auch, Stegi. Ich dich auch." um die Aussage zu verdeutlichen gebe ich ihm einen Kuss, worauf Stegi eine meiner Hände, die an seinem Bauch ruhen, mit einer seiner verschließt. "Lust spazieren zu gehen? Es hat geschneit." Stegi dreht seinen Kopf ein wenig, damit er mir ins Gesicht sehen kann und nickt heftig mit dem Kopf. "Ich geh nur noch schnell duschen!" ruft er und verschwindet im Bad. Ich betitel das mit einem grinsen und gehe ins Wohnzimmer. Während Stegi duscht sitze ich auf meiner Couch und checke mein Twitter Account. Ich hab ein paar Erwähnungen, die ich mir gründlich durchlese und ein paar Bilder, in denen ich markiert bin, von Leuten, die meinen Merch tragen. Nachdem ich alle Bilder gelikt habe kommt auch schon Stegi ins Wohnzimmer. "Fertig!" sagt er mit einem stolzen grinsen zu mir gerichtet. "Na dann los!" antworte ich und wir beide gehen in meinen Flur. Wir ziehen uns unsere warmen Jacken an und, da Stegis Haare noch leicht nass sind, setzte ich ihm eine meiner Mützen auf. Ich ziehe die Mütze extra weiter in Stegis Gesicht, damit er nichts mehr sieht und nachdem er sie sich wieder hoch gezogen hat murmelt er ein "Idiot.", lacht aber. Gemeinsam treten wir über die Türschwelle meiner Haustür und laufen los. Stegi schaut begeistert den Schnee an und freut sich wie ein kleines Kind darüber. "Wo gehen wir hin?" fragt der kleinere mich, worauf ich mit einem "Lass dich überraschen." antworte. Stegi gibt sich damit zu Frieden und geht ein paar Schritte weiter neben mich, was ich als Einladung nehme seine Hand zu nehmen. Er drückt meine Hand leicht und wir gehen normal weiter. An meinem Lieblingsplatz angekommen schaue ich Stegi Erwartungsvoll an. "Schön hier." sagt er und zieht mich, da unsere Hände immer noch verschlossen sind, mit sich. Er erkundet den ganzen Platz mit mir im Schlepptau. Als er bei der kleinen Hütte angekommen ist schaut er mich an. "Gehört meinen Großeltern." sage ich und ziehe nun ihn mit mir ins Haus. Meine Oma hat uns dort Kekse hingestellt und heiße Schokolade ist auch dort. Nachdem wir uns an den Keksen satt gegessen und unsere Kakaos ausgetrunken haben ist es schon 19 Uhr und wir beschließen zurück zu meiner Wohnung zu gehen. Auf dem Rückweg sind wir relativ still, haben aber unsere Hände verschlossen. In meiner Wohnung angekommen ziehen wir uns unsere Jacken und Schuhe aus und gehen ins Wohnzimmer. "Timmi, mir ist kalt." jammert mein bester Freund. "Warte." damit bin ich im Schlafzimmer verschwunden. Ich hole meine Decke, ganz viele Kissen und einen warmen Pulli von mir. Wieder bei Stegi angekommen werfe ich ihn mit dem Stexperthoodie ab. "Zieh den an." sage ich leicht bestimmerisch und während Stegi genanntes tut verteile ich die Kissen auf dem Sofa und setzte mich schon mal unter die Decke. Als Stegi das schwarze Teil nun trägt muss ich grinsen. Der Pulli liegt locker an seinem Körper, da ich um einiges größer bin. Stegi kriecht mit unter die Decke. "Lust auf einen Film?" Frage ich ihn, während er leicht unauffällig zu mir rutscht. "Ja! Bitte lass uns "Findet Dory" schauen!" ich nicke und öffne Netflix. Während dem Film hat sich Stegi an mich gekuschelt und ich habe einen Arm um ihn gelegt. Als der Abspann beginnt schaue ich auf die Uhr. 5 Minuten vor Neujahr. Ich deute leicht auf die Uhr, sodass Stegi auch drauf schaut. Sein Blick gilt nun mir und seine Augen funkeln. "Ich hole die Wunderkerzen!" sage ich und springe auf. Ich sehe Stegi schon im Wohnzimmer stehen, als ich mit den Wunderkerzen in der Hand wieder zurück gehe. Bei dem Blonden angekommen lege ich sie auf den Tisch. Nur noch 10 Sekunden. Stegi fängt an zu zählen. "10. 9." ich stimme mit ein. "8. 7. 6. 5. 4. 3. 2. 1. 0." Ich drehe mich zu Stegi und lege meine Arme um seine Taille, um ihn zu umarmen, doch Stegi hat andere Vorstellungen. Seine Arme hebt er um meinen Nacken und er tritt auf mich zu. Er kommt so nah, das kein Blatt mehr zwischen uns passt und kurz vor meinem Gesicht flüstert er "Frohes Neues, Timmi." und legt seine Lippen auf meine. Er bewegt seine leicht gegen meine und ich erwider den sanften Kuss. Alles kribbelt in mir bei dem Kuss, der von meinem besten Freund ausging. Nachdem wir uns gelöst haben flüstern ich ein "Dir auch kleiner Dino." zurück. Stegi löst sich ganz von mir, um sich gleich wieder mit den Wunderkerzen und einem Feuerzeug in meine Arme zu kuscheln. Wir beide haben eine Stange in der Hand und beobachten sie. Das Jahr hätte nicht besser, als mit einem Kuss von meinem besten Freund, anfangen können.

Stexpert - Eine Liebe auf ewigWhere stories live. Discover now