2. Von Kings Cross nach Hogwarts

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Sky POV.

Heute würde ich nach Hogwarts fahren. Es kommt mir schon komisch vor mit einem Zug nach Hogwarts zu fahren, nach Beauxbaton kommt man nämlich mit einer Kutsche. Ich zog mir ein grünes T-Shirt und eine typisch dunkelblaue Jeans an. Ich guckte mich noch mal in den Spiegel, bevor ich mit meiner Mum frühstücken ging.

Eigentlich war ich recht hübsch, ich hatte schwarzes wellig bis lockiges Haar, sturmgraue Augen. Laut meiner Mum hatte ich beides von Dad. Mein restliches ich bestand aber eher aus dem Teil der meiner Mutter glich. Ich fand mich so am hübschesten. Da ich ein Metamorphmagus war, konnte ich auch selbst aussuchen, wie ich aussah. Sonst sagte meine Mutter mir oft, das ich meinem Vater vom Charakter her bis aufs letzte Haar glich, aber sie wollte mir nie sagen, was sie damit meinte.

Ein Blick auf meine Armbanduhr sagte mir, dass ich mich in einer Minute mit meiner Mutter im Frühstückssaal treffen wollte, so sprintete ich die Treppen hinunter. Was hatte ich doch für ein Glück, das unsere Zimmer im 1. Stock lagen, so war ich noch rechtzeitig unten. Meine Mutter stand schon neben der Tür. Von ihr hatte ich meine Pünktlichkeit geerbt, ich könnte es nämlich gar nicht ab, wenn jemand zu spät kam.

Ich aß ein Toast und ein Spiegelei. Zu mehr war ich vor Aufregung gar nicht in der Lage. Nun war es bereits 10:30 Uhr und ich packte die Sachen die ich aus meinem Koffer ausgepackt hatte wieder ein. Dazu packte ich mir in einen Rucksack die Sachen, welche ich auf der Zugfahrt gebrauchen würde. Unter anderem das einzige was ich von meinem Vater hatte, ein handgeschriebenes Buch über alle Streiche, die er in seiner Schulzeit gespielt hat. Dazu noch ein paar Galleonen für die Süßigkeitenhexe und etwas zu trinken. Um zwanzig vor elf schlüpfte ich schnell in meine Lederjacke und machte mich dann auf den Weg zum Gleis. Dort verabschiedete ich mich schon vor dem Gleis von meiner Mutter, da sie nicht in das Gedrängel hinein wollte, was laut ihr dort war. Mum musste auch gleich zu einem Termin in Bulgarien.

Als ich gerade durch die Wand zum Gleis 9 3/4 gehen wollte, sah ich eine 8 köpfige Familie, ich hielt inne, die roten Haare von ihnen fand ich cool. Kurz dachte sie daran und schwups hatte sie die auch. „Cool", riefen zwei Brüder, die sich so sehr glichen, dass sie Zwillinge seien mussten, gleichzeitig, als sie das sahen. „Hey, ich bin Sky Mende, wer seid ihr denn?" fragte ich neugierig. „Wir sind" „-die Weasleys", sagten die Zwillinge. „Kommst du" „-auch in die" „-erste Klasse?", wieder wechselten sie sich ab. „Los Fred, du gehst zu erst", sagte die Mutter. „Wer von uns ist den Fred, Mum?", fragte der eine. „Du bist Fred", sagte die Mutter. „Falsch", erwiderten die Zwillinge gleichzeitig. Der, welcher der echte Fred war ging auf die Barriere zu. Ich glaube, mit denen könnte es ganz lustig werden, dachte ich mir.

Ich folgte den Weasleys zum Gleis. Dort ging ich schnell in den Zug. Ein paar Minuten später tauchten die Zwillinge an der Tür auf und fragten ob sie sich zu mir setzen dürften.

„Wie hast du das vorhin eigentlich mit deinen Haaren gemacht?", fragte mich der eine. „Das erkläre ich euch, wenn ihr mir sagt wie ihr heißt.", lächelte ich.

Dann ging die Tür auf. Ein Junge kam herein. „Hallo, ich bin Lee Jorden, kann ich mich zu euch setzen?", fragte er schüchtern. „Natürlich, komm nur rein. Ich glaube wir sollten uns alle mal vorstellen.

„Das ist Fred" „-und das ist George" „-Weasley", erst stellte jeder den anderen vor und das Weasley sagten sie zusammen.

„Ich bin Sky Mende und habe die seltene Gabe der Metamorphmagi.Das ist die Antwort auf eure frage Jungs. Metamorphmagi können ihr Aussehen verändern.", da ich vergessen hatte, meine Haare wieder zurück zu färben, holte ich es jetzt schnell nach. „Wo kommt ihr so her?", fragte ich dann.

„Wir wohnen im" „-Fuchsbau," „-der liegt" „- in der Nähe von" „-St. Catchpole.", wechselten die Zwillinge sich ab.

„Ich wohne in Hillingdon", sagte Lee. „Wo wohnst du denn?"

„Momentan in Trappes, das ist in Frankreich, aber ich wohnte auch schon in Amerika, Bulgarien, Spanien, Deutschland, und so weiter.", sagte ich und merkte zu spät, dass es vermutlich etwas hochnäsig klang.

„Wenn du in Frankreich lebst, warum gehst du dann nach Hogwarts?", fragte einer der Zwillinge.

„Das frag ich mich auch, nichts gegen Hogwarts, aber ich würde gerne mit meinen Freunden nach Beauxbaton gehen. Ich würde jetzt so gern mit meiner besten Freundin Lin Streiche aushecken."

„Du, stehst auf Streiche?", fragte der eine Zwilling, der andere fügte hinzu: „Wir auch, wollen wir welche aushecken?"

„Gern, wartet kurz ich hole mein Buch über die Steiche die mein Vater und seine Freunde schon gespielt haben, es ist ziemlich dick.", sagte ich, während ich schon in meinen Rucksack suchte.

Lee machte auch richtig mit, so das er den schüchternen Eindruck, den er am Anfang gemacht hat, wieder wett machte. Wir planten den Streich bis die Süßigkeitenhexe kam. Ich kaufte vier Sachen von allem, damit jeder etwas hatte. Dann ging ich mich schnell umziehen. Später planten wir weiter.

Am Abend fuhren wir in den Bahnhof. Dort angekommen hörten wir eine Stimme rufen: „Erstklässler zu mir, der Rest geht zu den Kutschen, Erstklässler zu mir, bitte"

Es stellte sich heraus, das es ein sehr großer Mann war. Als ich ihn fragte wieso er so groß sei, erwiderte er: „Weißt du, dass habe ich von meiner Mutter, die ist fast doppelt so groß wie ich.", erzählte er. „Ist deine Mutter eine Riesin?", fragte ich neugierig. „Ach hätte ich bloß nichts gesagt.", sagte er.

Das fand ich toll, ich war schon immer ein Fan von magischen Wesen, egal ob Zentauren, Meerjungfrauen oder Riesen.

Wir sollten uns zu viert in ein Boot setzen, da sich zu Lee, Fred und George noch ein anderer junge gesetzt hatte, ging ich in ein Boot mit einer Lina, einer Angelina und einer Alicia. Lina redete nicht wirklich, aber die anderen beiden waren mir sofort sympathisch.

Viel zu schnell war die Fahrt vorbei, obwohl wir noch einmal anhalten mussten, da eine Schülerin ins Wasser gefallen war. Später erfuhr ich, das dieses Mädchen eine gute Freundin von Lina war, sie hieß Finja.

Am Schultor erwartete uns eine Frau. Mit ihrem strammen Dutt wirkte sie streng. Sie führte uns in die eine Kammer.

Da kamen Geister aus der Wand. Ich hatte schon damit gerechnet, da meine Mutter mir davon erzählt hatte. Ich grüßte sie höflich, während ein paar andere, vermutlich hauptsächlich Muggelgeborene, erschrocken zurück wichen.

Dann kam die streng aussehende Lehrerin, namens Professor McGonagall, wieder und wir würden in die große Halle geführt.

Ich dachte ja, das meine Mutter mit der Größe, der Halle übertrieben hätte, aber das stimmte so gar nicht. Sie hatte eher untertrieben. Ich könnte nicht aufhören an die Decke zu starren. Naja, was heißt hier Decke, es sah so aus als wäre da keine. Man konnte direkt den Sternenhimmel sehen.

Die Erstklässler sollten sich vor einen Hocker mit dem sprechendem Hut drauf aufstellen.

Er fing an zu singen:

Vor langer Zeit trafen sich vier Zauberer,
die sagten ihre Kinder hättens beim zaubern lernen so schwer,
So gründeten sie diese Schule hier,
unterteilten die Schüler in Gruppen für jeden eine der vier,
Die einen nahm Godric Gryffindor,
Er sagt ihr mutigen tretet vor,
Die lernen wollten taten es bei Rowana Ravenclaw,
Mit den weisen sie sich verschwor,
Die listigen nahm Salazar Slytherin,
Und schwor sie würden mit ihrem Ehrgeiz überall gewinn',
Den Rest nahm die gütige Helga Hufflepuff,
Sie schenkte der Treue Kraft,
Wohin ihr gehört sag ich euch prompt,
Solange ihr zu mir kommt,
Die Wahl zu treffen hab ich nun,
Welches Haus bekommt es mir euch zu tun?

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Hallo Leute, was denkt ihr in welches Haus kommt Sky?Ich harke gerade zwischen Ravenclaw und Gryffindor, was findet ihr besser?
Skyfantasie

Sky, die Tochter des Sirius Black (slowupdates)Where stories live. Discover now